Beiträge von souma

    Ja bitte, setz mal ein paar Fotos rein, dann können wir alle wieder wild tippen :roll:.

    Dieses Ducken und los gehts, kenne ich auch von vielen Hunden inkl. (teilweise) meiner eigenen als Spielaufforderung. Ich persönlich sehe aber da noch einen minimalen Unterschied zu dem Ducken und Fixieren, das man bei einem BC beobachten kann, oder täusche ich mich da jetzt?

    Hallo Carla,

    ich lese aus Deinen Beschreibungen eine gewisse Inkonsequenz heraus. Denn einerseits darf und soll Deine Emma in gewissen Situationen bellen und in anderen nicht. Diese Unterscheidung kann sie mit 11 Monaten noch nicht machen, erst mit einigen Jahren vielleicht.

    D.h. entweder sie darf bellen oder nicht (einige kurze Wuffs mal ausgenommen). Im Prinzip hast Du die richtige Lösung ja auch schon gefunden; denn wenn sie bellt, rufst Du sie zu Dir (schickst sie sogar auf Ihren Platz ?!) und sagst Ihr ganz klar, dass sie jetzt Ruhe zu geben hat, und sie hört auf Dich. Total ignorieren hilft in diesem Alter in vielen Situationen auch noch und würde Ihr auch Selbstsicherheit geben, denn wer nimmt so einen Jungspund schon ernst. ;)

    Aber das A und O ist eine konsequente Richtlinie, nämlich, Bellen ist erstmal nicht angesagt. Und Du musst Dir keine Sorgen machen, dass sie später nicht Dich, Deine Werkstatt usw. eisern verteidigt, aber im Augenblick ist sie mit dem Hin und Her noch überfordert.

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    auch wenn das jetzt etwas off-topic ist: Wie kann es denn vorkommen, dass Wurfgeschwister verschiedene Väter haben?? Das hab ich ja noch nie gehört!
    Falls sich jemand damit auskennt, würde ich mich über eine kurze Erläuterung freuen.

    Das kann wirklich vorkommen. Ich versuche es mal zu erklären, und wenn ich falsch liege, bitte korrigieren.

    Bei einer Hündin reifen während der Läufigkeit gleichzeitig mehrere Eizellen heran, da sie ja im Allgemeinen auch mehrere Welpen bekommt. Wenn sie nun von einem Rüden gedeckt wird, wird ein Teil der Eizellen befruchtet, der Rest stirb ab. Wenn sie in ihrer Standhitze, als dem Zeitpunkt, in dem die Eizellen überhaupt befruchtet werden können, von mehreren Rüden gedeckt wird, dann kann es vorkommen, dass der eine Hund einen gewissen Teil und der andere einen anderen Teil der Eizellen befruchtet. Und schon gibt es unterschiedliche Väter. Züchter setzen das durchaus gezielt ein, in dem sie eine Hündin mehrmals von ein und demselben Rüden decken lassen, um die Wahrscheinlichkeit und Anzahl der Welpen zu erhöhen.

    Zitat

    Jetzt mal was nebenbei gefragt, was versteht Ihr eigentlich unter meckern?

    Da will ich mich mal outen, denn ich mecker(t)e durchaus in gewissen Situationen mit meinen Hunden! Es ist ein bestimmtes Grummeln, dass durchaus als Kommando gilt und alle meine Hunde sehr deutlich verstanden haben bzw. Zazie auch schon als solches wahrnimmt: "Jetzt ist mit Frauchen echt nicht zu spassen!!!".

    Warum Dein Hund nun genau nicht mehr mit Dir morgens in den Garten gehen will, ist sicherlich schwer aus der Entfernung ohne Euch zu kennen zu beurteilen. Einige gute Hinweise kamen ja schon. Wie sieht es denn am WE aus, wenn Ihr nicht zur Arbeit gehen müsst? Will er da auch nicht mit Dir morgens Pippi machen gehen? Ich frage deswegen, weil es vielleicht sein könnte, dass er dieses Ritual werktags schon so gut kennt und weiß, dass Ihr ihn gleich alleine lassen werdet. Ist ja auch nicht weiter dramatisch, aber er versucht, ein Drama daraus zu machen, um Euch dazu zu bewegen, doch zuhause bei ihm zu bleiben.

    Ich würde versuchen, Deinen Hund austricksen, in dem ich mit ihm morgens nicht in den Garten gehe, sondern mit ihm eine Runde um den Block drehen würde. Oder, noch besser, meinen Freund dazu bewegen würde, die morgendliche Runde zu drehen. ;)

    Hallo Melanie,

    zur Stubenreinheit und Fütterung hast Du ja schon einige Tipps bekommen.

    Ich möchte Dir gerne einen Tipp abweichend von Deinen Ausgangsfragen geben. Dein Welpie (wie ist eigentlich ihr Name? ;)) ist in einer denkbar schlechten Welpenstube grossgeworden und dazu noch ein BC. Ich an Deiner Stelle würde sofort versuchen, eine geeignete Welpenspielgruppe zu finden, in der der Welpe zumindest einen Teil der dringend benötigten und bisher durch die Vermehrer vernachlässigten Sozialisierung nachholen kann bzw. nicht noch mehr verpasst wird. Dabei geht es nicht nur um den Kontakt zu anderen Welpen, sondern auch um Kontakt zu anderen Menschen und die Ausseinandersetzung mit ungewöhnlichen Gegenständen wie Schirmen usw. und Situationen. Und das alles unter fachlicher Anleitung. Es könnte sein, dass Du die Sachlage noch unterschätzt, da sie noch so klein und sicherlich noch sooo süß ist. Aber leider bin ich mir ziemlich sicher, dass, wenn Du nicht ziemlich schnell etwas unternimmst und sehr gezielt ihr Defizit aufarbeitest, früher oder später größere oder kleine (eher massive) Probleme auftauchen werden.

