Ich würde erst einmal sämtliche Baustellen in so weit bereinigen, dass er da überhaupt nicht mehr drauf anspringt, denn die können am Fahrrad schnell ins Auge gehen:
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Erste Schwierigkeit, bellender Hund am Gartenzaun, wo meiner natürlich hinwollt.
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rennt direkt vor uns ne Katze ausm Gebüsch.
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Am Feldweg angelangt überall Pferde, andere Hunde, Spaziergänger, spielende Kinder...
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Dann von hinten noch ein Traktor
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Dann würde ich ihn z.B. auf einem großzügigen Parkplatz am Wochenende ohne Verkehr und sonstige Ablenkung schrittweise ans Fahradfahren gewöhnen, so dass er irgendwann an der Leine locker neben dem Rad läuft.
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Er rannte wie wild im Zick/Zack neben mir über die Wiesen. Wirkte gestresst. Das ein oder andere Mal stand er vorm Rad als ob er mich "stellen" wollte.
Genau dieses Verhalten ohne Leine kann auch böse ins Auge gehen. Er muss erst einmal begreifen, was Fahrrad bedeutet und was von ihm erwartet wird, wenn du auf dem Rad sitzt, welches Du ihm über ein langsames Training an der Leine (so dass Du ihn auch kontrollieren kannst) beibringen kannst.
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Hab dann angefangen ihn mal während dem (langsamen) Fahren an meiner Hand ein paar Leckerchen abholen lassen
Das würde ich auf gar keinen Fall machen, denn damit ist Dein Hund zwar mit der Aufmerksamkeit bei Dir, könnte Dich aber jederzeit übermütig anspringen, um das Leckerlie zu erhaschen, so dass Ihr Euch beide verletzen könntet.
Dein Hund sollte ohne Leckerlies dafür mit umso mehr Lob lernen: Fahrrad=einen bestimmten Abstand jederzeit wahren und auch einhalten