Beiträge von Boomerang
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Ich finde das Gesetz recht klug. Es unterscheidet -Vorerst- nicht auf welcher Seite des Zauns ein Hund gefährlich geworden ist. Was spricht dagegen, den Hund von dem nachweislich eine Gefahr ausgegangen ist zu Prüfen und entsprechend Auflagen zu erteilen ?
Ist doch genau das worum es hier geht , oder nicht ?
Diese gewisse „Einsicht“ nach einem Vorfall ist entscheidend.
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Das es auch Tierschutz sein kann sich Zukünftig gegen die allgemeine Haustierhaltung zu Positionieren ist doch legitim und nachvollziehbar.
Wem Schadet es ?
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Vielleicht bin ich da wirklich total naiv.
Eigentlich denke ich persönlich jedenfalls nicht, dass zum Beispiel Fluorchinolone per se wegfallen werden. Mir kommt eher Colistin in den Kopf. Zu Fluorchinolen: Es wird eventuell größere Hürden geben. Mehr Kosten für den Tierhalter weil eben nicht "einfach so" verabreicht werden darf und man dann guckt ob es anschlägt. Das ist der ein oder andere Tierhalter eventuell nicht bereit zu zahlen. Man wird als Tierarzt sehr genau dokumentieren und begründen müssen warum der Zustand dieses Tieres lebensbedrohlich ist/war und warum man jetzt nicht auf die Ergebnisse des Antbiogramm warten kann wenn man es aus Dringlichkeit vorher verabreicht. Ein Tierarzt der da dann zu häufig falsch lag weil das Antibiogramm 2 Tage später sagt dass ein Reserveantibiotikum nicht nötig gewesen ist wird dann vermutlich auch vorsichtiger. Bedeutet: Ja, es wird Patienten geben die nicht rechtzeitig das Mittel erhalten. Im schlimmsten Fall mit tödlichen Folgen.
Aber seien wir mal ehrlich? Wie öft wird eine Erkrankung falsch eingeschätzt oder übersehen? Dies ist ein Risiko, was es doch immer gibt.
Es kann doch aber nicht angehen, dass z.B Colistin in der Humanmedizin als Medikament der letzen Hoffnung gilt und dann aber "munter" in der Schweinemast eingesetzt wird. Da gab es doch Studien zu dass in 11 von 15 Gülleproben.....
Bin ich da tatsächlich zu hartherzig wenn ich der Meinung bin dass a)Massentierhaltung sowieso nicht gesund ist für Mensch und Tier (versuche ich auch so gut es eben geht zu boykottieren) und b) ich dann lieber möchte dass das arme Schwein oder Rind nicht behandelt wird. Zumindest nicht auf diese Art. Das Leid muss natürlich genommen werden. Wenn kein Colistin eingesetzt werden darf und der Mäster müsste das Schwein dann bei einer Erkrankung entweder notschlachten lassen (normale Verletzung/keine Infektion mit resistenten Erregern) oder es wäre sogar untauglich für die Lebensmittelgewinnung und müsste dann sogar mit erhöhten Kosten eingeschläfert werden...
Dann würde zwar alles teurer und man würde zwangsläufig sich weniger Fleisch leisten können, aber alles ist doch besser als wenn Reseveantibiotiker da massenweise unters Futter gemischt wird.
Klar verbreiten sich multiesistente Erreger besonders schnell im humanmedizinischen Bereich. Aber wenn auf Bushaltefahrplanschildchen einer Bushaltestelle die der Nähe einer gefilterten Hühnermastanlagen multiresistente Erreger gefunden werden die relativ eindeutig dieser Mastanlage zugeornet werden können. Das ist doch keine Kleinigkeit. Genauso dass eben tatsächlich tausende Menschen und auch Tiere jährlich an multiresistenten Erregern sterben. MRSA ist in aller Munde. Die machen mir ja schon überhaupt gar keine Angst mehr. Gibt ja häufig doch noch ein 1 oder 2 Gruppen die helfen. Die grammanegativen Erregern wie Klebsiella pneumoniae 4-MRGN hört doch der Spaß so langsam auf. Wenn keine Antibiotikergruppe mehr hilft
Ich habe absolut keine Ahnung was in der Schweinemast was und wie eingesetzt wird. Ich bin kein Freund der Massentierhaltung. Ich bin seit etlichen Jahren Vegetarier und versuche nachhaltig und bewusst einzukaufen. Ob man in der Mast die Mengen an AB benötigt kann ich nicht beurteilen und finde jeden Schritt zu einer Verbesserung bzgl. der Gesundheit und Haltung dieser armen Geschöpfe mehr als unterstützenswert! Ganz klar dafür, dass hier strenger reglementiert wird und AB nicht wie Bonbons in die Viecher gesemmelt wird.
