Beiträge von souma

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    Kenn ich ja auch.So ist nämlich auch unser Kater aber für die Katze ist schon ein Stuhl wie für uns der Mount Everest. Sie hasst es in der Höhe zu sein und so ist es nunmal leider kaum möglich der Katze Ruhe zu gewähren als die Tiere auseinander zu sperren.Eigenlich will ich einfach nur wissen wie man es ihm abgewöhnen kann wie eine Dampfwalze auf die Katzen zuzustürmen

    Also das beste wäre wirklich, wenn die Katze sich zurückziehen kann (z.B. durch eine angelehnte Tür, Kinderschutzgitter oder so) und die Tiere es unter sich klären können. Dazu brauchen alle Beteiligten ein wenig bzw. ganz schön viel Geduld.

    Deinem Welpen abzugewöhnen auf die Katzen zuzustürmen wird eher schwer, da ein Welpe mit 12 Wochen auf alles losstürzt (ist ja noch ein Baby). Es gäbe die Möglichkeit, eine Wasserpistole einzusetzen, aber eigentlich würde ich in dem Alter noch davon abraten und die Katzen noch einige Wochen (zumindest 3-6) leiden lassen. Und in der Zwischenzeit bringst Du ihm "Nein" ganz geduldig und mit viel Leckerlies aber konsequent bei. Wenn er das unabhängig von den Katzen beherrscht (denn mit Katzen wäre ja schon die Meisterklasse) fängst Du an, das Kommando zu benutzen, wenn er die Katze ärgert. Sollte er da so überhaupt nicht drauf reagieren wollen, dann kommt ein Spritzer aus der Wasserpistole inkl. Kommando, so dass der Hund irritiert ist, sich höchstwahrscheinlich zu Dir wendet, von der Katze abläßt und Du ihn dafür belohnen kannst.

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    bei dem die Katzen somit auch keine Chance mehr gegen ihn haben.

    Da täusch Dich mal nicht! Die meisten Hunde freunden sich entweder mit den Katzen an, die mit ihnen zusammenleben, oder sie gehen weise auf Abstand. Und im Augenblick hört sich das alles doch gar nicht so dramatisch an, denn die ängstliche Katze erzieht ihn doch entschieden.

    Auf jeden Fall sollten die Katzen und auch der Hund eine Möglichkeit des Rückzugs haben, wo sie nicht vom Gegenüber belästigt werden. Und dann hilft erstmal nur abwarten, wie sich die Situation entwickelt, und möglichst wenig eingreifen.

    Wenn auch eine vollkommen andere Konstellation, aber mein erster (handaufgezogener, aber nicht von mir) Kater, der mit 5 Jahren weder andere Tiere noch die Welt ausserhalb der Wohnung kannte, war schwer entsetzt als ich meinen Cocker, mittlerweile schon 10 Jahre alt, zu mir nach Berlin geholt habe. Nach einigen Tagen, die er vornehmlich nur auf Schränken verbracht hat, hat er allerdings festgestellt wie "dämlich" so ein alter Hund ist. Der merkte nicht einmal, wenn er an dem Kater, der sich nun schon auf die Ebene der Stühle herabgelassen hat, vorbeiging. Danach konnte man dem Kater fast das Schmunzeln im Gesicht im Umgang mit meinem trotteligen Cocker ansehen. ;)

    Klasse, wäre das endlich für mich geklärt!!!

    Das Zauberwort heißt also Tierschutz-Hundeverordnung und nicht Tierschutzgesetz. Während das Tierschutzgesetz vom Bundesministerium der Justiz stammt, ist für die Tierschutz-Hundeverordnung das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft zuständig.

