Beiträge von souma

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    Souma:Ich hab geschrieben das ich den Hund nie von der Leine genommen hab, das heißt also er ist immer mit leine gelaufen

    Sorry, jetzt habe ich das "nicht" leider überlesen!!!

    Es ist schon ein guter Ansatz, den Folgetrieb des Welpies auszunutzen, damit er frühzeitig lernt, bei einem zu bleiben. Allerdings wird er so oder so in den nächsten Wochen/Monaten selbstständiger und sich weiter von Dir entfernen, als Dir womöglich lieb ist. Daher wäre es ratsam, in den nächsten Monaten auch die Leinenführigkeit und den Abruf konsequent und ausdauernd zu trainieren.

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    Ihn loben, wenn es klappt.

    Das würde ich nicht machen, da es der Situation nur noch mehr Wichtigkeit gibt (die sie ja eh schon durch das angstvolle Bellen hat). Wie ich schon sagte, würde ich eher weit abseitig einen ruhigen Platz finden, um den Hund mit Spielen usw. runterbringen. Aber möglichst so, dass er keinen Zusammenhang zwischen Spiel und Zaunkläffer erkennen kann.

    Dafür waren die restlichen Anregungen klasse!

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    Außerdem ist es auch für mich immer so eine art Mutprobe weil mein alter hund vor einem halben jahr weggelaufen ist und nie wieder kam.Den hatte ich nie von der Leine genommen weil er ziemlich durchgeknallt war und dann ist es doch einmal passiert und er weg.Ich habe halt angst das sowas nochmal passieren könnte und lasse ihn deshalb in dem alter schon frei laufen eh ich später Panik bekomme und ihm auf Schritt und Tritt folge

    Na, das ist ja mal ein Widerspruch in sich!!! :???: Weil Dein alter Hund, den Du nie an die Leine genommen hattest, weggelaufen ist, nimmst Du Deinen neuen jetzt auch nicht mehr an die Leine (wahrscheinlich bis er auch weggelaufen ist....).

    Meine, gerade mal gute 9 Monate alt und sonst eher quirlig, ist gerade auch alles zu viel. Schon nach den kürzesten Spaziergängen will sie auf einmal nicht mal die Treppe hoch laufen und liegt den Rest des Tages faul rum. Gerade war ihr sogar das übliche "Bescheidsagen-weil-die-kleinen-Kinder-unter-uns-Treppe-trampelnd-nach-Hause-gekommen-sind" zu viel; da kam nur ein müdes und klägliches "Wuff" im Liegen. :D

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    Ich würde nie an einen Hund rangehen bei dem ich weiss wie er regiert.

    Du meintest sicher " bei dem ich nicht weiss wie er reagiert. ;)

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    Hab ihn auch nicht auf den Arm genommen.

    Auf den Arm nehmen ist nie gut, denn dadurch bestärkst Du Deinen Hundie, dass es sich um eine außerordentliche und vielleicht unsichere Situation handelt. Wenn an den Zaun herangehen, dann nur mit Welpie auf dem Boden, den anderen Hund normal ansprechen (als hättest Du das ja sowieso schon vorgehabt, weil der einer Deiner besten Kumpel ist ;)) und Welpie in seinem Tun und Handeln ignorieren. Falls er auch schnüffelt, prima, dann gib den beiden Zeit, aber misch Dich nicht ein.

    Wie war das jetzt mit der Leine???

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    Ich glaube, er ist dann einfach irgendwie ausser sich vor Freude, er mekrt ja dann schon oh Herrchen, tschuldige, ja ich komm ja wieder oh tschuldige hab dich grad nicht gehört ... so nach dem Motto geht das dann...

    Hört sich für mich nach einem unerzogenen Hund an. Aber vielleicht könntest Du noch genauer schreiben, wie lange Ihr ihn habt, wer "Ihr" eigentlich ist, ist es Euer erster Hund usw.

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    Das kann aber auch nach hinten losgehen, falls Du den Hund nicht kennst und mit Sicherheit sagen kannst, dass der dann Ruhe gibt. Und eigentlich soll Dein Hund doch wahrscheinlich lernen, selbstbewußt und fast ignorant an bellenden Zäunen vorbeizulaufen, oder?

    Mensch, jetzt habe ich vorhin mal eine Weile alle möglichen Anfragen bei Google gestartet, aber mit Tiersittern in Deinem PLZ-Bereich siehts wohl echt schlecht aus. Das Einzige, was ich jetzt auch weiß, Bremerhaven liegt nur ca. 5km von Dir entfernt. ;)

    Vielleicht helfen ja Aushänge in der näheren Umgebung, Supermarkt und so. Würde mich jedenfalls auch freuen, wenn Dama bei Dir glücklich sein und bleiben darf. :gut:

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    Wenn ich an einem Grundstück vorbeilaufe und es ist ein Hund zu hören der bellt bekommt er Panik und läuft schneller.

