Beiträge von souma

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    :winken:
    also ich finde auch, dass du dich bloss nicht verrückt machen solltest, kathrin!
    du machst ja schon welpenschule usw. das ist doch super!
    und die 'gassi-gang-dauer' ist sicherlich von hund zu hund verschieden.

    Mmmh, ich denke mal, Du meintest Melanie, oder? Denn im Augenblick bin ich die einzige Kathrin hier im Threat (hatte nochmal nachgeschaut, da es ja nicht gerade ein seltener Name ist).

    Und ich mache keine Welpenschule noch gehe ich sonstwie in einen Junghundekurs. Auch wenn ich das nur unterstützen kann, hat es sich bei uns anders ergeben.

    Liebe Grüße
    Kathrin

    Doch, es ist leider ziemlich schwer, den passenden Hund für sich zu finden. Denn egal ob Rasse oder Mischung, Hunde sind echte Persönlichkeiten wie auch Menschen oder Katzen (zu meinem Erstaunen selbst Meerschweinchen, wenn auch nicht sooo ausgeprägt). Und bei einem WG-Mitbewohner für die nächsten 15 Jahre wäre man ja auch wählerischer und würde sich die Zeit nehmen, den richtigen zu finden, oder?!

    Auch ich drücke Dir die Daumen, dass Du bald DEN Hund für findest.

    Liebe Grüße
    Kathrin

    Zitat

    das war mein beitrag. ich hoffe, ich selber verstehe deine interpretation jetzt richtig. ich meinte damit schon, nicht auf die faule haut legen und gar nix mehr üben / trainieren. die grundkommandos sollten schon sitzen und in diesen ersten monaten richtig gefestigt werden. also tägliches üben. der hund soll sich jetzt sozialisieren, neues kennenlernen, gewohnheiten aufnehmen. aber nicht das kontinuierliche steigern des pensums an kommandos. natürlich würde ich den hund, wenn er es "verlangt" mit mehr kommandos füttern, aber eben das würde ich nie unter druck machen, bloß weil es mir irgendwelche leute sagen.
    der hund ist jung und sollte ein recht auf eine "artgerechte" kindheit haben. und ist hund mal ca. 1 jahr alt, ist er immernoch jung genug, um vieles zu erlernen. da ich das glück habe, einen lieben hund zu haben, sehe ich den nächsten wochen noch recht entspannt entgegen. hätte ich aber einen ganz anderen hund, würde ich natürlich "härter" arbeiten / trainieren.

    Naja, wie auch immer unsere Interpretationen zu deuten sind. :???:

    Ich sehe es auf jeden Fall genau so, wie Du es gerade beschrieben hast, und unterschreibe Deine Aussagen voll und ganz.

    Liebe Grüße
    Kathrin

    Man, dass finde ich mal eine tolle Sache, dass Du einen 12 Jahre alten Hund aus dem Tierheim gerettet hast und ihm nicht nur ein neues, tolles Zuhause gibst, sondern Dich umfangreich informierst, damit er es richtig gut bei Dir hat. Voller Respekt von meiner Seite!!!!! :2thumbs: :2thumbs: :2thumbs:

    Auf jeden Fall bekommt ihr das hin, dass er auch zu unterschiedlichen Zeiten alleine bleibt. Und 2-4 Stunden sollten überhaupt kein Problem für einen Hund sein, sondern gerade ein Hund in dem Alter wie Deiner verpennt die Zeit gnadenlos. Denn, wie schon gesagt, mit 50min hast Du es eigentlich schon irgendwie geschafft.

    Hattest Du eigentlich mal versucht, ihn einfach schon mal länger alleine zu lassen, oder war Dir da Deine Vorsicht im Weg? Es kann doch auch sein, dass Dein Wauzie das schon super mitmacht, weil er es irgendwann schon mal gelernt hat. Und wenn es bei Dir unterschiedliche Zeiten sind, also kein Rhythmus (wie bei mir auch), auch kein Problem, sondern trainiere halt das mit ihm. Auf den Tagesrhythmus hatte ich nur angespielt, da es natürlich leichter zu trainieren wäre.

    Liebe Grüße
    Kathrin

    Auf das "an der Schwanzwurzel kraulen" würde ich mich auch nicht verlassen. Sicher zeigen Hündinnen dieses Verhalten in der Standhitze; aber da es Eure erste Läufigkeit ist, ist das auf jeden Fall kein sicheres Zeichen. Ihr werdet da im Laufe der Läufigkeiten schon Eure eigenen Indikatoren finden.

    Es ist völlig normal, dass sie im Augenblick eher rumliegt. Ist doch auch ein riesiger Hormonschock, den Deine Hündin gerade durchlebt. Auf der anderen Seite werden manche Hündinnen durch ihre Läufigkeiten auch "erwachsener", d.h. sie spielen weniger usw.

    Liebe Grüße
    Kathrin

    Wie alt ist Dein Hund eigentlich?

