Beiträge von Quirina

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    Eine Kastration ist gesetzlich sogar verboten ...
    Gruß, staffy

    Nein! Ist es eben nicht ! Immer dieses Standardargument :

    (1) Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres. Das Verbot gilt nicht, wenn

    1.
    der Eingriff im Einzelfall

    a)
    nach tierärztlicher Indikation geboten ist oder
    b)
    bei jagdlich zu führenden Hunden für die vorgesehene Nutzung des Tieres unerläßlich ist und tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen,

    2.
    ein Fall des § 5 Abs. 3 Nr. 1, 1a oder 7 vorliegt,
    3.
    ein Fall des § 5 Abs. 3 Nr. 2 bis 6 vorliegt und der Eingriff im Einzelfall für die vorgesehene Nutzung des Tieres zu dessen Schutz oder zum Schutz anderer Tiere unerläßlich ist,
    4.
    das vollständige oder teilweise Entnehmen von Organen oder Geweben zum Zwecke der Transplantation oder des Anlegens von Kulturen oder der Untersuchung isolierter Organe, Gewebe oder Zellen erforderlich ist,
    5.
    zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung oder - soweit tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen - zur weiteren Nutzung oder Haltung des Tieres eine Unfruchtbarmachung vorgenommen wird.

    Bei Entzündungen verwende ich sehr erfolgreich Kernseife ( 3x täglich die Stelle waschen) und sorge dafür (u.a. mit Trichter) dafür das der Hund da nicht rangeht. Kein Verband, keine Salbe, einfach an der Luft heilen lassen. Salbe bringt das ganze meist nur zum Nässen.
    Kernseife ist besser wie jede Salbe dieser Welt..meiner Meinung nach zumindest...

    Du hast erwähnt, dass Du Deinen Hund absitzen lässt bei Begegnungen. Meiner Erfahrung nach ist das kontraproduktiv da Dein Hund jede Menge Zeit hat den anderen zu fixieren und Spannung aufzubauen die sich dann eben auch entlädt.
    Mein Tipp, Hund kurz nehmen und zügig daran vorbeilaufen.
    Generell würde ich mehr an der Aufmerksamkeit arbeiten, Spiele spielen, abrufen, Sitz, bleib, einfach den Hund beschäftigen.
    Dazu hole ich mir die Aufmerksamkeit vom Hund und nicht aufpassen hat Konsequenzen in dem ich Druck durch meine Körperhaltung aufbaue, umdrehe, Fuß einfordere das im zügigen Zickzack an der kurzen Leine, die sofort nachgibt wenn Hund die Aufmerksamkeit wieder da ist.
    Bisher habt ihr ja viel über Meideverhalten gearbeitet, was ich grundsätzlich nicht als falsch erachte, aber schnell nach hinten losgeht wenn das Timing und die richtige Intensität nicht stimmt, so wie in eurem Fall.

    Ich kann Dir nur sagen wie ich Besuche regle. Unserer neigt auch dazu hier sehr hochzufahren.
    Als erstes darf niemand den Hund beachten, er wird weder begrüßt noch bespielt und das so lange bis er wirklich runter kommt.
    Wenn Ruhe eingekehrt ist und alle z.B. am Platz sitzen darf er mit unter den Tisch liegen solange er niemand belästigt und penetrant ist.
    Ich würde den Hund also nicht an seinen Platz schicken, sondern er darf mit an den Tisch. Weise ihm einen Platz zu, lass ihn abliegen und beachte ihn nicht mehr weiter.
    Fiepen und quengeln untersage ich verbal mit einem strengen "Nein" und wenn es nicht reicht gibt es Platzverweis der sehr konsequent dann durchgezogen wird, eben so lange bis der Hund wirklich zur Ruhe kommt und seine Erwartungshaltung völlig auf gibt.
    Der Besuch spielt nicht mit dem Hund, bzw. das Spielzeug kommt weg. So kommt niemand in Versuchung.
    Bei uns funktionierts und der Hund ist deutlich ruhig geworden, da eben niemand den Hund noch zusätzlich aufpusht in dem er in streichelt oder noch animiert.

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    Mir ist auch schon ähnliches passiert. Mein Rüde hat nach einem Kommando (Sitz, Platz, Hier etc) das Auflösungswort Okay! etabliert, welches ihn das vorher verlangte Verhalten auflösen läßt. Naja. Da hatte ich ihn im Hier!, also gleich neben mir, gehe weiter und quatsche nebenbei mit einer Bekannten, als mein Hund plötzlich los schießt. Ich habe ihm auch gleiche eine verbale Ansage erteilt und erst DANN ist mir aufgefallen, dass ich das Wort Okay! im Gespräch benutzt hatte. Blöde Situation und es hat eine Zeitlang gedauert, bis mein Hund bei einem Okay sofort los ist und mich nicht vorher erst noch fragend angeschaut hat.
    Es passieren Fehler und niemand hier hat noch nie einen Fehler gemacht. Groß sind die, die diesen Fehler sehen und sich hilfesuchend an ein Forum wenden um zu erfahren, wie man diesen Fehler wieder ausbügeln kann. Ich sehe da nichts von irgendwelchen Machtspielchen und auch kein Unterbuttern eines Hundes. Auch mein Hund musste mal am vollen Futternapf warten, weil irgendwas dazwischen kam. Ist vielleicht keine schöne Situation für den Hund, aber er stirbt nicht davon. Und wenn er dann fressen darf, ist es eh schon wieder vergessen.