ICH behandele jedoch Kleintiere. Hunde, Katzen ... die Viecher, die man auf dem Sofa hat. Familienmitglieder. Indivudelle Fälle.
Und die Aussicht darauf, dass man irgendwann vor der Situation steht, wo ein wirklich krankes Tier ein Medikament benötigt, dass man theoretisch einsetzen könnte und das dem Tier das Leben rettet, es aber jetzt aufgrund dieser Verordnung komplett untersagt ist, find ich gelinde gesagt katastrophal!
Soll ich den Besitzern dann sagen "ja sorry, vor 6 Monaten hätten wir eine Therapie gehabt, aber jetzt schauen wir mal beim Sterben zu." Unvorstellbar.
Den Zustand, den du oben mit dem Antibiogramm beschreibst, ist doch ohnehin schon der Ist-Zustand. Fluorchinoline NUR mit Antibiogramm. Ebenso Cephalosporine der neuen Generation.
Es ist ja nicht so, als ob in der (Kleintier)Tiermedizin aktuell völlig unreflektiert Reserve-AB im Tier landet.
Das ist ein Telefonat in die Richtigen Kreise - dann weiß t du es

Genauso wie jeder andere Vet .
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Wir können gern auf der Moralischen Ebene weiter Argumentieren
Nein danke, Menschen wie du sind mir unheimlich.
Erst sind's die Tiere nicht mehr wert, dann alle Menschen über X Jahre...
Hier werden wieder nur Symptome bekämpft, nicht die Ursachen. Mal wieder soll sich der kleine Bürger in seinen Freiheiten und Entscheidungsmöglichkeiten einschränken lassen, damit man das hinkende System hoffentlich weiterführen kann wie bisher.
Nee. Echt nicht.
Ähem ,
Tiere nichts wert , Menschen nichts Wert - Wer behauptet denn sowas ?
Das ist in der Tat Unheimlich !
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Richtig So !
Kein Bock auf die Produktion Multiresistenter Keime durch Haustiere o. Massentierhaltung.
Gott sei Dank - gibt es in Veterinärmedizin und Politik einige Fitte Menschen , die das Genauso sehen.
Du hast aber schon verstanden, dass dein Hund dann vielleicht auch nicht mehr seine erforderliche Behandlung bekommt?
Ja , so in etwa habe ich es verstanden.
Wir können gern auf der Moralischen Ebene weiter Argumentieren , gern auch um dann bei zb. unseren Mitmenschen , Wildtieren und uns selbst anzukommen .
Im Grunde geht es um Hierarchien und darum , welche Position man einnimmt und welchen Nuzten jeder für sich selbst daraus zieht.
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Richtig So !
Kein Bock auf die Produktion Multiresistenter Keime durch Haustiere o. Massentierhaltung.
Gott sei Dank - gibt es in Veterinärmedizin und Politik einige Fitte Menschen , die das Genauso sehen.
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Normalerweise sollten alle Parteien erwachsen genug sein das Problem ohne Hilfe zu lösen. Wie früher in der Schule wo bei einem Streit auch nicht immer gleich ein Erwachsener geholt werden braucht. Aber die Gesellschaft scheint immer unselbständiger und verbohrter zu werden. Jeder guckt nur nach sich und seinem Recht. Ich bin echt froh dass hier in meiner Gegend noch alles halbwegs okay ist. Erst vor weniger als einem Jahr habe ich noch jemandem den Autospiegel abgefahren. Nachdem ich sofort zugegeben habe dass ich Schuld bin und keinen Hermann veranstaltet habe, da war auch der türkischstämmige Geschädigte nach dem ersten Frust extrem lieb. Aufmunternde Worte, für 100 Euro hat er sich bei seinem Spiegel (beheizt, lackiert usw ) selber an die Arbeit gemacht damit es für mich möglichst günstig bleibt. Hat mir auch noch den Tipp gegeben wie ich mein Auto günstig wieder herrichten kann. Er hat mich nach der Überweisung usw auch nicht mehr belästigt oder gar mehr Geld verlangt. Alles sehr entspannt. Wie man in den Wald hineinruft....
