Wozu die ganze Aufregung, wenn es am Ende x-möglichkeiten - genau wie schon 20 Jahre zuvor- gibt , einen Hund aus dem Tierschutz zu bekommen ? Langeweile?
Beiträge von Boomerang
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Mehrmalige Besuche im TH/bei der PS wie beim Züchter üblich: theoretisch ja, praktisch weniger wenn man bundesweit vermitteln möchte. Hatte ich aber irgendwo weiter oben schon geschrieben. Obwohl ich das sehr gut finden würde! Versteh das nicht falsch. Nur aber eben sehr schwer umsetzbar...nicht mal so unbedingt für die Orgas oder die THs sondern für so manchen Interessenten. Der Vorschlag mit "öfter mal mit helfen im TH" egal ob beim Saubermachen oder als Gassigänger ist ja hier bei uns (im örtlichen TH und auch von dort, wo ich Joey her hatte) durchaus möglich und sogar erwünscht. Hab ich für Joey auch gemacht und hab ihn dann sogar ganz ohne irgendwelche Vor/Nachkontrollen bekommen. War aber auch eben in 20 Minuten Autofahrt erreichbar von hier aus.
Ja, aber dann müssen die Tierheime doch einfach nur mehr an einem Strang ziehen. Wenn Tierheim A nen Interessenten 150 Kilometer weit weg hat, dann setzt man sich mit dem Tierheim in der Gegend des Interessenten zusammen und dann absolviert der Interessent die paar Tage eben da. Dann halt eher generell, also ob der Interessent halt mit Dreck klarkommt, wie er generell mit den Hunden umgeht.
Klappt doch auch mit Vorkontrollen quer durch die Republik, warum nicht auch so?
Denn was ich bisher so erlebt habe war leider oft so das die Tierheime sich selten grün sind. Was ich da schon an Lästereien und Schlechtreden mitbekommen habe, so heftig hab ich das noch bei keinem Züchter gesehen.
Das Ganze hat überhaupt nichts mit " einfach an einem Starng ziehen" oder viele TSV seien sich nicht Grün zu Tun.
Es geht um Mehrarbeit. Welches Tierheim hat Kapazitäten um unnötig Freiwillige einzuarbeiten , welche nur auf der Durchreise sind und darüber hinaus keinen weiteren Nutzen Bringen. ?
Das macht man nichtmal unbedingt mit "eigenen" Interessenten.
Davon ab , weil hier einiges durcheinander geworfen wird . Frage :
Warum sollten alle an einem Strang ziehen und sich lieb haben müssen ?
Und B : wieso sollte das bei Züchtern untereinander so sein ?
Das wäre mir , ehrlich gesagt, neu.
Das es bei Züchtern ebenso im Karton Rappelt lässt sich aus dem i-Net locker von "außen" erkennen.
Dazu bedarf es nichtmal ein Szenekenner o. Insider zu sein.
Beispiel : Dobermann Verein München , Qualzuchtdebatte..
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Nein, sicher ist das nie. Und rechtmachen kann man es auch nur den wenigsten. Den einen ists viel zu viel "Kontrolle" - den anderen viel zu wenig.
Was die Vorkontrollen betrifft - natürlich weiss ich nie, ob der Hund im Keller landet. Völlig richtig. Aber ich weiss wenigstens, dass es die Adresse gibt, dass derjenige mit einiger Sicherheit da wohnt und ich seh auch, obs jetzt das Gartenpaterre ist oder eben der 5te Stock. Aber auch der Interessent mit der 300 qm Gartrenvilla in Alleinlage mit nem halben Hektar Garten drumrum kann den Hund in den Keller sperren oder schlimmeres - sicher ist man da nie.
Mich würd nur interessieren, wie man das anders machen soll? Das mein ich jetzt tatsächlich nicht bös, sondern ich wüsste nicht, wie es anders funktionieren sollte.
Spätestens bei Vertragsabschluss wird der Ausweis zum Abgleich der Daten benötigt.
Sicherlich , mit viel Fantasie, lässt sich das Verfahren zu Gunsten einer Partei auch anonymisieren : Zahlung via Bitcoin direkt in die Anonyme Wallet des TSV o.ä.
Ich weiß auch nicht wie das rechtlich ist. Eventuell reicht auch ein Kassenbon wie beim Netto oder Lidl.
Machense schnell , wir schließen in 10 min. "Piep - Hier ihr Hund , viel Spaß damit."
Lösung um es den Bewerbern recht zu machen gibt es immer. Ob diese nachhaltig sind , ist ein ganz anderer schnack.
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Wie kriegt man unter einen Hut, dass man den Intressierten nicht zu sehr auf die Pelle rückt und gleichzeitig nachhaltig und gut und passend und dauerhaft vermittelt?
Indem man sich nur auf die Interessenten einlässt welche sich überhaupt nicht persönlich angegangen fühlen. Eiskalt aussortieren.
Bewerber die durchblicken lassen, dass sie nicht dazu befähigt sind eine Vermittlung auf der Sachebene durchzuführen , die will man nicht wirklich.