    :gut:

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    Naja, die TS hat sich ja vorgestellt. Da schreibt sie, dass sie einen Boxer hat, der nun ein halbes Jahr alt ist und sich prächtig entwickelt.

    Wir reden hier also nicht über einen Hund, der aus irgendwelchen Gründen ein Angsthund ist.

    Der Hund muss doch kein Angsthund sein, damit so eine unerwartete Reaktion auf ihn Eindruck macht.
    Das Timing ist hier entscheidend und die Art der Verknüpfung und die hat offensichtlich
    große Unsicherheit hinterlassen.
    Das heißt noch lange nicht das dem Hund Gewalt angetan wurde. Sorry..alles Spekulation und viel Auslegungssache.
    Ich finde das unangebracht.

    Buddy-Joy ich meinte damit explit diesen Beitrag. Irgendwelche Arschtritte verpassen wollen, weil man irgendwas selbst nicht so machen würde, finde ich eben unangebracht.
    Außerdem bin ich eher lösungsorientiert und sehe persönlich eher mehr Sinn darin sich über die Zukunft und das besser machen zu unterhalten als vergangene Geschichten permanent wieder widerzukäuen.
    Jedem das seine.

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    Der Hund sin halbes Jahr alt ( laut Vorstellung)
    Dat könnte man bei nem erwachsenen gefestigtem Hund bringen aber doch bitte nicht bei so nem Jungspund
    In der Regel bestätigt man die noch für Kleinschiss

    Ja, und ?! Was ändert das ! Fehler passieren und fertig. Das nächste Mal weiß man es besser
    Solche Beiträge dienen wirklich nur dazu die Profilneurose mancher User zu füttern.
    Der wenn und der hätt...
    Und wenn die TS der Hund erst nach Kommado füttert ist das auch kein Problem, sondern einfach ganz alleine ihre Sache.
    Ich habe schon mal ein Futterkommando für meine damalige Katze eingeführt, da die wohl in ihrer Kindheit viel Hunger leiden musste und wenn die einen Futternapf gesehen völlig ausgetickt ist.
    Mein Bruder hat sie mal mit einem Stück Wurst gelockt, mit dem Ergebnis, dass sie ihm am Ärmel hing, sich das Stück innerhalb einer Sekunde geholt hat und sein Arm übersäht war mit blutigen Striemen.
    Für manche Kanditaten macht das einfach Sinn und wo ist das Problem wenn man so was einführt und der Hund erstmal einfach mal auf sein Futter warten muss.
    Viel Lärm um nichts, sag ich da nur.

    Zitat

    wieso soll denn der Hund noch eine ganze Zeit während eines Gesprächs vor seinem gefüllten Futternapf warten???

    habe selten so einen Blödsinn gelesen.. dem Freund würde ich erstmal einen ordentlichen A...tritt verpassen!!!

    Meine Güte. Der Eine macht es so und der andere ebenso.
    Deine Meinung in Ehren, aber was hat das den Bitte mit dem Thread zu tun ?
    Da könnte ich schreiend im Kreis laufen...!
    Das von wegen dem viel zitieren profilieren und so...

    Wie schon gesagt, ich würde nichts ändern sondern alles wieder seinen gewohnten Gang gehen lassen.
    Wenn alles normal ist wird auch Dein Hund den Vorfall umso schneller wieder vergessen.
    Wenn sie nicht frisst, dann lass sie einfach und stelle das Futter irgendwann weg. Hinterher rennen, aus der Hand füttern, bewirkt unter Umständen genau das Gegenteil, was Du ja eigentlich vermeiden willst (ich habe (hatte) so einen Nicht-Fressen-wollen-Hund).
    Daher gilt je weniger Aufhebens desto schneller ist wieder alles beim Alten.

    Naja, kommt wohl auf den Hund an. Ein Sensibelchen reagiert schon auf ein verbales schimpfen eingeschüchtert.
    Hätte man unseren Straßenköter in solch einem Augenblick mit einem verbalen, scharfen Nein erschreckt, würde er auch erstmal nicht mehr an den Napf gehen.
    Also bitte nicht gleich durch die Blume feststellen, der Freund hätte den Hund mißhandelt und mal langsam mit den Spekulationen und der Reininterpretierei.