Beiträge von Garfield69

    Ein Gesetz, welches wie das Tierschutzgesetz länderübergreifend wirksam wäre, sehe ich nicht in erreichbarer Zukunft. Vor allem, heute wären es die brachycephalen Rassen, morgen der Ridgeback, gefolgt von zu kleinen oder zu großen, zu schweren, zu dünnen usw. usf.

    Die Brachyzephalen Hunde sind aber die einzigen, wo extrem gezüchtete Anatomie für die Qual der Tiere verantwortlich ist. Der Ridgeback ist doch anatomisch ein ganz funktionaler Hund.

    Nun, wie sieht es denn genau aus, in absolut Maßen und Verhältnissen? Seit rund 900 Seiten konnte bisher niemand eine exakte Antwort darauf geben.

    In absouten Maßen? Schnauzenlänge wie vor 100 Jahren (durch Bilder hinreichend dokumentiert) als Zuchtstandard.
    Bei der Schädelanatomie kann man da sicher absolute Maße für bestimmte Parameter finden die diesen alten Tieren entsprechen, also sagen wir Unterkieferlänge, Gewicht im Verhältnis zur Körpergrösse usw.

    Alles was diese Mindestanforderungen unterschreitet wird genauso behandelt wie Fehlfarben, nämlich keine Zuchtzulassung.

    Alles andere darf in D nicht mehr gezüchtet oder importiert werden. Es gibt ja zB auch Länder in Europa wo die Einfuhr von kupierten Hunden verboten ist.

    Da ist aber evtl ein Hundeplatz zu trainieren von zB einem auf dich fokussierten "Fuss" evtl ein guter Zwischenschritt, das dann auch in freier Wildbahn abzufragen.

    Ich meine, schaut evtl ein bischen albern aus mit so einem Mini auf dem Platz Unterordnung zu trainieren, aber evtl hilft es. Weil das was du beschreibst hört sich nicht an wie ein stringent betriebenes, kleinschrittig aufgebautes Training von irgendwas.


    Wenn du ihn mit dem Geschnüffel und Gelecke machen lässt, wie lange würde er das denn durchhalten? Ich meine, nach ein paar Stunden würde es dem doch auch mal langweilig werden, oder?

    Und lassen dafür unsere Waren im Ausland von Menschen in sklavenähnlichen Arbeitsverhältnissen herstellen.

    So sieht es leider aus. Aber ich denke nicht, dass das im Sinne der Leute war, die im 19.jhdt gegen die Sklaverei mobil gemacht haben.

    Wie schon gesagt, wäre es illegal in D Hunde mit einem Exterieur das Atemnot wahrscheinlicht macht zu züchten und zu halten, dann wäre das leichter durchzusetzen als das Verbot von Crystal Meth.

    Die sogenannten "gefärhlichen" Rassen konnte man in diversen Bundesländern ganz problemlos verbieten obwohl die überwältigende Mehrheit der Hunde die diesen Rassen angehören nicht gefährlich sind. Es reicht also aus eine Rasse zu verbieten, wenn nur ein Teil der Population die unerwünschten Probleme macht.

    Ich dachte immer, Ausstellungen dienen der Zucht, dann würde das doch keinen Sinn machen?

    Die dienen kaum der Zucht von Qualität. In der Warmblutpferdezucht zB findest du eigentlich garkeine Schönheitswettbewerbe für Zuchttiere. Und Ausstellungen zwecks reiner "Schönheitsbewertung" gibt es eigentlich nur für Fohlen die neben der Mutter laufen bei der Eintragung.


    Alle Pferderassen bei denen "Schönheitswettbewerbe" sehr verbreitet sind haben die selben Probleme wie die Hunde.

    Googel mal "halter Quarter Horse" und schau dir da die Exzesse an. Da wird dir genauso schlecht wie beim Mops.

    Ich denke auch, dass der VDH da handeln muss.
    Allerdings:
    Funktioniert es nicht bei der Hundezucht genauso wie insgesamt in der Marktwirtschaft? Die Nachfrage bestimmt das Angebot...


    Wir in Europa haben die Sklaverei trotzdem abgeschafft.


    Ausserdem ist es, wenn es denn unter Strafe stehen würde, schwieriger illegal einen Röchelmops zu halten als ein paar Gramm Crystal Meth zu kaufen und zu verstecken.

    Vorbildfunktion.


    Die können die Zucht nicht verbieten, sie können nur innerhalb ihres Verbandes festlegen dass im VDH Rassestandards die aus anatomischen Gründen zu Atemproblemen führen unter ihrem Dachverband nicht zulässig sind.


    Und da das ein Verein ist dürfte das zumindest theoretisch per Mehrheitsentscheidung bei der jährlichen Mitgliederversammlung durchaus auch gegen den Willen der Brachyzephalenzüchter im Verein (die ja eine Minderheit sind) möglich sein.

    Brachyzephalenzüchter die am alten Standard festhalten müssten dann aus dem VDH als Dachverband ausscheiden und ihren eigenen Verband gründen.

    Da sie fast ausschliesslich starken Jagdtrieb bei wenig will to please haben und deswegen in den wenigsten Fällen von der Leine gelassen werden können würde ich höchstens ältere Teenager mit einem Husky an der Leine rumlaufen lassen da die wirklich Kraft haben und weder absichtlich noch versehentlich wegen losgerissen frei rumlaufen sollten.

    Ich finde sie für eine Familie ungeeignet, da in einem Familienkontext vermutlich keine Möglichkeit besteht dem Hund die notwendige artgerechte Bewegung zu verschaffen. Ausser natülich jemand in der Familie will Zughundesport machen und tut das dann auch die nächsten 10 Jahre, es gibt einen wirklich grossen sicher eingezäunten Garten etc.

    Die, die man hier so an der Leine rumtrotten sieht tun mir immer leid. Sie sind hier zum Glück nicht häufig.

    und mal ehrlich. Die meisten von denen haben ihren ersten Hund oder kenne nur Bullis. Bei einer beliebigen anderen Rasse würden sie wahrscheinlich genau das selbe sagen (wenn sie denn auch so in Mode wäre und so viele von dem besonderen Wesen schwärmen wurde ...)

    Naja, nett, kein Arbeitstrieb in irgendeine Richtung und so behindert, dass sie sich eher wenig bewegen können/wollen.

    Das ist halt schon pflegeleicht.