Im Übrigen hab ich die Erfahrung gemacht, dass die überwiegende Mehrheit der "ja, so ein DSH hat halt schon in jungen Jahren schlechte Hüften" zum einen nicht aus seriöser Zucht stammen und auch gar nicht HD geröntgt sind. Wozu auch, wenn der Hund schlecht läuft, weiß man bei der Rasse ja, was er hat.
Da werd ich immer fuchsteufelswild, weil ich da wirklich schon viele Fälle erlebt habe, in denen der Hund im nachhinein keine HD hatte, sondern ein ganz anderes Problem, das lange Zeit nicht erkannt und behandelt wurde, weil Schäferhunde halt HD haben. Mein persönliches Highlight war da der TS DSH, bei dem sich schließlich herausstelle, dass er einen angebrochenen Rückenwirbel hatte.
Und da machen die Tierärtze leider fröhlich mit. Meine Hündin fing letztes Jahr an furchtbar zu lahmen konnte sich in der Hinterhand nur unter Schmerzen bewegen. Drei Tierärtze in der Klinik waren der festen Überzeugung die hat HD. Ganz klar am Gang zu sehen.
Blöd nur, der Hund wurde zuletzt 2 Jahre vorher geröntgt bei der Kastra und hat normale Hüften (ja ich weiß keine Auswertung, aber gute Bilder). Also röntgt der Klinikta den Hund halt nochmal und weil ich drauf bestanden habe auch den Rücken und die Knie. Ende vom Lied: Hüfte super, aber beginnende Atrhosen im Knie und Rücken...
Also ja die Mär von den kaputten Hüften hängt den Schäfern bis zu Tierärzten nach.
Gibt es ein besonderes Motiv warum man in einem Qualzuchthread die HD als Fakt in bestimmten Rassen durch das Aufzeigen von Fehldiagnosen relativieren möchte ?