Beiträge von Garfield69

    Mir ging es um die falsche Aussage, dass man einen Gewerbeschein braucht.Und den braucht man eben nicht, solange man nicht wenigstens zu den Kleinunternehmern gehoert!

    Den Gewerbeschein braucht man wenn man die geringfügige Tätigkeit als Selbstständiger ausübt. Da gibt es auch eine Version für geringfügig tätige Selbstständige.

    Einen Minijob anmelden kannst du nur, wenn du der Angestellte von jemand bist, da meldet dich dann der Arbeitgeber an, nicht wenn du selbstständig eine Dienstleistung anbietest.

    Nix. Ist das selbe.

    Ist nicht das selbe. Ich kenne es aus der Pferdezucht, dass besonders interessante Zuchttiere innerhalb der letzten sagen wir 6-8 Generationen ettliche Male auftauchen und man gezielt bei der Zucht "Blutanschluss" der selben Genetik sucht um Eigenschaften zu konsolidieren. Das ist kein Problem, so lange diese Zuchttiere keine genetisch bedingten Krankheiten mitbringen und jede Generation auf Gesundheit und Leistung selektiert wird.

    Wenn du dir zB die Zucht des Vollblutpferdes anschaust, und da kannst du mit den Pedigrees bis zum Anfang des 17 Jahrhunderts zurückgehen, da findest du wieder und wieder und wieder die selben Namen, dutzendweise. Das ist nicht negativ, da hier strikt auf Leistung selektiert wird.

    Inzucht ist, wenn man Geschwister verpaart oder Vater-Tochter etc. Das ist in der Pferdezucht ausgesprochen verpönt, und ich frage mich warum man es in der Hundezucht macht.

    Ich habe auch schon öfters stolze Akita/Shiba Inu Halter auf YouTube gesehen. Die stolz erzählten wie umgänglich ihre Hunde sind und wie falsch die "Vorurteile". Oft hören plötzlich die Videos auf wenn der Hund 2-3 Jahre alt ist.

    Was auch nachvollziehbar ist. Die Vorfahren der Hunde, die Wölfe sind mit 2-3 so weit dass sie nicht mehr untergeordnet im Herkunftsrudel leben wollen sondern genug Erfahrung haben sich ein eigenes Territorium anzuschaffen und da selbst Alpha Rüde oder Hündin zu sein und eine Familie zu gründen. Und ein Wolfsrudel lässt KEINE fremden Tiere auf das eigene Territorium, die werden wenn nötig gekillt. Die würden ja dringend benötigte Ressourcen fressen und den Platz streitig machen.

    Von daher ist klar, dass bei allen Hunde, die diesen Revierbesitz- und Verteidigungstrieb und das Misstrauen gegen Fremdes vom Wolf geerbt haben das dann auch in dem Alter so richtig durchbricht und schluss mit sozialem Angepasstsein ist.

    Ach ja, und wenn ihr einen unabhängig denkenden Hund wollt, der wie der Akita Jagdtrieb hat, der auch nicht zu klein ist, dabei aber nicht zu schwer, und als grosses Plus umgänglich und nett zu Menschen und anderen Hunden wie wäre es dann mit einem Windhund mittlerer Grösse?

    Windhunde sind einfach NETT und recht sozial aber nicht aufdringlich, bellen wenig, sind eigentlich eher ruhige, pflegeleichte Hunde so lange sie nix sehen, das sie jagen wollen.

    Das ist durchaus eine gute Idee. Wobei ich mir zu 100% sicher bin, das ich meinen Freund nicht für einen Pudel begeistern kann. Er sieht die Rasse leider in vielen Punkten viel zu kritisch und das gilt leider auch für viele andere kleinere Hunderassen

    Rein aufgrund deiner Krankheit ist bei der Anschaffung unbedingt zu berüchtsichtigen, dass du den Hund an der Leine physisch halten können musst, da auch ein gut erzogener Hund mal in einem ungünstigen Moment auf blöde Gedanken kommen kann. Du kannst nicht einfach die Leine loslassen wenn der Hund auf die Strasse rennen will nur weil dir gerade das Handgelenk wehtut wenn der Hund in die Leine springt.

    Von daher fällt meiner Meinung nach eh alles was an die 20 Kilo Marke geht schon mal weg.

