Beiträge von souma

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    ach ja, stimmt! :D (ich dachte schon, wegen seiner großen fledermaus-ohren -ggg)
    den ofen findet er übrigens immer noch superspannend! aber ich kann ihn mit kommando in schach halten. ;)

    Na dann, Gratulation! Eine Hürde (fast) genommen!

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    BTW.... als ihr nest sehen hunde nur ihren unmittelbaren schlafplatz, bzw. höchstens unser ganzes bett an, oder?

    Wenn sie einmal in "ihr (angebliches) Nest" gemacht haben, warum auch immer, denn hat es sich halt damit. Wie alt war noch Dein Kleiner? Das habe ich jetzt leider nicht mehr so parat. Aber bis zu (fast) einem Jahr kann eine wirklich 100% Stubenreinheit schon mal dauern, ohne dass man sich ernsthaft Sorgen machen muss.

    Ich habe schon mit 9 Jahren meine ersten Hund bekommen, lebe also, rechne, rechne, rechne, seit 28 Jahren mit ein oder mehreren Hunden zusammen. Vor meinem 9. Lebensjahr und danach lebten und leben auch andere Tiere bei mir, aber Hunde sind mein ein und alles. Darin kann ich vollkommen aufgehen, denn sie zu verstehen und mit ihnen zu kommunizieren, ihre Sprache zu lernen und zumindest teilweise sogar sprechen zu können, ist immer noch eine tagtägliche wunderbare Herausforderung. Ich liebe die Verantwortung, die ich tragen darf, und ich bin (sogar auf Bilder deutlich zu sehen) ausserordentlich zufrieden und richtig glücklich, wenn ein Hund an meiner Seite ist. Dazu kommt mittlerweile das Argument das Brini mit Klein-Tyler anführte, auch wenn ich noch kein wirkliches Attest dafür habe; aber ich weiss, meine Hunde in diesen Situationen zu schätzen :roll:

    Wenn Ihr nicht wollt, dass der Hund zu Euch ins Bett kommt und Ihr das dann nicht wirklich bemerkt, hilft wohl leider nur Türen zu und Ignorieren. Und ein paar Nächte eisern durchhalten. Da er schon in seinem Körbchen einschläft, müßte er das auch sehr schnell verstehen, dass er Ruhe zu geben hat. Mit jeder Nacht, wo Ihr nachgebt, könnt Ihr allerdings 10 Nächte einplanen, wo Ihr Euch anschliessend abnervt :p. Vielleicht hilft dieses Argument Deinem Vater, auch konsequent zu bleiben.

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    deine kleine war so round about pubertätsalter, oder?

    Nee, meine war schon mit 8 Wochen so aufmerksamkeitserheischend. :lachtot: Muss also nicht zwingend auf Deinen Flug-Dackel-Mops zutreffen.

    Und das Hunde ihr Nest nicht beschmutzen, stimmt leider auch nicht in allen Fällen. :kopfwand:

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    souma
    na und mich würd mal interessieren wo das steht, daß ein Hund, der alles bespringt was ihm über dem Weg läuft, dominant ist. Davon hab ich nämlich noch nichts gelesen.
    .

    Gute Gegenfrage. Ich suche es Dir morgen gerne raus, heute abend bin ich zu faul, meine Literatur zu durchforsten.

    Aber auch meine eigene Erfahrung bestätigt für mich meine Aussage. Denn wenn es Hunden nur um Unversehrtheit gehen würde, würden sie sich ja nun nicht um ihren Rang raufen, oder liege ich da jetzt falsch?

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    Ich kann mir fast nicht vorstellen das so eine geringe Veränderung im Umfeld, so eine Auswirkung auf Neelchens Verhalten hat !

    Hallo Neele,

    das kann ich Dir aber mit einer ziemlichen Bestimmtheit sagen, dass es für Deinen Hund keine geringe Veränderung in ihrem Umfeld ausmacht, wenn Du nun einen Freund hast, der auch nicht ständig anwensend sein muss, damit sie das wahrnimmt. Sie hatte ihr Hunderudel abgesteckt, ist total fixiert auf Dich (da Du sie schon mit 4 Wochen zu Dir genommen hattest) und nun taucht da jemand neues auf. Da ist es total natürlich, dass sie irgendwelche Reaktionen der Unsicherheit zeigt, bei ihr halt nun Ungehorsam.

    Es könnte ihr sogar helfen, wenn Dein Freund sie gar nicht beachtet, so absurd das klingen mag. Aber so muss sie sich erstmal nicht damit auseinandersetzten, welchen Status er denn nun in dem Rudel einnimmt (hat sie ihm zu gehorchen oder darf sie seine Kommandos ignorieren?!).

