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Salmonellen
Der Magendarmtrakt des gesunden Hundes ist, anders als beim Menschen, wesentlich kürzer, die Magensäure viel aggressiver, so dass Salmonellen keine Chance haben. Bisher sind keine Salmonelleninfektionen durch die Rohfütterung bekannt.
Merke: Wenn rohes Fleisch verdirbt, kann dem Hund trotzdem nichts passieren - gekochtes verdorbenes Fleisch setzt eine wahre Giftmischung für den Hund frei, die ihm vehement schaden kann.
Internet-Seite TierkliniK:
Hunde und Katzen
sind ziemlich resistent.
Es wird eine verhältnismäßig hohe Keimzahl von 106-109 Salmonellen benötigt, um eine Erkrankung zu verursachen. Die Virulenz der Erreger und die Abwehrlage der Tiere ist von entscheidender Bedeutung für den Verlauf der Erkrankung. Die Inkubationszeit beträgt 3-6 Tage.
Die Salmonellen vermehren sich zunächst in den Darmzotten des Dünndarms. Von hier dringen die Bakterien in die regionalen Lymphknoten ein. Bei schlechter Abwehrlage kann eine Besiedlung der Leber, Milz und Nieren über die Blutbahn erfolgen. Durch bakterielle Toxine (Giftstoffe) kann eine heftige Darmentzündung mit Durchfall und in einigen Fällen auch Erbrechen hervorgerufen werden. Dies kann zu schweren Störungen des Allgemeinbefindens führen, in einigen Fällen zu Darmverschluss, Schock und schließlich zum Tod. Blutvergiftungen sind somit bei schlechter Abwehrlage möglich. Aborte (Fehlgeburten) können bei Hündinnen vorkommen. Da in einigen Fällen die Darmerkrankung nur über einen kurzen Zeitraum besteht, können sich durch das Schwärmen der Bakterien Abszesse in den Organen bilden. In diesen Fällen sind Gelbsucht (Ikterus), Gelenkentzündungen, Lungenentzündungen und Störungen des ZNS (Zentralen Nervensystems) möglich.