Beiträge von Quirina

    Ich habe hier auch einen Hund aus Polen sitzen, aber mich erschreckt es mittlerweile wieviel Hunde mittlerweile nach Deutschland importiert werden. Es gibt unzählige Tierschutzorganisationen allein in Baden-Württemberg, jede schleust Hunde nach Deutschland.
    Übersicht gibt es keine und so haben schwarze Schafe leichtes Spiel, u.a. gab es Fälle wo ein bekanntlich, agressiver Hund an eine Familie vermittelt wurde und nach dem es schon recht schnell zu einem Vorfall kam in mehrere Hände ging und jedesmal fleißig Schutzgebühr einkassiert wurde.
    Es sollte hier klare Bestimmungen geben und auch sollten die Organisationen geprüft und reduziert werden.
    In unserem Tierheim war vor 6 Jahren die Vermittlung recht gut und es saßen wenig Hunde längere Zeit im Tierheim. Mittlerweile sitzen dort über 40 Hunde, so viel wie Katzen und das für sehr lange Zeit.
    Die Anforderungen an den angehenden HH sind dort eben strenger und der Intressent muss mehrere Wochen mit dem Hund spazieren gehen, bzw. mit dem Tier beschäftigen bevor er es ausgehändigt bekommt.
    Bei einer Tierschutzorganisation geht das in der Regel viel schneller. Kurzes Vorgespräch und Vorkontrolle und der neue Hund kann einziehen. Endkontrolle gibt es oft keine und wenn es Probleme gibt fühlt sich die Orga nicht mehr uständig.
    Für mich ist das no-go und fällt ganz klar unter die Ruprik Hundehandel. Wobei es natürlich auch hervorragende Orgas gibt, aber der Laie kann in der Regel nicht unterscheiden mit wem er es zu tun hat, bzw. ist auch schlecht informiert.

    Meiner hat generell die Angewohnheit erstmal 2-3 Runden um die vorgesehene Stelle zu kreiseln, wenn die Position nicht stimmt unterbricht er und kreiselt dann wieder erst mal 1 Runde bis er sich endlich hinhockt.
    Am witzigsten ist wenn er eine erhöhte Stelle "markieren" will und er sein Häufchen wirklich auf dem Gipfel platzieren möchte, dann wirst erst wieder gekreiselt um sich dann rückwärts dem Aussichtspunkt zu nähern.
    Jeder wie er mag... :lol: :lol:

    Meine Hunde gehen mit mir jeden zweiten Tag ca. 5 km joggen und 3-4x die Woche 10 km Nordic Walken.
    Einmal die Woche gehen sie am Pferd mit ins Gelände. 3x täglich laufen ist bei uns Pflichtprogramm und 1x davon mindestens 45 Minunten egal ob Regen, Schnee oder Kälte.
    Unser Programm findet somit auch nicht auf einem Hundeplatz statt, sondern im Wald. Agilitiy um Bäume und über Bäume herum, Dummy apportieren, Frisbee und auch mal blöd einem Ball hinterher rennen gehört auch dazu.
    Ein ganz wichtiger Grund Hunde zu haben, ist das sie mich an die frische Luft bringen ! Und im Gegenzug gibt es Sparprogramm eigentlich nur wenn ich krank bin und spätestens nach zwei Tagen plagt mich das schlechte Gewissen.

    Unser Rüde meinte in seinen jungen Jahren alles anstänkern zu müssen was Hoden hat und er lag regelmässig alle paar Wochen im Dreck. Da musste ich schon lachen, wenn jemand behauptete es gebe den Rückenwurf nicht.
    In seinem Fall war es auch kein Spiel sondern bitterer Ernst. Bei größeren Rüde reißt er das Maul auch heute nicht mehr allzu weit auf.

