Ich würde erstmal direkt das Gespräch mit der Besitzerin suchen und mich nicht gleich auf die Aussage der Nachbarin verlassen.
Schau einfach wie sie reagiert und wenn kein einsehen ist würde ich das Ordnungsamt einschalten.
Beiträge von Quirina
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Wenn ich hier so manches lese, sollte vielleicht eher Möglichkeit 3 in Betracht gezogen und besser auf Kinder verzichtet werden. Solche ein "Getue", solch ein "Übermuttergehabe" schadet Kindern nämlich meist mehr als dass es ihnen nützt.
Völlig daneben...!
Ich bin weder für einschläfern, noch dagegen das der Hund ein Recht hat sich zu wehren, noch würde ich meinen Hund weggeben weil er zugeschnappt hat.
Aber was sich hier mancher bieten lassen muss, ist unter aller Sau.
Hoffentlich wird dieser Fred bald geschlossen. -
Keiner weiß ob der Hund getreten wurde. Das ist reine Spekulation.
Niemand kann sagen warum der Hund gebissen hat. Was heißt also auf einer Mücke einen Elefanten machen ?
Das kannst Du doch gar nicht beurteilen.
Mal davon abgesehen, spielt es doch keine Rolle. Die Threadstellerin muss den Schock erstmal verdauen und sich dann überlegen ob die den Hund lieber abgibt.
Nur weil es für andere vielleicht kein Problem ist, heißt es noch lange nicht das die Threadstellerin mit der neuen Situation auch klar kommt. -
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Hätte der Hund bei einer schsjährigen zugedrückt dann...
Rieke ist sechs
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Was lest ihr bitte alle raus
Der Reißzahn war im Kind, die Wunde hat schwer geblutet und das Kind behält eine Narbe.
Er hat zugedrückt und somit sprechen wir doch eher von einem Biss und nicht von einem schnappen.
Mein Hund ist ein Abwehrschnapper, aber er hat noch nie jemand ernsthaft verletzt. Das einzige was zu sehen war, war ein Zahnabdruck.
Wobei dies auch nicht zur Sache tut. Es obliegt der Threadstellerin wie sich damit umgehen wird, ob die damit zurecht kommt das der Hund so reagiert hat, oder eher nicht und den Hund eben abgibt.
Jeder geht eben mit so einer Sache anders um. Der eine kann damit umgehen und stellt sich neu ein und für den anderen ist es der ultimative Vertrauensbruch der nicht mehr zu kitten ist. -
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Es ist nicht erwiesen, dass der Hund getreten wurde, oder ihm irgendwelche Schmerzen zugefügt wurde, die Ts kann es nicht ausschließen, aber ebenso wenig gejaen.
Der Hund hat nicht nur abgeschnappt, sondern gelocht, er wurde auch nicht gequält und in die Ecke gedrängt, finde ich eine andere Qualität.
Und dass ein Hund der bei einfachem Erschrecken oder vielleicht sogar auf den Schwanz treten, reagiert wie dieser Hund, ist vielleicht nicht gerade der ideale Hunde für eine Familie, die einen netten Familienwauz sucht.Ich bin wirklich die Letzte, die von einem Hund verlangt, sich quälen und gängeln zu lassen.
Dennoch find ich es erschreckend in welcher respektloser Art und Weise hier mit einer Mutter geredet wird, die sich Gedanken um die Sicherheit ihrer Kinder macht und der das Schicksal ihres Hundes offensichtlich nicht völlig gleichgültig ist, sonst wär der Hund schon längst tot.
Dass die Forderung nach dem Einschläfern ist natürlich absurd, keine Frage.
Wobei ein Ta sehr wohl einschläfern darf wenn er der Meinung ist von dem Hund geht eine Gefahr für die Umwelt aus.verständnisslose Grüße
Krambambuli,
die sich über die Wechselhaftigkeit der Meinung einiger schon sehr wundert.
Da stimme ich Dir vollkommen zu. Und ja, auch ich bin der Meinung das es ein Unterschied ist ob ein Hund einen blutig beisst oder einen Abdruck hinterlässt.
Hätte mein Hund damals bei unserer Kleinen richtig zugebissen, sähe ich das wohl auch etwas anders.
Grundsätzlich habe ich Verständnis für die Reaktion der Threadstellerin und sie hat sich ja noch nicht entschieden was sie macht.
Sie wird schon die richtige Entscheidung treffen. Ich habe nämlich überhaupt nicht den Eindruck das sie sich keine Gedanken macht, oder den Hund nur loswerden will oder in irgendeinerweise verantwortungslos handeln würde, sonst hätte sie hier ihre Situation nicht gepostet, vor allem nicht so ausführlich.
