Beiträge von souma

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    ich habe heute mit einer Hundeerzieherin gesprochen, Sie meinte: Ich sollte eine Bauchleine tragen und Sie immer wieder "Zwangsknuddeln" aber nicht zu häftig, dann Ihr wieder eine Ruhepause gönnen, damit Sie zur Ruhe kommt, aber immer bei mir an der Leine, damit Sie sich nicht auf Ihre Decke verkricht und ich gebe Ihr immer das Futter. Sozusagen, ich Esse vor, dann darf Sie aus meiner Hand essen, dann den Topf auf den Boden stellen und 10-15 min. warten. Was haltet Ihr davon?

    Davon halte ich überhaupt nichts und würde sogar dringend davon abraten, da es kontraproduktiv für das Vertrauen ist!!

    Ob nun Deine Hündin schlechte Erfahrungen gemacht hat oder einfach so sensibel ist, dass sie extrem beschwichtig, mit diesem "Bauchleinentraining" ignorierst Du ihre sämtliche Gefühle, die sie mittels Körpersprache Dir derzeit versucht sehr deutlich zu zeigen, und trampelst wie ein "Elefant im Porzelanladen" einfach über sie hinweg.

    Ich kann mir schon vorstellen, was diese Hundeerzieherin damit beabsichtigt, nämlich schnelle Erfolge, die für einen Anfänger so aussehen, als wären sie welche. ;)

    Aber für eine echte Bindung aufgrund von Vertrauen würde ich die Tipps der anderen Schreiberlinge beherzigen, die durchaus Geduld und Zeit brauchen.

    Euer Hund ist mitten in der Pubertät, da hat "Aufreiten" wenig mit Dominanz zu tun, sondern eher etwas mit den Hormonen und übersteigertem Selbstbewußtsein. :D

    Dieses Verhalten, egal ob Mensch oder Hund gegenüber, sollte man unbedingt unterbinden.

    Und wenn ein HH meint, sein Hund bräuchte das, dann mache Dir bewußt, dass Dein Hund kein Dummytrainer für andere Hund ist und er auf gar keinen Fall lernen soll, dieses Verhalten zu ritualisieren.

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    Ich knie mich hin (er ist sehr klein), lasse ihn herkommen und vor mir absitzen.
    ...
    Ich habe es schon mit Training + Leckerli versucht

    Ich würde da kein so großes TamTam drum machen. :D

    An das Halsband musste sich der Welpe auch gewöhnen, in dem man es ihm einfach umlegt und er es in der Wohnung einige Zeit tragen musste, bis er es akzeptiert.

    Wenn Deiner auf das Geschirr eher zurückhaltend reagiert, dann würde ich es ihm entsprechend in der Wohnung einige Zeit tragen lassen.

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    Er schnuppert leckt probiert, lässt es dann doch wieder. Dann schaut er mich an, kommt zu mir und fiebt :???:

    Durch das Fiepen hat er seine Anspannung gezeigt, die dieser Knochen bei ihm auslöste. Woher die Anspannung kommt, ob aufgrund seiner schlechten Erfahrung mit Knochen oder weil die so anstrengend zu fressen sind, kann man schwer beurteilen.

    Du hast auf jeden Fall richtig reagiert, dass Du sein Verhalten erst einmal ignoriert hast.

    Wenn er sich allerdings weigern sollte, den Knochen zu fressen, dann würde ich ihm den Knochen wegnehmen und erst einige Stunden später nochmal geben.

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    mich wundert nur das der mops sich nicht wert also auf körperliche betätigung hoffe ich nicht aber zähne zeigen oder knurren könnte er doch oder hat er das grundverhalten verlehrnt :/

    Der Mops hat nichts verlernt, aber der Mops ist auch nicht als Trainer für Deinen Hund da, um ihm artigen Verhalten beizubringen. :D

    Hallo baerchen1963

    Du vermischt da einige Dinge, die durchaus aus menschlicher Sicht zusammenhängen, für Deinen Sammy aber klar getrennte Angelegenheiten sind.

    Wie lauralu schon schrieb, ist das Pfötchengeben eigentlich ein Beschwichtigungssignal, welches viele Hunde zeigen, so dass sie sehr schnell das Kommando "Pfötchen" lernen können.

    Du möchtest aber auch seine Pfoten jederzeit berühren können.

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    Ich muss nur mit der Hand in die Richtung seiner Pfoten zu kommen oder ihn vorsicht am Lauf streicheln dann zieht er direkt den Kopf runter und knurrt leise.

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    Ich kann keinen Schritt ohne ihn tun. Im Sommer musste ich ihn überall mit hin nehmen er hatte so massive Verlustängste das er mich gegen die Wand gedrückt hat wenn ich einkaufen fahren wollte. Schlafen musste ich auf dem Sofa bei ihm vorne ansonsten hat er die ganze Nacht geweint aber in mein Schlafzimmer kam er nicht. Er hatte massive Verlustängste.