    Naja, ist doch eigentlich kein Wunder das der Hund sich irgendwann versucht zu wehren.
    Ich würde den Hund keinen Mobbing Attacken mehr ausetzten, bzw. dazwischen gehen und auch den Schäferhundhalter in die Pflicht nehmen. Es kann ja nicht sein, dass sein Schäferhund hier freie Bahn hat um den Hund runterzuputzen. Das das irgendwann Aggressionen weckt ist klar.
    Hier gibt es einige gute Beiträge zum "Thema Hunde regeln das unter sich". Kannst ja bei Gelegenheit ein bißchen schmökern.

    Zitat

    Was ist so schlimm am Join Up?
    So hört sich das ja ganz Märchenhaft an,wenn die Hottas danach scheinbar wieder normal sind.
    <gerne auch per PN ,es interessiert mich als Laie wirklich ;)

    Weil Monty und Andrea Kutsch ein korrekte Anleitung machen, sondern nur auf Show aus sind und es der Eindruck vermittelt wird, wenn ich meinen Gaul lang genug im Kreis rumscheuche aktzeptiert er mich als Ranghöher. Ich möchte also nicht wissen, wieviele Pferdchen hierdurch schon Dauerstress erlitten.
    Wenn es Dich intressiert erkundige Dich nach anderen Größen im Horsemanship wie z.B. Bruce Tamlyn, Alfonso Aguilar oder eben Pat Parelli.
    Auch im Horsemanship werden die Pferde "bewegt" aber eben nur kurze Runden und bei leichtesten Anzeichen der Aufmerksamkeit wird der Druck sofort weg genommen und eine Pause eingeleitet. So lernen die Pferde aufpassen ist positiv, quatsch machen ist anstrengend.
    Das Training wird also immer ruhiger und es wird immer weniger Druck benötigt und die Pferde werden permanent motiviert, da schon die kleinste richtige Antwort und sei es nur ein Schritt positiv bewerten wird (aber das gilt es auch zu erkennen).
    Beim Join Up warten dann die Leute auf das berühmte Lecken und hetzten ihre Pferde oft über eine halbe Stunde im Kreis herum. Lernfaktor also gleich null und mega Stress fürs Tier.

    Sorry für OT!!

    Mein großer hatte das auch und rannte nur noch nervös in der Wohnung rum, bzw. wollte am liebsten nach dem Abendspaziergang aus dem Auto rennen, dazu fing er schon im Hausflur an zu quitschen und stand gehörig unter Stress.
    Bei mir gibt es nur noch Futter wenn er runtergekommen ist und friedlich in seinem Körbchen döst.
    Ich beachte ihn in der Zeit nicht, gehe duschen, Buch lesen, fernsehen etc..Am Anfang dauerte es über ein Stunde bis er runter kam, heute zeigt er das Verhalten gar nicht mehr oder max. 10 Minuten (hat ca. 4-6 Wochen gedauert).
    Er hat gelernt je mehr er quengelt und rumhampelt desto länger dauert es bis es Futter gibt.
    Ich bin in der Beziehung echt hart, weil es mir selbst tierisch auf den Nerv geht.

    Zitat

    Zum einen hab ich - bevor ich Tipps gebe - erst einmal ein paar Fragen (die ich bereits gestellt habe und die noch nicht vollständig beantwortet sind). Glaskugelgucken und "allgemeingültige" Tipps (für Individuen eh nicht geeignet) sind nicht so mein Ding.

    Des Weiteren: Woher willst du wissen, was ich bisher ausprobiert habe? Darum geht es allerdings nicht.
    Du schreibst JETZT "zürücknehmen", oben jedoch "komplett ignorieren" und darin besteht schon mal ein himmelweiter Unterschied.

    Locker flockig dahergeschriebene Dinge können auch ins Auge gehen. Denn wenn du einen Hund tatsächlich komplett ignorierst, kann sich kaum eine gute Bindung einstellen. Dazu gehört denn doch deutlich mehr.

