Beiträge von Boomerang

    Lucy_Lou

    Alles gut. Ich weiß was du meinst, aber ich muß mir da nichts zusammenbasteln.

    Denn mmn geht es hier grundsätzlich um Haltungsformen und die damit verbundenen Einschränkungen die Hunde hinnehmen müssen.

    Der Hund aus meinem Beispiel hat eine Halterinn inkl. Freundlicher Großfsfamilie und ein Sicheres zuhause -

    Wurde weder misshandelt, gequält oder musste jemals ums überleben Kämpfen.

    Mal abgesehen von ihren Anlagen, ist alles was die Drauf hatte das resultat ihrer "haltung". Und diese Art der Haltung , sich zb. entwickeln zu können , ohne das der Halter minutiös daneben steht und alles überwacht , ist eben eine andere. Dementsprechend entwickeln sich die Tiere.

    Sie ist einfach mitgekommen und am Ende der Reise wurde sie in Santiago wieder abgeholt.

    Was wäre aus Eurer Sicht "perfekt"?

    Auf einer meiner Letzten Wanderungen in Spanien hatte sich mir ein Hund Angeschloßen.

    Über 700 km war er immer Präsent und Anwesend.

    Egal ob ich im Zelt, Hostel , Hotel o. am Stand geschlafen Hatte, Sie Saß da morgens " Ready to Go "und hatte gewartet bis es Los ging.

    Ob vorm Supermarkt , in Bars restaurants, auf Marktplätzen ..alles Kein Thema. Ich hab mich nicht eingemischt , weil ihre Sache.

    War sie nicht erwünscht, ist sie gegangen und hatte draußen gewartet , sich nen Happen erschnorrt ,mit anderen Hunden Oder pilgern angebandelt.

    Aber nicht ich war derjenige welcher ihre Situationen Geregelt hatte. Sondern sie Selbständig mit den gegebenheiten.

    Es gab keine Regeln o. Grenzen meinerseits.

    Leine ? Fehlanzeige , wozu ?

    Die Einzige schnittstelle Recourcentechnisch war Wasser. Das hatte ich ihr des öfteren Gegeben wenn es nötig war. Das war es auch schon.

    Der Hund wurde mir des Öfteren zugeordnet , doch zu bestätigen es sei Meiner , dass ging nicht.

    Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich ihr einmal gesagt Hätte, was zu tun sei.

    "Perfekt"

    Alle Entwicklungsphasen sind vorbei. Hier gilt es das Leben an den Hund anzupassen.

    Nö , warum sollte sich ein älter StraßenHund nicht anpassen können.

    Kann auch gut möglich sein , dass dieser Hund auf der Basis seiner Entwicklungsphasen

    Sehrgut mit einer neuen lebenssituation zurecht kommt. Aber eben nicht auf Knopfdruck.

    Jetzt mal Runtergbrochen.

    Die "Feinheiten" in der Haltung werden nicht über das Tierschutzgesetz

    bzw. Vetamt geregelt.

    Und es ist auch nicht der Standard, dass Niemand über die zu Vermittelnde Hunde bescheid weiß.

    Ich sags mal so ,

    Wenn jemand in einem Bewerbergespräch durchblicken lässt , er wolle sie nicht reingehen lassen was alleinsein und die temporäre Haltung in einer Box betrifft , dann gibt das bei einigen Vereinen abzüge in der B-Note. Das ist einfach so.

    Wer den Hund besser kennt , lesen kann usw. , mache ist mmn nicht von einem Zeitstrahl abhängig.

    Und in solch einem Fall könnte ich selbst bei individuell angepassten Verträgen nachvollziehen, warum der Vertrag nicht zu Gunsten des Bewerbers ausfällt, sondern Pro Hund.

    Und da sind wir wieder bei so einem schwammigen Begriff, Tierwohl, der nicht näher definiert ist. Denn was fällt alles unter Tierwohl? Die Wahl der Hundeschule? Das Futter? Behandlungen beim TA? Wie oft ich Gassi gehe? Wie lange er allein bleiben muss? Wie oft Besuch kommt?

    Genau diese Punkte könnten für Tierwohl relevant sein.

    Und das sollte mmn im vorfeld Besprochen werden.

    Was ist das Problem ?

    Alleine durch die Haltung in Gruppen ist in Tierheimen im Ausland die Kastra doch eh unumgänglich:ka:

    Und klar kann man jetzt anfangen und aufführen, dass man theoretisch auch unkastrierte Hunde in Gruppen halten kann, wenn... Aber realistisch ist das dort vor Ort eben nicht möglich.

    ich habe aber schon oft bei zu vermittelnden Hündinnen gelesen:"Wird vor Ausreise kastriert".

    Es scheint also möglich zu sein, sie vor Ort unkastriert zu halten und für mich klingt das schon sehr danach, dass man dem Käufer schlicht misstraut.

    Misstrauen , Ja ist möglich..

    Einiges ist möglich.

    Ein Perspektivwechsel könnte evtl. Helfen die Position und Haltung einiger TH zu Verstehen.

    Im Stock : z.b Tierheim , Bukarest, 4 Jahre Zeit um 900 Hunde zu Vermitteln , Chronisch knappes Budget inkl. dynamisches Netzwerk , 70% der Hauptamtlichen nur mit Ortskenntnis "ausgestattet".

    So , wie denkt man dort ?

    Was kann ich da erwarten ?

    Selbst vor Vertragsabschluss werden Daten ausgetauscht.

    Wie stellt ihr euch das eigentlich vor ?

    Soll jetzt jetzt zb. bei jeder BewerberMail die von Patnervereinen ans Headquater Weitergeleitet wird ein Vertrag aufgesetzt werden ?

    Macht doch keiner , vollkommen utopisch und mmn nicht notwendig