Beiträge von Boomerang

    ja, da gibt es Literatur dazu. Also über Hundekommunikation ansich. Das ein Hund aus DE anders kommuniziert als ein Hund aus Spanien, ist Quatsch.

    In der Summe betrachtet gibt es da mmn klare und sichtbare Unterschiede.

    Im gegensatz zu Deutschland , ist in Spanien die Antiautoritäre Hundehaltung fester Bestandteil der Spanischen Kultur. Das wirkt sich dementsprechend auf die Kommunikation der Tiere untereinander aus. Ebenso wie die Ketten o. Zwingerhaltung.

    Ob es in dem Fall der TE auswirkungen auf das verhalten ihres Hundes hat , ist widerum ein anderer Schnack.

    Doch empfinde ich die 12 wochen Regel - ab dann Verkauf - als nicht Artgerecht.

    Das sehen einige Hündinnen wahrscheinlich genauso, die ab der 9-10 Woche von ihrer Bande schwer genervt sind, wenn sie ihre Zwerge bis zur 12. Woche ertragen müßen :hust:

    Mag sein , doch in welchen Setting werden die Hunde gehalten ?

    Ich weiß um die möglichen Gründe warum der Frühe verkauf gewollt ist.

    Und auch ggf. um die Nachteile zu lasten der Tiere.

    selbst gewählt frei und toll? In den meisten Fällen sicher nicht...

    Sich aus einem Bedürfnis heraus jemanden Anzuschließen geht mmn richtung Selbstbestimmung.

    Mal auf dein "StraßenHund" Beispiel bezogen,

    Es eben nicht so das ich generell behaupten kann, dass sich die meisten StraßenHunde pauschal jemanden Anschließen weil Hunden Futter geboten wird, Sie durchknuddelt o. Keine gefahr vom Menschen ausgeht.

    Das ist oftmals unter umständen ein längerer Prozess und hat was mit gewohnheiten zu tun.

    Viele Hunde Springen nicht drauf an. Wozu auch ?

    Warum sollte ein Hund Plötzlich und Freiwillig in einen TouriCamper steigen ?

    Sein Soziales Gefüge , Homezone , gegen einen Vollen Napf austauschen?

    Es ja nicht alles schlecht und nicht jeder Strassenhund Nagt am Hungertuch.

    Und genau das gilt es z.b in Kastraprojekten zu Beurteilen.

    Ähnlich ist es doch beim kauf eines Hundes vom Züchter.

    Der Hund hat alles was er Braucht. Soziales Gefüge, gewohnte Homezone, vollen Napf, Geschwister..

    Fahre ich dort mit einem Camper vor , dann ist es für mich das gleiche in Grün.

    Kein Welpe Springt mir freiwillg mit dem Bewusstsein ins Auto und meint : " ich habe mich für dich entschieden, lasse jetzt alles hinter mir - los gib Gas !"

    Mir ist es Lieber , wenn sich ein Hund zwanglos anschließt. Das setzt voraus, dass so wenig abhängigkeiten wie möglich vorhanden sind.

    Der Klassische Hundekauf ist nicht wirklich meins.

    Davon ab bin ich der Meinung , Hunde sollten erst dann aus ihren Würfen o. Verbänden genomnen werden , wenn sie auch bereit dazu sind.

    Je nach dem- mit eintritt der Geschlechtsreife.

    Grüße

    Lucy_Lou

    Alles gut. Ich weiß was du meinst, aber ich muß mir da nichts zusammenbasteln.

    Denn mmn geht es hier grundsätzlich um Haltungsformen und die damit verbundenen Einschränkungen die Hunde hinnehmen müssen.

    Der Hund aus meinem Beispiel hat eine Halterinn inkl. Freundlicher Großfsfamilie und ein Sicheres zuhause -

    Wurde weder misshandelt, gequält oder musste jemals ums überleben Kämpfen.

    Mal abgesehen von ihren Anlagen, ist alles was die Drauf hatte das resultat ihrer "haltung". Und diese Art der Haltung , sich zb. entwickeln zu können , ohne das der Halter minutiös daneben steht und alles überwacht , ist eben eine andere. Dementsprechend entwickeln sich die Tiere.

    Sie ist einfach mitgekommen und am Ende der Reise wurde sie in Santiago wieder abgeholt.

    Was wäre aus Eurer Sicht "perfekt"?

    Auf einer meiner Letzten Wanderungen in Spanien hatte sich mir ein Hund Angeschloßen.

    Über 700 km war er immer Präsent und Anwesend.

    Egal ob ich im Zelt, Hostel , Hotel o. am Stand geschlafen Hatte, Sie Saß da morgens " Ready to Go "und hatte gewartet bis es Los ging.

    Ob vorm Supermarkt , in Bars restaurants, auf Marktplätzen ..alles Kein Thema. Ich hab mich nicht eingemischt , weil ihre Sache.

    War sie nicht erwünscht, ist sie gegangen und hatte draußen gewartet , sich nen Happen erschnorrt ,mit anderen Hunden Oder pilgern angebandelt.

    Aber nicht ich war derjenige welcher ihre Situationen Geregelt hatte. Sondern sie Selbständig mit den gegebenheiten.

    Es gab keine Regeln o. Grenzen meinerseits.

    Leine ? Fehlanzeige , wozu ?

    Die Einzige schnittstelle Recourcentechnisch war Wasser. Das hatte ich ihr des öfteren Gegeben wenn es nötig war. Das war es auch schon.

    Der Hund wurde mir des Öfteren zugeordnet , doch zu bestätigen es sei Meiner , dass ging nicht.

    Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich ihr einmal gesagt Hätte, was zu tun sei.

    "Perfekt"

    Alle Entwicklungsphasen sind vorbei. Hier gilt es das Leben an den Hund anzupassen.

    Nö , warum sollte sich ein älter StraßenHund nicht anpassen können.

    Kann auch gut möglich sein , dass dieser Hund auf der Basis seiner Entwicklungsphasen

    Sehrgut mit einer neuen lebenssituation zurecht kommt. Aber eben nicht auf Knopfdruck.