Ich denke mal, Eure Trainerin vor Ort kann die Lage sehr viel besser einschätzen als ich aus der Ferne. 
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Es ist auch schon vorgekommen, dass er an einen großen ran ist, erst sich gefreut und beschnuppert hat lassen und dann vor dem anderen als Warnung in die Luft schnappte.
Solange Dein Hund nur in die Luft schnappt, könntest Du relativ cool bleiben. Denn das gehört zum normalen Umgang von Hunden dazu und ist für einen gut sozialisiertes Gegenüber einfach nur ein sehr deutliches Zeichen, dass es dem anderen Hund nun zuviel ist und er sich gefälligst ein wenig zurückziehen soll.
Meine (nicht kleine) Hündin macht das auch öfter, wenn ihr übermütige große Hunde begegnen. Ich schreite deswegen nicht sofort ein, sehe aber zu, dass sich die Lage alleine deswegen schon entspannt, weil wir HH in entgegengesetzte Richtungen weiter gehen. Derweil muss sie auch ein wenig die Situation selber meistern und wird nicht gleich von mir "gerettet", so biestig sie auch mal kurzzeitig ist. Denn dadurch lernt sie, dass auch auf dem ersten Blick recht rüpelhafte Hunde durchaus charmant sein können und meistens ist sie dann auf dem 5. Blick auch wieder versöhnt mit diesen. 
Wenn allerdings ein Hund sie tatsächlich übermäßig bedrängt, dann schreite ich sofort ein und nehme sie aus dieser Situation sofort heraus.
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Sie meinte auch, dass es keine Leinenaggression sei, sondern eben eher sowas wie Angriff ist die beste Verteidigung.
Du hast damit die Interpretation Deiner Trainerin nur sehr kurz wiedergegeben, aber für die meisten leinenaggressiven Hunden ist Angriff die beste Verteidigung.