    Wenn es Dir auf die 2-4 Stunden sehr ankommt, dann steigere die Zeit doch gleich auf 2 Stunden. Ich nehme an, Du musst Deinen Hund beruflich demnächst am Tag alleine lassen?! Dann kannst Du gezielt diesen Rhythmus mit ihm trainieren. Also z.B. Du stehst morgends auf usw., Hund kommt raus und wird ausgepowert, und dann muss er alleine sein. Dann kannst Du auch sehr schnell die Zeit auf 4 Stunden ausdehnen, falls er keine Probleme macht.

    Es macht nämlich, nach meiner Erfahrung, einen Unterschied für Hunde, ob sie es gewohnt sind, zu einer bestimmten Tageszeit so und so viel Stunden alleine zu bleiben oder plötzlich zu einer anderen Tageszeit sogar viel weniger alleine sein müssen. Soll heißen, ein Hund, der Tagsüber locker 4 Stunden oder länger alleine bleibt, weil er es gewohnt ist, kann Probleme mit zwei Stunden am Abend machen. Soviel zum Zeitgefühl und Tagesrhythmus.

    Liebe Grüße
    Kathrin

    Wenn er schon 50 min ohne Probleme durchhält, dann kannst Du die Zeit locker in einem halben Stundentakt steigern. Oder sogar noch länger. Ich habe mir zwar auch noch nie Gedanken um eine Schwelle gemacht, würde aber mal so spontan sagen, da bist Du drüber. Nur nicht gleich viele stundenlang alleine lassen.

    Du bist schon auf dem richtigen Weg, denn sonst würde er nicht schon 50min problemlos alleine bleiben und Du Dir Gedanken über aufregende Tage und wann man am Besten das Alleinsein trainiert machen.

    Wenn er die Katzen gerne anbellt, könnte das tiefe Bellen auch damit zusammen hängen. Dann wollte er vielleicht darüber seinen Unmut ausdrücken und nur, weil halt kein Publikum da war, hat er es beim kurzen Bellen belassen.

    Liebe Grüße
    Kathrin

    Hallo Petra und Fuxia,

    vielen Dank für Deine unterstützenden Worte.

    Da ich schon seit über 25 Jahre Hundebesitzer bin (mit vielen Erfahrungen durch Fehler), habe ich mich auch nicht unsicher machen lassen, sondern wollte nur mal ins Feld führen, dass es durchaus auf den Hund ankommt, wie sich das erste Jahr bzgl. Training gestalten sollte. Und da kann man m.E. keine generelle Aussage treffen. Ausgiebige Sozialkontakte und ein Heranführen an Umweltreize sollte natürlich, wie Silly sagte, selbstverständlich sein, aber das wurde ja in diesem Threat nirgends in Frage gestellt.

    Ich hätte da auch noch ein anderes, konträres Beispiel parat: unser Kaukase Nelsen. Den musste man sogar 1,5 Jahre Welpie sein lassen; an "normale" Erziehung ist bei einem Herdenschutzhund sowieso nicht zu denken und alles, was er können musste, konnte er ohne jegliches Training sondern durch genaues Hinschauen. Da ging es in dieser Zeit nur darum, ihn an die Umweltreize zu gewöhnen, die er in seinem späteren Leben gelassen hinzunehmen hat. Denn gerade bei diesen Rassen ist der Spruch "Was Fritzchen nicht lernt..." sehr ernst zu nehmen.

    Liebe Grüße
    Kathrin

    Hallo Verena,

    5 Minuten auf einer Stelle sitzenbleiben, ist für einen Hund mit 7 Monaten (rechne, rechne, rechne, so alt ist doch Dein Wauzi gerade, oder?) eine ganz schöne Anstrengung, die man intensiv üben muss. Also erst wenige Sekunden und erst, wenn das supie klappt, den Zeitraum verlängern.

    Wie sieht es denn sonst so mit dem Grundgehorsam aus?

    Ich würde darauf tippen, dass Euere Hündin einerseits überfordert ist, da Ihr sie überall mit hin nehmt (was durchaus klasse ist), sie aber dadurch immer neuen Situationen ausgesetzt wird. Auch neue Situationen wollen trainiert werden und man kann nicht erwarten, dass ein Hund alles sofort mitmacht, sondern muss auch die neuen Situationen Schritt für Schritt trainieren ohne den Hund zu überfordern.

    Auf der anderen Seite würde ich darauf tippen, dass Euer Hund unterfordert ist, d.h. dass sie nicht genügend ausgepowert ist, z.B. durch viel Auslauf, den ein Jackie nun mal braucht, oder aber ausgiebige Sozialkontakte und Kopftraining.

    Übrigends ist Deine Sorge wegen dem Urlaub wohl leider begründet, aber sie ist nun mal noch ein junger Hund und sollte es auch sein dürfen.

    Liebe Grüße
    Kathrin