Beiträge von Ilaria

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    Jein.

    Eine akute Borreliose kann mit Antibiotika, sofern es wirksam ist, sehr gut und vollständig behandelt werden.
    Allerdings gibt es nur sehr wenige Wirkstoffe (mir sind sogar nur zwei bekannt) die man einsetzen kann, und das wissen leider die wenigsten Ärzte. Leider schon mehrfach selbst erlebt, dass man man mir ein Antibiotika verschrieben hat das nachweislich unwirksam gegen Borrelien ist :/ .
    Außerdem muss man es über einen sehr langen Zeitraum geben. Die üblichen 2-3 Wochen sind zu wenig.

    Eine chronische Borreliose bekommt man leider nie wieder vollständig geheilt. Jedoch hat man in einem akuten Schub mit einer Antibiotika Kur eine gute Chance die Symptome in den Griff zu bekommen.
    Ich behandelt mittlerweile meinen Borreliose Patienten blind in akuten Schüben ihrer chr. Borreliose. Blind das heißt ich kenne die Symptomatik und weiß wenn die Borrelien wieder aktiv sind und ihr Unwesen treiben. Ich gebe dann sofort Antibiotika und habe das dann ganz gut im Griff.

    Es gibt zwei Zustände in denen sich die Borrelien befindet können, aktiv und inaktiv. Nur in aktivem Zustand kann das Antibiotika greifen, ansonsten ist es tatsächlich für die Katz.

    :gut: :gut: :gut:

    Zitat

    Da hier hier immer wieder ein Tierheilpraktiker empfohlen wird:

    Bin auch nicht so der Heilpraktikergänger, zumal ich als Mensch schon sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe, aber in Bezug auf die Darmsanierung habe ich dort auch gute Tipps bekommen und das Thema wird leider von vielen Tierärzten als nicht so wichtig abgetan (wie bei den Humanmedizinern halt auch). Einen Tierarzt sollte ein Tierheilpraktiker gerade in so einem schweren Fall aber nie ersetzen, ich würde ihn höchstens ergänzend zu Rate ziehen.


    Danke! :gut:

    Sorry, aber so ganz hab ich es immer noch nicht gecheckt ;-) Also wie würdest Du bei mir in der Praxis vorgehen Brizo? Kleiner Ruck mit Hey bringt nichts, so habe ich das von Anfang an gemacht, hatte mir ja die Leinenführigkeit durchgelesen. Stehenbleiben hat bei ihm null Lerneffekt und Richtungswechsel bringt auf dem Hundeplatz auch nichts. Also was genau mach ich nun, außer ihn kurz zu nehmen? Danke :-)!

    Ich glaube der Threaderöffnerin ist durchaus bewusst, dass es ein Fehler war den Hund dort zu kaufen, sonst hätte sie die Umstände nicht so beschrieben. Dennoch handelt es sich um ein Lebenwesen was nunmal da ist, mit Euren Vorwürfen ist ihr und dem Hund wohl kaum geholfen. Finde ich schade, zumal hier ein so großer Wissensschatz vorhanden ist und sicher viele der Threaderöffnerin gute Tipps geben könnten.

    Futter und Tierheilpraktiker ist ein guter Tipp! :-)

    Ich habe einen gesunden Hund vom Züchter bekommen, der leider durch eine Fehlbehandlung vom TA krank wurde aber natürlich längst nicht in dem Ausmaß wie Deine Kleine. Trotzdem musste er anfangs oft Antibiotika nehmen. Mir wurde dann hier im Forum Symbiopet empfohlen (kann man in der Apotheke bestellen). Das streut man dann täglich übers Futter und seitdem ist sein Darm in Ordnung. Zum Thema Staupe kann ich Dir leider nicht weiterhelfen aber es heißt ja beim Menschen nicht umsonst, dass der Darm eine große Rolle im Immunsystem spielt.