    Hatte ich es richtig verstanden, dass sie Dein erster eigener Hund ist?

    Zitat

    ich mach es ab jetzt nicht mehr aber vorher soll ich es auch wissen wenn es in einem buch steht und es mir sogar ein hundetrainer sagt das man es machen soll. Tut mir leid ist halt der erste hund den ich habe

    Wow, kannst Du mir den Titel des Buches noch verraten? Hätte nicht gedacht, dass sich sowas heutzutage noch verkaufen lässt (und damit irgendeinem Verlag wert ist, es wieder aufzulegen).

    Es muss Dir auch nicht wirklich leid tun. Denn wir alle (unterstelle ich jetzt mal :p) haben viele Fehler mit unseren ersten Hunden gemacht, weil eine umfangreiche Erfahrung mit Hunden einfach auch seine Zeit braucht und man Trainern und Büchern anfangs sehr viel kompetentes Wissen (teilweise zu Unrecht, aber erst Misserfolge machen misstrauischer) unterstellt hat. Ich nehme an, dass der Trainer, den Du erwähntest, noch zur "alten" Schule gehört. Mittlerweile geht der Trend in der Hundeerziehung in Richtung positiver Verstärkung und folgt damit den tatsächlichen Verhältnissen im Alltagsleben der meisten Hundebesitzer, die einen Lebensbegleiter auf der Basis gegenseitigen Vertrauens neben sich haben möchten. Die Hundeerziehung hat sich GSD immer weiter entfernt von einer bestrafungsorientierten mittels körperlicher Gewalt wie Leinenruck, Stachelhalsband, Halti und was es sonst noch so gibt, um einen Gehorsamssklaven heranzuziehen.

    Da Du Dich hier und woanders intensiv erkundigst, wie Du es richtig machst und was Du noch besser machen könntest, zeigt, dass Du im Großen und Ganzen schon auf dem richtigen Weg bist und Deinen bzw. Euren auch mit ziemlicher Sicherheit finden wirst.

    Hallo Petra@Podenca,

    ich hoffe doch, dass Ihr es Petra@PetraDiederich nicht ausreden wolltet, denn solch engagierte Menschen braucht der Tierschutz. Irgendwann und irgendwie haben wir doch alle Anfangen müssen, unsere ersten Hundeerfahrungen zu sammeln. Also warum nicht mit einer Pflegestelle. Ich fand es nur merkwürdig, dass den "Welcher-Hund-für-mich" suchenden Leuten hier im DF ein Hund aus dem Tierschutz immer wärmstens ans Herz gelegt wird und Petra nun wiederrum durchaus entschieden davon abgeraten wird.

    Sicherlich können Hunde aus "2. Hand" und mit unklarer Vorgeschichte schwierig sein. Aber ich finde, es ist einen Versuch wert, zumal sie ist mit einem Hund aus dem Ausland ja nicht alleine gelassen wird, denn, so hoffe ich mal, auch die Tierschutzorganisation ihr weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen wird. Und ich finde es klasse von Dir, dass Du direkt auch Deine Hilfe angeboten hast, da Du sie sicherlich in manch schwieriger Situationen kompetent unterstützen kannst.

    Hallo Petra,

    da will ich Dich mal in Deinem Vorhaben entgegen einger Aussagen der Vorredner unterstützen. Denn ich finde es eine gute um nicht zu sagen lobenswerte Idee, einem Hund aus dem Tierschutz auf dem Weg in sein neues glückliches Zuhause helfen zu wollen. :dafuer:

    Auch wenn Du Dich durchaus erstmal auf einen Hund beschränken solltest, um Erfahrungen zu sammeln. Zwei Hunde (oder sogar noch mehr) sind nicht doppelte, sondern vielfache Arbeit und wenn sich da dann die richtigen zwei getroffen haben, braucht es schon einige Erfahrung, um regulierend eingreifen zu können.

    Und wie Cörki schon sagte, wenn Du eine Tierschutzorganisation gefunden hast, die Dir das zutraut, werden sie Dir wohl kaum den schwierigsten Patienten anvertrauen. Ich war ein wenig überrascht über einige Beiträge, denn ansonsten wird hier gerne bisher hundeunerfahrenen Usern auf der Suche nach dem richtigen Hund oft und so ziemlich als erstes geraten, einen Hund aus dem Tierschutz oder Tierheim zu nehmen.

    Zu Deiner ursprünglichen Frage: Auch einen erwachsenen Hund bekommt man stubenrein. Im Allgemeinen funktioniert das sicher wie bei einem Welpen, könnte im schlechtesten Fall nur länger dauern, da sich gewisse Erfahrungen schon gefestigt haben, noch gar nicht gemacht wurden bzw. die Lernbereitschaft nicht mehr ganz so gross ist. Im besten Fall hat er es ziemlich schnell verstanden, wo "der Hase langläuft".