Schade, ich hätte gerne gewusst wie es mit Ben weitergeht. Aber da sich hier mal wieder einige aufführen wie die wahrhaftige Inquisition wird es wohl bei einem endlosen Läster-und Diskussions-Thread bleiben. -
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Sorry, ich kann vor lauter Fassungslosigkeit nicht mehr ordentlich schreiben.
Gebt den Hund ab, dass man Hunde nicht umgewöhnen kann ist ein Ammenmärchen. Hier sagt ja keiner etwas dagegen, dass du dir Sorgen machst, aber EINSCHLÄFERN... Ich geb meinen Freund auch keine Giftspritze, und dass, obwohl er mir im Schlaf schon blaue Flecken gehauen hat.
LG
Lara, deren Hund auch schon mal zugebissen hat und trotzdem noch lebt...Dein Hund hat ja auch nicht Dein Kind gebissen, sondern Dich, oder !? Das ist ein Unterschied. Den kennt man erst wenn man eigene Kinder hat.
Kein Grund immer gleich verbal draus los zu prügeln. Ich bin auch immer fassungslos wie man gleich dabei ist seine Mitmenschen zu verurteilen. -
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Hallo,
erst mal - gut, dass nicht mehr passiert ist. IHr habt sehr besonnen reagiert - Hund aus der Situation nehmen und Kind ärztlich versorgen lassen.
Dass das ein riesengrosser Schrecken war, kann ich mir lebhaft vorstellen und auch, dass Du Dir Sorgen wegen Deiner Kiddies machst.Aber, dickes, fettes aber:
Ben hat vermutlich geschlafen.
Es ist nicht sicher auszuschliessen, dass Deine Tochter ihm irgendwo unbeabsichtigt draufgelatscht ist.
Die Verletzung (ich will sie nicht verharmlosen, versteh das bitte nicht falsch) klingt für einen Hunde-Biss noch relativ harmlos - deshalb kann ich mir vorstellen, dass es sich um ein fehlgelaufenes Abschnappen bei Erschrecken aus dem Tiefschlaf heraus gehandelt hat. Alte Hunde schlafen wesentlich tiefer als junge HUnde, ihre Sinne sind möglicherweise eingeschränkt und da wo ein junger Hund auch im Schlaf bereits das sich nähernde Kind bemerkt hätte, bekommt ein alter Hund erst den Stupser mit dem Fuß in die Seite mit und erschreckt sich dementsprechend.Ben hat sofort losgelassen.
Deine Tochter hat wegen des Vorfalls überhaupt keine Angst vor Ben.
Dein Sohn auch nicht.
Der Hund liess sich nach dem Biss von Deinem Sohn völlig problemlos anbinden.Der Hund ist schon lange bei Euch und hat eine Vorgeschichte, die ihm so gut wie keine Chance mehr einräumt.
Ihr habt räumliche Voraussetzungen, die ein phasenweises Separieren der Hunde problemlos möglich macht (Kindertürchen kann man auch 2 übereinander einsetzen - dann können die Hundis nicht raus, sehen Euch aber)Ich verstehe Deine Sorge - aber alles in allem glaube ich, dass das Geschehen einfach ein unglückseliger Unfall gewesen ist.
Unfälle passieren - wenn man weiss, wie sie passiert sind, kann man ähnlichen Unfällen zukünftig vorbeugen.
Deine größeren Kinder klingen schon so verständig und auch aus dem Bauch raus im Umgang mit dem Hund durch eine gewisse Natürlichkeit geprägt, dass sie mit Sicherheit verstehen, dass ein alter Hund einen etwas besonneren Umgang benötigt.
Für das Krabbelkind habt Ihr das Hundezimmer (also nicht fürs Kind, sondern dafür dass die Hunde dort drin sind, wenn das Kind durch die Gegend flitzt)Bevor ich ans Einschläfern denken würde - würde ich mir einen Hundetrainer ins Haus holen. Dann wenn die ganze Familie da ist. Denn wenn, dann muss die ganze Familie die Entscheidung, ob Ben bleibt, mittragen und die ganze Familie muss sich ein paar Regeln im Umgang mit einem alten Hund aneignen.
Dazu würde ich Ben sicherheitshalber tierärztlich vorstellen und seine Sinnesleistungen untersuchen lassen. Ebenso einen ausführlichen Check, ob ihm irgendwo was wehtut.Ben ist mit Sicherheit kein plötzlich böse gewordener Hund - mit ein wenig Management und der Einschätzung durch einen Hundetrainer, damit Du ein besseres sicheres Gefühl bekommen kannst, kann ich mir vorstellen, dass dieser Vorfall eine absolut einmalige Sache bleibt.
Du schreibst es selbst - es ist doch Euer Ben.
So oder so - solch eine Entscheidung sollte man nicht noch im ersten Schrecken tätigen.