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    Macht mein Ex es bei ihm ist es ok da legt er zwar den kopf runter aber mehr nicht. Er kann ihn auch mit dem handtuch abtrocknen, mache ich es knurrt er auch leicht. Dabei bin ich viel vorsichtiger und liebevolle als Frank der auf ihn rum rubbelt. Ich denke das hat viel mit Respekt zu tun.

    Wie die anderen schon schrieben, ist Euer Problem nicht unbedingt das Pfötchen berühren, sondern Du solltest Deine Bindung zu Sammy überdenken.

    Es tut mir auch Leid für Euch, dass Ihr im letzten Jahr soviele Niederschläge erlebt habt, aber für einen Hund bedeutet es Stress, wenn er seinen HH kontrollieren muss.

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    meiner hat ihn hin und wieder angerempelt und überlaufen
    ...
    irgendwann fing ikarus auch an ihm in seine rölchen zu beißen :ops:
    ...
    wenn wir in der wohnung sind besteigt ikarus denn mops und rennt ihm nach

    So ein dicker alter Mops ist eine ziemlich relaxte Type, die nichts so schnell aus der Ruhe bringt. :D

    Dein Hund zeigt in dem Verhalten gegenüber ihm allerdings deutliches Mobbing, was Du sofort unterbinden solltest (und auch schon machst), wenn Du nicht möchtest, dass er dieses Verhalten auf andere Hunde überträgt.

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    Spielen dadrin irgendwas angenehmes machen.

    Meinst du ich sollte ihm sein Essen dort drin geben?

    Das würde ich persönlich nicht machen, da es das Selbstverständlichste der Welt werden soll und er sich im Kofferraum entspannen soll.

    Ich würde den Kofferraum als Ruhepol aufbauen, wo es höchstens ganz zu Anfang mal ein Lob oder ein Leckerlie geben könnte, wenn er entspannt bleibt.

    Ansonsten würde ich es genauso machen wie beim Alleine-Sein-Training in der Wohnung: nicht beachten, wenn die Kofferraumklappe geschlossen wird, nicht beachten, wenn die Kofferraumklappe geöffnet wird, und zwischendurch auch totale Ignoranz.

    Allerdings liegt der Unterschied zur Wohnung darin, dass Du genau mitbekommst, wann Dein Hund gestresst ist und anfängt zu sabbern und zu hecheln. Dann muss das Training sofort abgebrochen werden, der Hund wird aber wie üblich erst aus dem Kofferraum befreit, wenn er sich wieder entspannt hat, und man hat die Erkenntnis gewonnen, dass man beim nächsten Training einige Schritte zurück geht.

    Hinzu kommt, dass man dem Hund beibringen muss, dass er nicht aus dem Auto hechtet, sobald die Kofferraumklappe aufgeht.

    Dass er stehen bleibt, wenn es zum Auto geht, würde ich ebenso einfach ignorieren und mit ihm weiter gehen.

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    Ich nehme an, daß sie mit Männern ganz schlechte Erfahrungen gemacht hat.

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    Ich denke nicht das sie unbedingt schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht hat, sondern einfach keine oder zu wenige.

    Das würde ich nicht unbedingt annehmen, daher meine Frage, wie sie sich anderen Personen gegenüber benimmt bzw. benommen hat und ob man da ein Muster erkennen kann, dass sie bestimmte Personen alleine aufgrund ihrer Vorgeschichte ablehnt.

    Cleo scheint aber eine sehr sensible Hündin zu sein. Und sensible Hündinnen reagieren durchaus in der Kennenlernphase mit extremen Beschwichtigungsverhalten, wenn sie eine Person deutlich respektieren.

    Das ist für einen Anfänger in der Hundehaltung natürlich sehr enttäuschend, wenn ein Hund mit allen anderen kuschelt, aber einem lieber aus dem Weg geht. Dabei ist das in so einem Fall nicht negativ zu sehen, sondern es ist durchaus prima, dass die Hündin richtig Respekt hat (man könnte sich sogar geehrt fühlen), da sie auch weiß, wo ihre Grenzen sind.

    Den Tipps der anderen, wie Du Vertrauen schaffen kannst, schließe ich mich voll und ganz an.

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    Das Problem dabei ist nur, dass wir jedes Wochenende zu meinem Freund fahren mit dem Auto eine Strecke von 15Minuten.

    Du kannst den Umzug in den Kofferraum z.B. auf einen Montag legen, so dass Du 5 Tage Zeit hast für ein intensives Training und Dein Hund in den Tagen vielleicht sogar schon soweit ist, 15min entspannt mitzufahren.

    Falls nicht, würde ich bei den Fahrten zum Freund die Rückbank für den Hund bevorzugen, denn so kannst Du Dein Kofferraumtraining ohne weitere schlechte Autoerfahrungen jederzeit fortsetzen (die Rückbank ist ja eh schon ein eingespieltes Ritual, an dem Du nicht weiter arbeitest).