Eine gute nachhaltige Vermittlung geht nur über die Bedürfnisse des Hundes und die der Bewerber. Das herauszufinden und abzugleichen ist jetzt mmn keine raketentechnik.
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Korrigiert mich wenn ich mich irre aber sollte eine Beziehung nicht ein WIR sein?
Brrrr.. die klassische Kernschmelze. Nichts langweiliger als Das. Wo ist hier der Not-Ausgang !?
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Danke für die Antwort! Hunde verhalten sich im Tierheim/Shelter/in der Hundegruppe jedoch meist völlig anders als dann auf der Endstelle/auf einem fixen Pflegeplatz. Sehr oft brauchen sie einige Monate, in denen sie erst sogar recht unproblematisch sind und zeigen dann erst ihr volles Verhaltensspektrum.
Wenn du Hundekontakt und Hundewissen ausschließlich über diese Quelle hattest, wundert es mich nicht, dass du alles so easy cheasy siehst. Wie Hunde richtig sind, zeigt sich dann fast immer erst im Zusammenleben, wenn der Alltag gelebt wird, neue ungewohnte Situationen/Geräusche/Begegnungen stattfinden, im Straßenverkehr, im beengten Wohnraum, mit Kindern ect. Wenn Erziehung und Verhaltensregeln maßgeblich werden und der Schutz der Hundegruppe wegfällt.
Es gibt Hunde, die waren vorher noch nie in einem Haus, haben noch nie Hundefutter gefressen, waren noch nie alleine, sind noch nie in einem Auto gefahren...
Vielleicht schaffst du es, ein bisschen über den Tellerrand zu blicken und dein Wissen, das du zu haben glaubst, zu reflektieren und in einem größeren Zusammenhang zu sehen.
Genau. Meine jetzige Hündin war auf der Pflegestelle völlig unkompliziert, etwas zu menschenbezogen, manchmal schon aufdringlich.
Leinenaggression war nicht bekannt, weil sie vorwiegend im Garten war. Probleme mit Straßenverkehr gab es am Land natürlich auch nicht.
Auf der Pflegestelle hat sie erstmals in einem Haus gelebt. Als sie bei uns ankam, traute sie sich anfänglich trotzdem nicht über Schwellen, weil sie das früher so gelernt hat.Meine vorige Hündin kam auf der Pflegestelle, in einem Rudel mit 5 Hunden und 25 Maine Coone Katzen ganz gut zurecht.
Als sie zu uns kam, hat sie gepinkelt, wenn man sie nur angesprochen hat. Der neuerliche Umzug, schon wieder eine neue Umgebung, hat ihre Ängstlichkeit ungeheuer befeuert.Aber es geht natürlich auch andersrum. Meine erste Hündin war aus dem Tierheim. Sie wurde als grantig beschrieben und als ich mit ihr spazieren ging war sie wie ausgewechselt. Fröhlich, sehr lernwillig, konnte im Handumdrehen gut an der Leine laufen.
Eine sehr positive Überraschung.
Allerdings ist sie ab und an auf Kinder los gegangen. Sie hat nicht gebissen, nur nach flatternden Hosenbeinen geschnappt, aber das wäre heute unvorstellbar. Damals, in den 80ern war das eben so - kleiner Hund, da wurde das akzeptiert.Ich lese das ja des öfteren. Doch im Grunde sagen mir diese Texte nur eins : Das vom Anfang bis zum Abschluss der Vermittlung niemand kompetentes eingebunden war ,welcher die Hunde richtig lesen, einschätzen und eine entsprechende Prognose gestellt hat.
Ist doch praktisch die Erklärung , so muss man nie seine eigene Kompetenz anzweifeln, wenn der Tierschutz-Hund angeblich wieder sein Wesen im Kern verändert und man das ganze alles nicht kommen sehen konnte , nich wahr ?
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Ich bin für einen offenen Markt. Soll jeder machen wie er meint.
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@Szarek
Nun ,woran lag es ? Welche Monitoring betreibst du bei deinen tierärzten ?
Auffällig hohe Quote wie ich finde.
Das sollten dir hier erfahrene Tierärzte und Tierschützer bestätigen können.
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Nein ich meine nicht deine Oma.
Kranke Omas werden in einem guten Laden ,in der Regel, nicht kastriert.
Monitoring ist Monitoring mehr ist es dann aber auch nicht.
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Das mit dem Monitoring bei Kastration finde ich interessant.
Wie viel Hunde sterben denn so durchschnittsmäßig bei erfahrenen tierärzten weg welche im Vorfeld eine standarduntersuchung hatten ?
Wie sieht's denn die tierschutzbereich aus , wo teilweise Studenten mit ihrem Prof kommen um in südländischen tierheimen Kastrationen zu üben ?
Monitoring fehlanzeige.
Ich lasse mich hier gern korrigieren was die Zahlen betrifft.
Bei 3000 Kastrationen in unserem Laden , minimal Komplikation , aber keine Todesfälle.
Wundert mich ein wenig warum sich hier Tierärzte und Tierschützer nicht melden die gut im Saft stehen um ein paar Zahlen und ruhe ins Spiel zu bringen .