    Und ich würd auch nicht bei Null anfangen und mit ihr die alt hergebrachten Rituale der Hundeerziehung üben, sondern sie ignrorieren und so tun, als ob nichts besonderes passiert wäre (auch wenn sie Deine Nerven gerade auf die Probe stellt). Denn auch damit kannst Du ihr ein Sicherheitsgefühl vermitteln, nämlich das alles gaaanz normal ist.

    Wenn sich allerdings doch Dinge in ihrer Umgebung verändert haben sollten (wie z.B. sie darf nun nicht mehr in Deinem Bett schlafen oder so), würde ich das gezielt und konsequent wie gehabt mit ihr trainieren und sie nicht vor vollendete Tatsachen stellen.

    Hallo Westi,

    ja, das ist leider das Leid jedes Tierbesitzers: 10 TA gefragt, 15 verschiedene Antworten erhalten (wobei das nach meiner Erfahrung auch mit Menschenärzten so geht).

    Mein TA ist prima ausgestattet für ambulante OPs und hat auch sehr viel Erfahrung, da er mit der Tierklinik in der Charite (die es leider nicht mehr gibt) eng zusammen gearbeitet hat. Aber auch ich hinterfrage seine Diagnosen und versuche mich, aus Erfahrung klug, in Fällen, wo ich ein ungutes oder unklares Gefühl habe, mich durch weitere Diagnosen schlauer zu machen.

    Und da Du nicht warm mit dem Arzt geworden bist, hast Du genau richtig gehandelt! Leider sind wir ja nun nicht alle Veterinäre, so dass man irgendwann eine Entscheidung treffen muss, ob man dem behandelnden Arzt vertraut oder nicht (und erst recht, wenn es um einen schwerwiegenden Eingriff wie eine OP handelt). Wenn nun mit der Diagnostik der Tierklinik Dein Bauchgefühl bestätigt wurde, wunderbar! Ansonsten, verteufele nicht unbedingt Deinen ersten TA, sondern sieh es als eine Art Lehrgeld für das nächste ungute Bauchgefühl.

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    weia, souma!!! :schockiert:
    das hört sich nach ner ordentlichen extraportion stress an! :lachtot:

    Ja, lach Du nur :p. Naja, ich habe halt so eine Aufmerksamkeit erheisschende Hündin erwischt und da war es für sie natürlich eine naheliegende und gern genommene Konsequenz meines Handelns, obwohl es für mich ein durchaus bewußter Trade-Off war. Und ihrem Charakter entsprechend ist es immer noch anstrengend, ihr klar zumachen, dass sie nicht der Mittelpunkt der Welt ist, wobei wir dies nun mittlerweile innerhalb unserer 4 Wänden geklärt haben. Nur ausserhalb kämpfen wir beide noch darum, da unsere Mitmenschen und -Hunde, ihrem Charme erliegend, meine Trainingsversuche dahingehend immer wieder unterwandern :kopfwand:.

    Ja, auch ich kenne die Situation leider und muss Dir sagen, ich hätte an Deiner Stelle kein schlechtes Gewissen. Denn Du hattest Deinen Hund ja dahingehend unter Kontrolle, dass er nicht aus Deiner Sichtweite gelaufen ist und Du sie abrufen konntest. Die Welpie-Besitzerin hat aber unverantwortlich gehandelt. Nun war vielleicht mal Dein Hund der Auslöser, aber es hätte ja auch ein Motorrad oder sonstiges sein können, dass den Welpen erschrickt und er wegrennt. Welpen gehören in einem ungesicherten und unbekannten Gelände meiner Meinung nach an die Leine. Was ungesichert und unbekannt ist, kann sich natürlich tagtäglich ändern und erweitern.

    Ich habe hier immer mal wieder die Situation, dass Besitzer ihre wenigen Wochen alten Welpen ohne Leine an der Straße laufen lassen. Und wenn sie mit meiner wenigen Monate alten Hündin zusammen treffen, spielen sie auch ausgelassen. Wenn ich meine Hündin auch ohne Leine spielen ließe, wäre so manch ein Welpe schon auf die Straße gerannt (und ich hätte meine dank gutem Training wahrscheinlich noch kurz vorher abrufen können). Aber als verantwortungsvolle Besitzerin lasse ich meine ohne Leine nun mal noch nicht in der Nähe von Straßen laufen, da ich noch nicht 100% sicher sein kann, dass sie wirklich rechtzeitig hört.