Beiträge von souma

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    Platz hat für mich nix mit Erziehung zu tun, deswegen hat es keine Wertigkeit. Wichtig ist, dass ein "komm" ernstgenommen wird, dass ein "runter" (z.B.) vom Sofa respektiert wird, etc.

    Ich stimme Dir vollkommen zu, dass das wichtigste Kommando "Komm" ist (und meinetwegen auch runter vom Sofa/Bett).

    Meine muss allerdings auch perfekt Platz UND Sitz beherrschen, da sie als Großstadthund überall mit hin darf und dies durchaus genießt. Sie ist aber kein kleiner Hund und kann sich deswegen auch zwischen vielen Menschen nicht einfach irgendwo hinschmeißen. ;)

    Bei der Erziehung war ich ab und an ein wenig zu nachlässig mit gut zwei Jahren, so dass meine sich doch hingelegt hat, kurze Zeit nachdem sie artig Sitz gemacht hatte, oder sie zwar ordentlich Platz machte, sich aber dann "durch die Gegend robbte" ... :muede2:

    Fehler erkannt, also habe ich die nächsten Monaten ernsthaft meine Kommandos Sitz und Platz durchgesetzt. Wenn sie sich trotzdem hingelegt hat, dann gab es den Fingerzeig für Sitz - u.U. bin ich dann sogar aufgestanden, um es zu bekräftigen - wenn sie sich rumgerobbt hat, dann wurde sie mittels Fingerzeig wieder an den Platz beordert, von dem sie gestartet ist - und evtl. bin ich wiederum mit aufgestanden.

    Wie gesagt, Collies sind sehr leicht führig und wenn Frauchen sich bewegt, dann gehen sie gerne mit. Da braucht es keine großen Worte, eher ganz im Gegenteil, meine wird eigentlich nur mittels Körpersignale und Handzeichen gelenkt, um ein Kommando durchzusetzen, denn sie weiß, je ruhiger ich bin je ernster ist mir das Kommando ... und erst beim Loben kommt meine Stimme zum Einsatz.

    Hallo Ines,

    ich habe ja auch eine Colliehündin und die "Viecher" sind, wie Du sicherlich weißt, verdammt raffiniert. :lol:

    Und lieben Aktion sogar mehr als Leckerlies.

    Ich habe bei meiner auch alle Kommandos mit Leckerlies aufgebaut und man verfällt der trügerischen Sicherheit bei einem so leicht führigen Hund, dass er in diesem Alter ja alles eigentlich kann, wozu noch belohnen?! Was dann darauf hinausläuft, dass man, anstatt einen freudigen aufmerksamen Hund um sich rum laufen zu haben, nur noch ständig versucht, Kommandos durchzusetzen und ein bockiger Hund einen grimmig boykottiert.

    Ich habe die Leckerlies mit 1-2 Jahren größtenteils (aber nicht komplett) auslaufen lassen, allerdings sie durch noch mehr Aktion ersetzt, denn Frauchen muss sich schon Mühe geben, interessant zu bleiben. Z.B. anstatt sie für's artige Kommen mit Futter zu belohnen, habe sie gerufen und dabei "ganz wild" mit den Händen auf meine Beine geklopft oder in die Hände geklatscht und sie durch ein Spielchen belohnt.

    Da Frauchen ohne Leckerlies natürlich erst einmal schnell langweilig wurde und auch meine Madame meinte, sich dann zu verselbständigen, habe ich u.a. ihre Aufmerksamkeit durch "lustige" Kommandos wieder auf mich gerichtet: Laufen über eine kleine Mauer entlang meines Fingerzeigs, hüpfen auf einen großen Stein und dann da artig Platz machen, um dann wie ein Feger losstarten zu dürfen, Treppe im Park alleine rauf- und runterlaufen, versteckten Futterbeutel suchen (wobei die Suche spannender war als die Leckerlies darin), .... halt alles, was man so im Alltag einbauen kann.

    Dazu habe ich noch Clickertraining aufgebaut und meine ist ganz wild nach diesem Click, da interessiert sie kein Leckerlie mehr. :gut:

    Erst mit 3-4 Jahren konnte sie die wichtigen Kommandos so perfekt (den meisten Blödsinn beherrschte sie schon mit einem Jahr), dass man nicht immer mal wieder eine Trainingseinheit mit Spaß an der Freude einlegen musste, weil Frauchen zwischenzeitlich zu nachlässig und/oder tröge geworden war. ;)

    Hallo Michael,

    erst einmal ein herzliches Willkommen. :hallo:

    Heutzutage kann ja kaum noch jemand mit Sicherheit sagen, wie, wo und ob überhaupt er in einigen Jahren arbeiten wird. :D

    Ich persönlich finde es wichtig, dass man zumindest die nächsten 2 Jahre "Planungssicherheit" hat, bevor man sich einen Hund anschafft. Darüber hinaus sollte man sich natürlich einen Plan B-Z zulegen, was wäre wenn ... seinen Hund frühzeitig daran gewöhnen, alleine zu bleiben, gut sozialisieren, mit ins Büro kommen zu können, sich diverse Sitter anschauen, sämtliche Familienmitglieder/Freunde/Bekannte schon mal vorab fragen, genügend Geld zurücklegen usw.