    Da bekommen es ja schon manche Erwachsene durchaus mal mit der Furcht zu tun, wie soll es da einem kleinem Hundekind gehen, der auch noch wortwörtlich versteht, dass der andere Hund so gar keine Lust hat, dass er da langspaziert, und eindeutig klarmacht, dass er ihn am liebesten... ;)

    So ganz habe ich das jetzt nicht verstanden: wenn er brav bei Fuß läuft (was ich ernsthaft für zu früh erachte, einem Hund mit 12 Wochen beibringen zu wollen), wieso kommt er dann wieder zurück? Dann war er doch wohl nicht bei Fuß, oder? Läßt Du ihn immer frei laufen (weil bei Euch vielleicht kein Verkehr ist) oder geht Ihr auch mit Leine spazieren?

    Ich würde es möglichst vermeiden, mit meinem Welpie an diesen Zäunen vorbeizugehen, sondern ihn erstmal sein Selbstbewußtsein in den nächsten Monaten entwickeln lassen. Sollte das nicht möglich sein, würde ich zumindest soviel Abstand wie möglich von den Zäunen halten. Sollte das auch nicht möglich sein, würde ich ihn an die Leine nehmen, und zügig mit ihm an den Zäunen vorbeigehen. Ohne jeglichen Kommentar zu ihm (egal, was er für ein Theater macht), denn ansonsten bestärkt man ihn nur in seinem Angstverhalten. Wenn es allerdings echt anstrengend war, an der Leine mit Dir an dem Zaun vorbeizukommen, würde ich danach sofort ein ruhiges Plätzchen suchen und mit ihm zur Belohnung Spielen und Toben (vielleicht auch etwas trainieren, was er richtig toll kann und gaaaanz viele Leckerlies verteilen).

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    Andere Länder, andere Sitten. Nicht im jedem Land sind Hunde Familienmitglieder. Ist einfach so.

    Das sehe ich auch so. Deswegen muss man diese Sitten sicherlich nicht gut heißen, aber zumindest die Gründe hinterfragen, bevor man sich aus europäischer Sicht aufregt. Leider weiß ich nicht genau, warum Schlittenhunde so gehalten werden.

    Daher behelfe ich mich mal mit der Anlogie zu Meerschweinchen, die bekanntlich aus Südamerika stammen. Dort werden sie in großen Gruppen meist frei im Haus gehalten, werden ordentlich gefüttert (nicht mit dem ungesunden Körnerfutter wie leider zu oft hier in D) und haben "guten" Kontakt zu den Menschen/Kindern. Alles wunderbar; allerdings geschiet das nicht ohne Grund, denn sie dienen dort als lebende Fleischreserve.

    In den Meerschweinchenforen/-Mailinglisten wird sich alle paar Monate mal wieder fürchterlich darüber aufgeregt, da Meerschweinchen hierzulande halt reine Schmusetiere sind (für mich auch, wenn ich mit meinen auch nicht schmuse, sondern ihren natürlichen Fluchtinstinkt respektiere). Aber ich könnte wetten, bei vielen, die sich aufregen, steht zu Ostern das gebratene Kaninchen auf dem Tisch. :???:

    Naja, vielleicht hinkt ja diese Analogie. Würde mich auch interessieren, welchen Grund das Anketten von Schlittenhunden hat.

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    Soll ich meine Kleine wenn ich alleine mit ihr bin

    * absolut ignorieren
    * oder ab und zu zu ihr gehen, Leckerchen geben und weggehen

    Klasse, welche Mühe Du Dir gibst!!!

    Ich würde sie zum Großteil ignorieren, d.h. sie nicht beachten, solange sie sich zurückzieht, sie Dich ignoriert und/oder angespannt wirkt.

    Wenn sie sich offensichtlich und unverkennbar entspannt hat, weil sie z.B. in Deiner Nähe locker trottend den Platz wechselt oder so, dann würde ich zufällig in ihre Nähe gehen (weil Du ja gerade genau aus dem Schrank, neben dem sie sich hingelegt hat, etwas holen wolltest ;)), aber nicht frontal auf sie zugehen, sondern sie von der Seite mit irgendeinem Smalltalk ansprechen; und wenn sie dann weiterhin entspannt bleibt, Leckerlies auf den Boden (neben sie oder zwischen Euch) fallen lassen.

    Ich würde es aber noch vermeiden, sie zu streicheln, sondern abwarten, bis sie von sich aus die Nähe zu Dir sucht.

    Berichte gerne weiter über Eure Fortschritte!!!!