Beiträge von Garfield69

    Dein Hund hat einen guten grundgehorsam. Darauf kannst du aufbauen und dieses ungewünschte Verhalten konsequent unterbinden. Ohne viel Aufheben darum zu machen, aber bestimmt durchsetzen, was du verlangst. Lass dich nicht entmutigen.
    :smile:

    Übersprungshandlungen kann man nicht unterbinden, bzw wenn man das versucht bringt man noch mehr Stress ins System und der Druck zu Übersprungshandlungen wird nur grösser, nicht kleiner.

    Das ist so wie wenn du wegen igendeiner Sache nervös bis und an irgendwas mit den Finger rumzuppelst oder an deinem Smartphone rumspielst um das abzureagieren. Wenn man dir verbietet rumzuzuppeln oder mit dem Smartphone zu spielen wirst du nur noch nervöser und der Drang das zu tun noch stärker.

    Er dreht nicht durch, wenn ich mit ihm arbeite, sondern wenn ich mir mal ne entspannte Runde mit Freunden gönne, bei der nicht gearbeitet wird, sondern im Rudel gelaufen. Mit den Hunden im Rudel gibts übrigens bie ein derartiges Verhalten!

    Weil du ihn zum Junkie erzogen hast, weil du IMMER das selbe aufregungslastige Programm fährst wenn es rausgeht erwartet er jedesmal das Adrenalin an das er sich gewöhnt hat.

    Meinst du ernsthaft ein Jäger spielt jeden Tag mit seinem Hung eine Stunde lang so, dass er auf 180 aufdreht?
    Beim Rausgehen würde ich Spiele bei denen er aufdreht komplett streichen, nur ruhiges durch die Natur laufen, nur ruhige Jagdersatzbeschäftigung wie Suchspiele, Nasenarbeit oÄ mehr nicht Erziehungseinheiten reduzieren, kurze Sequenzen und NUR in völliger Ruhe.


    Und wenn er dann mal generell weniger wegen zu viel Adrenalin bekloppt im Kopf ist kann er sich dann beim Toben mit anderen Hunden auspowern.

    Unabhängig davon gehe ich davon aus, dass der Hund bereits, wie mittlerweile sehr häufig, im Welpenalter sehr überfordert wurde, daher wohl die Bezeichnung "ADHS-Welpe".
    Wahrscheinlich begann damals schon "die Wurzel des Übels" und es setze sich 24 Monate fort - das Ergebnis ist im Eingangspost zu lesen.

    LG Themis


    Hört sich stark so an, ja.....

    Ja, so einen Retriever der anfängt zu rammeln wenn er zu lange zu viel Sinnesreize abbekommt kenne ich auch.

    Ein Wochenende volles Haus mit Familie und der hat versucht mich zu rammeln als ich mich neben ihn auf den Boden gesetzt habe. Macht er sonst nie. Und bei mir macht er das nun auch garantiert nicht, weil ich sexuell interessant bin.


    Man muss sich mal überlegen wozu die gezüchtet worden sind. Bei der Arbeit sollen sie einfach stundenlang unauffällig neben dem Jäger herlaufen bis der was geschossen hat das der Apportierhund dann holen soll. Die sind nicth dazu gezüchtet, dass sie es aushalten stundenlang mit Reizen bombardiert zu werden.


    Der Jagdhund soll sich in einer Jagdgesellschaft nicht mit den Hunden anderer Jäger anlegen, soll also einen defensiven Charakter haben. Ein offensives Verhalten anderen Hunden gegenüber ist bei diesen Rassen unerwünscht. Und genau das zeigt dein Hund, er lässt sich nicht auf Ärger ein.


    Ich denke auch, es ist eine Übersprungshandlung weil er sein ganzes Leben lang nur Stress hatte. Deswegen führt er auch Kommandos nicht zuverlässig aus, wenn ihm die Sicherung rausknallt wegen Überlastung kann er das nicht mehr.

    Und dann muss sich der Kerl noch nachsagen lassen, er wäre stur.


    Mein Trainingsansatz wäre also, sie daran zu erinnern, dass ich auch noch da bin, auch wenn der andere Hund immer näher kommt und sie dann auf meinen Rückruf hören soll - Erinnerung bzw. Durchführung erfolgt dann ja durch die Schleppleine.

    Wenn sie in die Schleppleine brettert wenn sie weg will oder du sie gegen ihren Willen mit der SL "einholst" wie der Angler einen Fisch hat aber keinen Erziehungseffekt für den Rückruf.

    Die Schleppleine ist nur eine Abhauversicherung so lange der Rückruf nicht klappt, kein Erziehungsmittel für den Rückruf.