"Ñormalerweise , sollten und Halbwegs in Ordnung "

Weder als Verursacher noch als Geschädigter lasse ich mich auf einen undokumentierten Cash-Deal vor Ort ein.
Du wirst zb. Deutschlandweit kein Speditionsunternehmen finden , welches ihren Fahrern dazu Raten wird ohne Polizei " Unfälle " abzuwickeln , nur um im Smalltalk als zivilisierte u. selbständige Erwachsene durchgewunken zu werden.
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Da fällt mir wieder ein Artikel aus dem Blog von Ralph Rückert ein, den ich regelmäßig verfolge. Dieser Ausschnitt trifft es für mich auf den Punkt:
ZitatUnd wenn kein solcher Plan B vorhanden ist und der Hund - zum Beispiel durch Versterben der Besitzerin / des Besitzers - doch im Tierheim bzw. der Vermittlung landet? So what? Dann ist das halt so! Dann ist der Hund von einer persönlichen Katastrophe getroffen worden und muss durch das hierzulande dankenswerterweise für solche Fälle vorgesehene Sicherheitsnetz aufgefangen werden. Das ist ein Risiko, das das Leben immer und zu jeder Zeit mit sich bringt, und da ist ein Hund nun mal nicht ausgenommen.
Die Verknüpfung von (falsch verstandenem!) Tierschutz und Altersdiskriminierung ist in meinen Augen ein durchaus wichtiges Thema. Ich kann gar nicht zählen, wie oft in meiner beruflichen Laufbahn ich mitbekommen habe, dass Tierschutzorganisationen und Tierheime, die sonst bei jeder Gelegenheit Zeter und Mordio schreien, dass sie ihre Tiere nicht schnell genug unterbringen könnten, mir persönlich bekannten und nach meinem Dafürhalten perfekt geeigneten Leuten eine Vermittlung verweigert haben, nur weil sie schon ein gewisses Alter überschritten hatten.
Quelle: https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.p…odul=3&ID=20454
Altersdiskiminierung ist nicht schön , deswegen :
Bringt es für mich Yamal El Hanaui (84Jahre) im Altlasgebiege auf dem Punkt.
So ganz ohne Tierheim u. Rückerts Fazit nennt er 2 Hunde Sein eigen.
So -wirklich- verstehe ich es nicht , warum viele Menschen darüber klagen keinen Hund serviert zu bekommen.
Ich mein , wie unselbständig muss man sein, sich von den Örtlichen Gegebenheiten abhängig zu machen und die „Schuld“ bei anderen zu suchen ?
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Eine umfangreiche Ankaufsuntersuchung direkt nach Kauf u. seitens des Käufers , hat eben genau den Zweck , dass der Käufer o. Hund nicht allein gelassen wird.
Deswegen sollte eine Untersuchung zeitnah erfolgen.
Und ja , wenn sich dann herausstellen sollte , dass es gesundheitlich nicht passt u. Der Käufer Abstand nimmt , wird der Hund evtl. behandelt weitervermittelt o. eine Lösung andere gefunden.
Problematisch ?
Für Familie u. Orga ist es von Vorteil , dass der Hund eben nicht 6 Monate in einer Situation verweilen muss , in welcher er nicht erwünscht ist. Sondern zeitnah gehandelt wird.
Im Grunde haben der Hund , die Käufer u. Tierheim dadurch einen Vorteil.
Um welche seiner Rechte sollte der Käufer in diesem Fall Kämpfen müssen ?
und warum genau jetzt kann man das nicht VOR einem Kauf machen??
Weil es so ist ; und es mit dem Käufer so vereinbart ist.
Um welche Rechte muss der Käufer Kämpfen ?
Du bist doch Züchter, wie handhabst du dass und warum ?
Fährst du mit den Käufern von Hamburg nach Zürich , damit sie deine Hunde beim Tierarzt ihres Vertrauens vorstellen ?
Oder drückst Du den Interessenten deine Welpen in die Hand und sie fahren allein los ?