    Hier derselbe Gesetzestext direkt vom Bundesministerium für Verbraucherschutz usw.: http://www.bmelv.de/cln_044/nn_753….html__nnn=true

    Dank Dir! :2thumbs:

    Hallo allerseits,

    dies ist eine reine Interessensfrage bzw. gut zu wissen, um damit zu argumentieren. Hier im DF und auch sonst überall wird gesagt, dass laut Tierschutzgesetz ein Hundewelpe erst mit 8 Wochen von seiner Mutter getrennt werden darf. Das kann ich nur unterschreiben, aber in welchem Paragraphen steht das denn genau?

    Hier mal das Tierschutzgesetz, so wie es das Bundesministerium veröffentlich hat: http://www.gesetze-im-internet.de/tierschg/BJNR012770972.html.

    Vielleicht bin ich auch nur blind es zu finden. |)

    Na siehste, alles halb so wild! Das hört sich doch prima an!!! :gut:

    Du könntest noch das rein laufen (ins Haus, ins Treppenhaus?) gezielt trainieren, in dem Du vor oder nach einer Runde ihn ins Haus lockst, dann sofort wieder raus, dann wieder rein usw. (u.U. verbunden mit einem Kommando und vielleicht sogar Wiener-Würstchen-Stücke).

    Das mit dem Kommando hat bei meiner gut funktioniert: Sie muss im Wohnzimmer bleiben, wenn ich mal nicht da bin. Nun kennt sie schon das Ritual und merkt leider ganz genau, warum sie wann ins Wohnzimmer soll, und wollte natürlich nicht so, wie ich wollte. Nach einigen Male des Hin- und Hers war ich's Leid und habe ein paar Tage "Rein" mit viel Leckerlies (ins Zimmer) werfen geübt und nun geht sie auf Kommando und sogar gerne in Wohnzimmer!

    Das Dein Wauzi den Schwanz einzieht würde ich mal genauer beobachten, nicht den Hund sondern vielmehr Dein Verhalten vor und während der Situtation: Bist Du ungeduldig, genervt, bewegst Dich schnell in seine Richtung, beugst Dich über ihn drüber? Wie sprichst Du ihn an, in welcher Tonhöhe? usw. Hunde wollen zwar alle nicht so gerne nach Hause zurück, aber irgendetwas (wenn auch nichts dramatisches) scheint noch dahinter zu stecken.

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    ich bin bei hündinnen sowieso immer für eine kastration, wenn man nicht züchten will, weil wir fast mehr hündinnen an ner gebärmuttervereiterung kastrieren und an mammatumoren, als das wir sie kastrieren.

    Auf jeden Fall mal ganz viel kastrieren! :schockiert:

    Dann schau Dich bitte mal im realen Leben ausserhalb Eurer Praxis um, wie das auch ohne Kastration prima funktioniert.

    Das er nicht rumtobt, kann aber doch auch nachvollziehen, denn diese Magen-Darm-Virus-Erkrankung ist echt heftig und kostet dem Hund all seine Kraft. Wegen den motorischen Störungen würde ich einfach nochmals Euren TA anrufen, besser einmal zu viel nachgefragt.

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    Wenn wir uns ein Weibel aussuchen - soll ich sie sterilisieren oder lieber Lord???

    Wenn Euer Lord nicht total "liebestoll" wird, also massiv schon jetzt unter dem Geruch einer läufigen Hündin leidet, würde ich ehrlich gesagt keinen von Beiden kastrieren lassen, sondern die paar Tage im Jahr richtig gut auf beide aufpassen.

    Die gleich Tortur, Symptome, Therapie haben wir mit unserer Zazie im Dezember auch aufgrund des Magen-Darm-Virus durchgemacht. Unsere wurde allerdings 3 Tage lang zweimal täglich an den Tropf gelegt, um einem möglichen Flüssigkeitsverlust vorzubeugen.

    Und auch bei ihr sind motorische Störungen augetreten, wobei mein TA auf eine Überempfindlichkeit auf Penicillin getippt hat (nachprüfen kann man das schwer). Insgesamt hat der Spuk weit über eine Woche gedauert, bis sie wieder ganz der junge Hüpfer war.