    Und warum werden mit dem Hund Dinge getan, die er nicht gut findet? Wo ihr WISST, dass er das nicht gut findet?

    Wenn es dem Hund zu viel wird schnappt er schon mal. Ihr wisst ganz genau in welchen Situationen das der Fall ist. Warum wird der Hund dann trotzdem belästigt?

    Und warum wird das kiddi auch noch getröstet, wenn es scheisse gebaut hat und ohne die Erwachsenen zu fragen einfach an einem fremden Hund rummacht? Warum darf das kiddi dann NOCHMAL den Hund belästigen?????????

    Ich wäre angespannt, wenn ich Hund wäre und mit euch zusammenleben müsste. Der Hund hat ganz einfach ein RECHT, dass er nicht unerwünscht betatscht wird und es ist euer Job dafür zu sorgen, dass es nicht passiert, weder von euch noch von sonstwem.

    Hier in der Gegend hat ein Hund vor ein paar Jahren ein Pferd so erschreckt, dass es mitsamt Reiter panisch über die Bundesstraße gerannt ist, um zum Hof zurückzukommen. Pferd tot, Reiter schwerverletzt, Autofahrer unter Schock und leicht verletzt, mehrere Autos kaputt.
    Fazit für die Hundehalterin: Verfahren wegen gefährlichen Eingriff in den Strassenverkehr, fahrlässiger Körperverletzung, Sachbeschädigung.
    Ich denke so glimpflich kommt man in einem Fall sicher nicht davon. Und die Halterin hat wohl versucht, den Hund einzufangen, bzw. von dem Pferd wegzuholen. Wäre sie weggegangen wäre es rechtlich wohl noch schlimmer verlaufen.


    Jepp, hier auch vor ein paar Jahren passiert. Halterin mit 2 Hunden ausser Kontrolle (in einer Gegend wo regelmässig Reiter vorbeikommen), Hunde greifen Pferd an, Pferd steigt, überschlägt sich, Reiterin im Koma. Hundehalterin macht sich aus dem Staub, kann aber durch Passanten die das beobachtet haben,die Rettung verständigt haben und Aussage gemacht haben ermittelt werden.

    Hallo,

    habt ihr dnen eine Idee warum er nachts aufwacht und hechelnd rumläuft?

    Ich dneke, ich würde erstmal versuchen den grund fürs rumlaufen zu beheben anstatt den hudn aus dem schlafzimmer zu verbannen wie du schreibst.

    Der Grund dafür ist, dass Hunde ganz einfach keine rein tagaktiven Lebewesen sind wie wir Menschen. Für Hunde ist es normal auch nachts aktiv zu sein. Ausserdem schlafen Hunde natürlicherweise nicht wie wir 8 Stunden am Stück. Und wenn der Hund gerade nicht schläft will er natürlich nicht wie angeklebt am Platz bleiben.

    Ohropax finde ich persönlich extrem störend. Ich kann erprobterweise auf keinen Fall schlafen mit den Dingern.
    Ausserdem kann man von den Dingern wund werden, wenn man sie jede Nacht verwendet da die Haut in den Gehörgängen sehr empfindlich ist, das hat eine Bekannte berichtet, die das entnervt wegen lauter Nachbarn über längere Zeit ausprobiert hat.

    Danke nochmal an alle!Wie ich das hier lese läuft in unserer Hundeschule ja alles falsch....1 Monat müssen wir noch, da es sehr teuer ist und ich ja für 3 Monate unterschrieben und bezahlt habe...Werde mich aber schonmal erkundigen wo eine gute Hundeschule in meiner Nähe ist....lg

    Wenn das "Training" mehr Schaden anrichtet als nutzt ist es ja wohl egal wieviel das gekostet hat, dann geht man da nicht mehr hin!!!!! Wenn du jetzt ein Medikament ausprobierst und das hilft nicht nur nicht sondern hat auch noch unschöne Nebenwirkungen, nimmst du dann die Packung zu Ende weil das ja schliesslich 150 Euro gekostet hat?

    Das muss man dann halt unter "dumm gelaufen" abschreiben.

    Ausserdem braucht ihr jetzt einen anderen Trainer.

    Da er bei der Familie in Bosnien nicht so reagiert hat, werde ich ihm das nicht dulden und eure Ratschläge annehmen und alles mal durchprobieren! Ich werde ihm aber auch Zeit lassen!

    Woher willst du das wissen?

    Als Strassenhund konnte er ja allem was ihm nicht geheuer war aus dem Weg gehen.
    Und ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass die ehrenamtlichen Tierschützer da in Bosnien mit dem Hund ausgiebige Gassigehversuche gestartet haben. Weil wenn die mehr Tiere zu versorgen haben, dann haben die für sowas garnicht die Zeit.