Dass einer Mutter die Gefühle für die Kinder dabei absolut in den Vordergrund stellt, kann ich gut verstehen.Aber Ben müßte einen Fehler, der ihm noch nicht mal wirklich anzulasten ist, mit dem Leben bezahlen.
Ich drück Euch alle Daumen - dass Ihr zu einer Entscheidung kommt, die für alle Beteiligten eine gute sein wird.
Und richte Deinen beiden Großen mal aus, dass sie super reagiert haben.
LG, Chris
Ich kann nur hoffen Du nimmst Dir den Beitrag von Chris zu Herzen.
Ich kann durchaus verstehen, dass Du so reagierst und in erster Linie Deine Kinder schützen möchtest.
Das würde ich auch tun wollen und hätte auch erstmal extreme Gedankengänge.
Es ist ja auch ein Schock und eine Ausnahmesituation.
Trotz allem solltest Du klären warum Dein Hund gebissen hat. Und die Erklärung von Chris halte ich für absolut schlüssig.
Hier ist zukünftig eine anderes Management gefragt und ich bin sicher das ihr das auch hinkriegen werdet.
Ich habe auch einen Schnapper zuhause. Der auch schon an meinem Baby Spuren hinterlassen hatte.
Warum? Er ist ein Straßenhund und schnappt alles weg was ihn bedrängt, einfach aus Unsicherheit.
Ich hab nicht aufgepasst, Baby krabbelte unter den Tisch und der Hund schnappte sie an der Stirn.
Der Hund bekam eine sehr klare Ansage und zukünftig achte ich sehr genau drauf das meine Tochter ihn nicht bedrängt. Im laufe der Jahre ist seine Reizschwelle höher geworden, aber letztens habe ich versehentlich beim Krallenschneiden ins Leben geschnitten und er hing an meinem Arm.
Wir können damit Leben und bekommen das auch entsprechend gemanagt. Der Hund hat gelernt zu gehen wenn es ihm zu eng wird.
Einen Hund zum Tode zu verurteilen, nur weil er vielleicht einfach erschrank oder aus Schmerzreaktion zuschnappte einzuschläfern finde ich ebenfalls verdammt hart.
Richtig wäre einen guten Hundetrainer drauf schauen zu lassen ob von eurem Hund tatsächlich Aggressionspotential ausgeht und auch den Umgang innerhalb der Familie bewertet.
Manchmal sind es nur Kleinigkeiten die man ändern kann und manchmal ist man auch betriebsblind und sieht eventuelle Veränderungen oder ggf. Gefahren nicht.
Daher ist es immer gut mal einen Dritten drauf schauen zu lassen. -
Verstehe den Thread irgendwie nicht.
Eure Hunde springen zu einem angeleinten Hund hin, dessen Halterin deutlich machte das sie das nicht will und ihr regt euch auf über ihr launisches Verhalten !?
Ich wäre auch wenig begeistert wenn gleich zwei Hunde meinen angeleinten Hund bedrängen und ich würde diesen wohl auch mit allen Mitteln verteidigen, bzw. abblocken.
Wie wäre es einfach wenn ihr ein Gespräch sucht mit der HH, euch entschuldigt und sie fragt warum sie so reagierte und ob sie das mit der Anzeige erst meint.
Ist doch eigentlich ganz einfach !? -
Wenn das mit den Leckerlies gut klappt, würde ich ihn darauf konditionieren, also über Ablenkung.
Sprich "Fuß" und schaut nach oben und bekommt am Anfang permanent ein Lecker reingeschoben, also fließend ohne Unterbrechung.
Dann wird er wieder aus dem Fuß entlassen, die Abstände sind am Anfang nur ein paar Meter und werden dann immer länger, auch die Abstände der Leckerlie-Gabe werden länger (z.B. erst jeden Meter, dann jeden zweiten Meter etcc..)
Nach ein paar Wochen hat der Hund das so verinnerlicht, dass bei "Fuß" der Blick nach oben geht und der Hund auch unter höherer Ablenkung den Blick beibehält, bzw. die Aufmerksamkeit wieder an den HH richtet.
Später werden kaum mehr Leckerlies benötigt. Hängt eben davon ab wie konsequent man die Basis übt.
Im Grunde wird dem Hund eine Alternativ-Handlung zum negativen Verhalten angeboten.
Negatives Verhalten muss aber auch bei der Methode unterbunden werden, bzw. eine klare Ansage muss erfolgen.
Wichtig ruhig bleiben und keine zusätzliche Spannung mit einbringen und klare Abfolgen einhalten.
Ich konnte mit meinem Hund an nahezu allem vorbei. Er guckte kurz und richtete die Aufmerksamkeit wieder auf mich. Vor allem ging er auch sehr eng am Bein, was super war wenn es wieder etwas enger zu ging.
Heute braucht er so gut wie keine Belohnung mehr und wenn es mal nicht so gut klappt, gehts eben wieder zurück zur Basis.