Beiträge von souma

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    und hab gelobt wie blöde. :headbash:
    ...
    Wenn ich nach Hause komme ist erst mal spielen angesagt.

    Das würde ich beim Aufbau des Alleineseins eher vermeiden, denn es soll ja das Selbstverständlichste der Welt sein.

    Wenn ich nachhause komme, wird meine Hündin erst einmal weitgehends ignoriert, bis ich mich angekommen bin. Und erst dann, wenn sie artig war und nicht derweil wild um mich rum gehüpft ist ;), wird sie endlich intensiv beachtet und bespaßt. :D

    Er ist erst seit 3 Monaten bei Dir und hat viel nachzuholen an Nähe zu ihn wirklich liebenden Menschen. :herzen3:

    Sein Verhalten, Dir ständig zu folgen, Dich anzustubsen und abzuschlecken, nicht alleine bleiben zu wollen, Dich mit seinen treuen braunen Augen zu verführen :roll: hat schon etwas von Kontrollverhalten, welches Du im Auge behalten solltest. ;)

    Solange es für Dich im Alltag o.k. ist, würde ich da allerdings vorerst nicht, nur weil ein Hund das halt nicht machen soll, drauf reagieren, sondern einfach weiter Deinem Bauchgefühl nachgehen und nachgeben.

    Nur das mit dem Alleinesein würde mich persönlich stören, so dass ich es gezielt trainieren würde.

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    seitdem reckt er ganz oft den hals als würde er gähnen, reißt dann aber nur ganz oft den schnabel auf.

    Da würde ich mir schon Sorgen machen und einen TA aufsuchen. Denn das könnte auf eine Wirbelsäulenverletzung aufgrund des Sturzfluges gegen die Wand hindeuten.

    Frißt er denn und trinkt? Ich würde die Vögel diese Nacht genau beobachten und wenn sie nicht regelmäßig trinken, ihnen bis zum TA-Besuch morgen früh vorsichtig alle paar Stunden wenige ml Flüssigkeit einträufeln. Falls Du keine 1ml-Spritze parat hast, könntest Du diese in einer Notapotheke besorgen.

    Es kommt bei manchen Hunden nicht nur auf gute Ernährung an, sondern auch auf die Zahnstellung. Und wenn die nicht "passt", dann entwickelt ein Hund Zahnstein oder gar Karies, dem man zeitweise ein wenig mit Zähneputzen beikommen kann. Allerdings muss er früher oder später dann doch mal zum "Zahnarzt". ;)

    Ein gesundes, erblich nicht vorbelastetes, gut gestelltes Gebiss wird mit den üblichen guten Futtermitteln und Kauknochen uralt.

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    Da er den Tumor aber schon 4 Jahre hatte konnte man rechnen das er nicht so agressiv war. Aber eben bösartig.

    Ein Tumor, der länger da ist, ist nicht gleich bösartig. Meine vorherige Hündin hatte einen hartnäckigen Tumor im Halsbereich, der gsd nicht bösartig war und auch nicht gestreut hat.

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    Ich hatte ihm deshalb vertraut weil er u.a mein erster Hund war...da sollte man sich doch auf den Arzt verlassen können -_-

    Es war Dein erster Hund, um so trauriger, dass er Dich verlassen hat.

    Aber auf einen TA kann man sich nur verlassen, wenn man sein Vorgehen bei einer Behandlung genau hinterfragt hat und nach Abklärung aller Fakten für gut befunden hat. Auch sollte man seinem TA immer signalisieren, dass man durchaus bereit ist, höhere Beträge auszugeben, solange seinem Tier geholfen wird.

    Das Abschleckern aber kein Liebesbeweis ist sondern unterwürfiges Verhalten, weißt Du schon?! :???:

    Um das Abzustellen macht man es als souveräner HH ähnlich wie die souveräne Hundemama: man duldet es, so lange es o.k. ist, wenn es nervig wird, streckt man die Schnute in die Luft bzw. entzieht sich der abgeschlabbernden Hundezunge und ignoriert den Hund, und wenn es echt zuviel wird, dann gibt es ein kurzes klares "Nein! Schluß jetzt!!" ;)

    Sei ganz herzlich gedrückt, denn seinen Hund gehen zu lassen, ist so schwer. :knuddel:

    Du hattest Dir diesen TA ausgesucht und ihm vertraut, dass er alles nach bestem Wissen und Gewissen für Deinen Hund unternehmen wird. Und das wird er sicherlich gemacht haben.

    Durch meine langjährige Erfahrung mit TÄ weiß ich, dass man sich bei ernsthaften Problemen vorab (oder nach der Erstdiagnose) selber kundig machen muss und seine Erkenntnisse über die Erfahrungswerte anderer dann mit seinem TA nochmals genau besprechen sollte bzw. eventuell zu einem anderen wechselt.

    Mein Haustierarzt ist z.B. seit 15 Jahren spitze bei der Behandlung meiner Hunde, aber bei meinen Kleintieren "spult" er nur das 08/15 Programm ab, was er zwar richtig gut macht, wie meine Kleintierspezialistin bestätigte, aber manchmal ist halt gut nicht gut genug.

    Wenn ich mich dann aber nach reiflicher Überlegung entschieden habe, die Verwantwortung gerade bei einer OP in die Hände einer meiner TÄ zu legen, dann gebe ich mich auch mit seiner Antwort, woran mein Tier evtl. verstorben ist, auch zufrieden.

    Denn mein Tier hätte nicht gewollt, dass ich mir noch wochenlang danach darüber den Kopf zermater', sondern es möchte nur noch in Ruhe über die RBB begleitet werden.