    Da gehen deine Bedürfnisse ganz einfach komplett vor.

    Also im Tierheim hier vor Ort sass bestimmt ein ganzes Jahr lang ein wunderschöner grau gestromter Akitarüde.

    Rein von der Optik her hätten die den wohl in der Zeit 200 Mal vermitteln können. Er hatte aber ein Problem mit Aggressivität und ist wegen Überforderung abgegeben worden. Und für solche Hunde gibt es dann eben nur wenige Anfragen von PASSENDEN Personen.

    Ich denke, wenn man nach einer Rasse schaut ist es sinnvoll, im Tierschutz mal nachzufragen aus welchen Gründen Hunde dieser Rasse dann irgendwann wieder abgegeben werden. So, ist abgehauen und hat Katze gekillt, hat Besuch der Kinder gebissen, ist völlig eifersüchtig auf Herrchen fixiert, kann nicht fremdbetreut werden und verteidigt usw.

    Und man kann auch gerade wenn man einen Welpen kauft nicht davon ausgehen, dass gerade dieses Exemplar dann wenn erwachsen einer von den "gemässigten, netten" ist, weil auch der ansprechende Charakter der Elterntiere da keine Garantie bietet.
    Ich meine, diese Hunde sehen toll aus, es hat eben andere handfeste Gründe, dass sie so selten als Begleithunde gehalten werden.

    Man gehe mal auf eine Ausstellung und suche sich einen Platz am Akita-Ring... Dann weiß man, wieso man keinen Akita haben möchte... :shocked:

    Ich dachte, dass bei Schauen Hunde die sich nicht adäuat benehmen ausgeschlossen werden?

    Ich denke mal, für den Einödhof oder ein freistehendes Haus mit grossem Garten in ruhiger Nachbarschaft, wo einem auch beim Gassi nicht ständig Massen and Menschen und Hunden über den Weg laufen kann man sich schon einen Aktia holen. Sind halt, so wie die Herdenschützer Hunde für die ländliche Umgebung.

    Wobei die Herdenschützer wenigstens nicht jagen. So ein Akita wäre so ungefähr das letzte was ich haben wollen würde, wegen Jagd- UND Schutztrieb in Kombination.

    Ich meine, wenn einen mit Jagd- oder Schutztrieb, dann doch bitte eine Rasse die wenigstens will to please hat und wo man daran dann wenigstens über Gehorsam arbeiten kann.

    Ausserdem sollte man sich im klaren sein, dass wenn die "Spezialeigenschaften" des Hundes einem dann nach 4 Monaten komplett auf den Senkel gehen oder sie einen im Alltag völlig überfordern, so ein Hund 10-15 Jahre lang lebt.

    Es hat schon sinnvolle Gründe, warum die meisten Leute KEINEN Akita oder Wolfshund oder Herdenschützer oder französischen Meutelaufhund oder Malinois halten sondern einen Golden Retriever. Ganz einfach weil die mit dem Alltag und Leben hier in D erheblich kompatibler sind als diese "Spezialrassen" mit speziellen Arbeitseigenschaften (und ja, das sind beim Akita Arbeitseigenschaften, da sie für die Jagd und zum selbstständigen Bewachen gezüchtet worden sind)


    Es gibt unmengen wunderschöne, tolle Rassen, die aber kaum jemand als Begleithund hält, ganz einfach weil die von den geistigen Rasseeigenschaften und dem Arbeitstrieb her nur schlecht in ein Leben als Begleithund hier passen.


    Und der Supergau ist dann, einen Hund zu haben, der dabei auch noch zu Aggressivität neigt.

    Auch hat er nichts gegen die Sturheit, weil er selbst sehr störrisch ist und seinen Kopf durchsetzen will.

    Dann wird er an einem Hund der genau das selbe will und dabei garantiert keine Kompromisse macht aber keine Freude haben.

    Solche eigenständigen Hunde sind eher für Leute brauchbar die kein Problem haben Kompromisse zu machen.

    Ich würde keinen solchen Hund haben wollen WEIL diese Eigenschaften mit denen du deinen Freund beschreibst auf mich zutreffen.

    Ich fände es auch ungeheuer nervig, einen Hund zu haben den ich nie von der Leine lassen kann.