    Und die Auswahl des Hundes sehr gründlich überdenken und sich Zeit lassen, um den "richtigen" Hund für sich zu finden, wo einfach alles passt. Vielleicht kann es ja auch ein älterer Hund aus dem Tierschutz sein, denn ein Welpe ist eeecht richtig anstrengend im ersten Jahr.

    Studieren mit Hund geht wunderbar, aber ich würde Dir raten, das 1. Semester abzuwarten, bis Du genauer einschätzen kannst, was auf Dich zukommt und ob Du die Verantwortung für einen Hund wirklich trotz Prüfungsphasen und lustigem Studie-Leben übernehmen möchtest.

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    Nun wollen die den 4 Wochen alten Welpen bereits auf ihn anmelden.

    Wo, bei wem und wie wollen die Züchter den Welpen anmelden? Hier in D würde das nicht überall so einfach gehen, aber wer weiß, was in der CH alles Pflicht ist. :???:

    Ich persönlich hätte wahrscheinlich überhaupt nichts dagegen, denn immerhin würde es ja mein Hund werden sollen. Z.B. hat meine Züchterin meine Hündin gleich auf meinen Namen bei Tasso angemeldet.

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    Kann ich sie dann (wenn sie sich dran gewöhnt haben draußen zu sein) auch draußen lassen, wenn ich mal für ein paar Stunden weg bin? Nicht dass sie dann vor dem Fenster stehen, rein wollen, merken dass keiner da ist um sie reinzulassen und sie dann erstmal garnicht mehr wiederkommen....

    Naja, das ist so eine Sache. Immerhin haben andere Dir hier schon Tipps gegeben, wie man Katzen trainieren kann, um rechtzeitig nach Hause zu kommen.

    Ich hatte mal eine Katze, die konnte das nicht, und sie hatte dazu eine soo aufdringliche Art und mitleidserregende gnadenlos durchgehend jammernde Stimme, dass meine Nachbarn sich nach wenigen Wochen ernsthaft Sorgen gemacht habe ... ihr sei was passiert, ich würde sie nie wieder reinlassen, hätte sie ausgesetzt ... :lol:

    Wir haben uns dann geeinigt, dass meine Mieze durchaus auch mal bei ihnen die ein oder andere Stunde bleiben darf, wenn ich kurz mal weg bin und sie ausgerechnet dann rein will. Die haben ihr auch gleich Näpfe, Fressen, Spielzeug und eine Kuschelecke eingerichtet, meine Mieze hat sich über ihre "Zweitbesitzer" riesig gefreut und ich mich damit abgefunden, denn immerhin konnte ich so beruhigt weggehen, auch wenn sie gerade nicht daheim ist.

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    Und die Krallen von ihm sind schon sehr kurz. :ka:

    Mmmh, das ist eigentlich schon ein allgemeiner Test dafür. Aber wie immer, kann man es natürlich nicht pauschal auf ALLE Hunde anwenden.

    Wobei ich mir nicht wirklich vorstellen kann, wie ein Hund sehr kurze Krallen hat und darunter kein Blatt Papier passt. Kann es sein, dass die Krallen vom Deinem Hund sehr stark gebogen sind? :???:

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    hatte ich angedacht vielleicht erstmal mit Leine mit ihnen nach draußen zu gehen... Was haltet ihr davon, nur für die Anfangsphase?

    Nee, dass würde ich nicht machen ... unnötiger Schnickschnack, um Frauchen zu beruhigen, aber den Katzen bringt es nichts außer Stress wegen der Leine. ;)

    Lass einfach das Fenster auf, wenn Du da bist, und sie werden irgendwann von alleine raus gehen, wenn ihnen danach ist.

    Bei meiner Hündin wachsen auch einige Krallen an den Vorderpfoten übermäßig lang, da wohl die Zehen ungünstig stehen?!

    Und ich höre es auch daran, wann sie wieder geschnitten werden müssen, wenn sie auf meinem Holzfußboden übermäßig klackern. Feilen ist natürlich besser, da dann die Krallen gleich "ordentlich" sind und sich nicht erst wieder rund laufen müssen; allerdings knipse ich sie meiner auch nur ab.

    Du kannst einen Test machen, ob die Krallen wirklich zu lang sind: Dazu lässt Du Deinen Hund ruhig stehen (wenn Du es schaffst :D) und versuchst, ein Blatt Papier unter die Krallen zu schieben. Geht es, dann sind sie kurz genug, wenn nicht, dann sind sie zu lang.

    Die erhöhte Gefahr besteht natürlich, wenn Du sie rauslässt. Aber wenn Du demnächst im EG ohne Balkon wohnst, werden sie Dich wahrscheinlich eh nerven, um raus zu kommen. ;)

    Aber bedenke, wenn sie jemals Freigang gewöhnt sind, wird es schwer bis fast unmöglich sein, sie jemals wieder als reine Wohnungskatzen zu halten (falls Du wieder umziehen möchtest).