    Cheerio
    cazcarra

    Ich schreibe nichts locker flocker dahin, sondern werte durchaus aus zu welchen Themen ich was zu sagen habe.
    Mal davon abgesehen habe ich das mit Vorbehalt geschrieben, falls Du da gelesen hast.
    Wir hatten einen ähnlich gestrickten Hund der mit den erwartetenden Anforderungen der Threadstellerin ebenfalls himmelweit überfordert wäre.

    Mit ignorieren meine ich, dass ich den Hund einfach mal links lassen. Nicht um seine Aufmerksamkeit buhle und ihn einfach nicht mehr bedränge. Er soll irgendwann von alleine kommen und auch dann mache ich auch keine große Sache um den Hund.
    Die eigene Erwartungshaltung muss abgestellt werden. Erst muss der Hund wieder offen auf seine Halterin zugehen um überhaupt die Möglichkeit zu haben eine Bindung herzustellen. Solange er aber unter Druck gesetzt wird, und dazu gehören u.U. auch streicheln, direkte Ansprache etc..alles was von der Halterin selbst ausgeht, wird er die Nähe nicht suchen.
    Daher fragte ich ob die aufgezählten Punkte eventuell zutreffen, wenn nicht, handelt es sich um ein anderes Problem wo andere Tipps benötigt werden.

    Zitat

    Der Hund hat aber keine Lust zu kommunizieren.
    Das ist eine ganz logische Regel. Je mehr ich mich um jemand bemühe, desto unintressanter werde ich.
    Nehme ich mich aber zurück, rücke ich wieder mehr ins Blickfeld.
    Jap ! Zu den Tipp stehe ich jederzeit ! Und ich halte ich sogar für ausgesprochen gut !

    Woher willst Du wissen, ob etwas nicht zum gewünschten Erfolg führt, wenn Du es selbst noch gar nicht probiert hast ?

    Sorry, bring doch einfach Deine eigenen Tipps ein bevor Du andere meinst kritisieren zu müssen.

    Das ist sogar bei uns zu beobachten..Ich pflege, spiele, füttere und gehe stundenlang spazieren mit unseren zwei.
    Mein Mann geht kurze Pipirunden, beachtet sie so gut wie gar nicht, spielt seltenst mit Ihnen, füttert sie nicht, vergisst sie im Auto, auf dem Balkon und sogar schon zwei Mal bei meiner Mutter als er Tochter abgab.
    Er fuhr auch schon in Wald und merkte erst dort das er das falsche Auto mit hatte und die zwei Hunde in der Box in meinem Auto vor der Tür parkten....
    Aber wo glaubst Du liegen die Köter wenn Menne sein Mittagschläfchen macht ? Dazu wird er überall hin begleitet und auch wenn er nur einen Nagel in die Wand haut ist er nie alleine.
    Scheint also zu funktionieren, dass mit dem nicht beachten...

    Zitat

    Jap - Quirina... Das sind die richtig guten Tipps. Machst du das auch mit deiner Tochter oder deinem Sohn, wenns nicht funzt?

    Hunde sind Rudeltiere und auf Kommunikation angewiesen. Einem jungen Mädchen wie der TS hier zu raten "den Hund erst einmal komplett zu ignorieren" führt sicherlich nicht zum gewünschten Ergebnis.

    cazcarra


    Der Hund hat aber keine Lust zu kommunizieren.
    Das ist eine ganz logische Regel. Je mehr ich mich um jemand bemühe, desto unintressanter werde ich.
    Nehme ich mich aber zurück, rücke ich wieder mehr ins Blickfeld.
    Jap ! Zu den Tipp stehe ich jederzeit ! Und ich halte ich sogar für ausgesprochen gut !

    Woher willst Du wissen, ob etwas nicht zum gewünschten Erfolg führt, wenn Du es selbst noch gar nicht probiert hast ?

    Sorry, bring doch einfach Deine eigenen Tipps ein bevor Du andere meinst kritisieren zu müssen.