Beiträge von souma

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    Spielt der Hund grad wirklich?

    Von mir ein deutliches Nein! Der Hund zeigt das übliche Spielverhalten eines Shelties, denn diese lieben Lauf/Fang/Jagdspiele, aber er zeigt auch deutlich, dass er durchaus gestresst ist.

    Eine tickende Zeitbombe ist er deswegen nicht, sondern er wird sich sicherlich im Laufe der Entwicklung des kleinen Kindes an dessen quietschenden Töne und unbeholfendendes Verhalten in den nächsten Monaten/Jahren gewöhnen, sofern die HH ein gutes erzieherisches Auge drauf haben.

    Das kannst Du zwar machen, wird Dir aber sicher nicht den erwünschten kostenminimierenden Effekt bringen.

    Denn sowohl beim Abschluss einer gleichartigen Versicherung wie bei einer Inanspruchnahme derjenigen, musst Du die andere Versicherung angeben, so dass diese sich abstimmen und etwaige Zahlungen bzw. sogar die Aufnahme ablehnen können. Denn diese Möglichkeit haben Versicherungen in ihren AGBs hinreichend abgesichert. ;)

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    Dunkle Vollmich 37% cacao Anteil....ca. 50-70g

    Sie wiegt mitlerweile mind. 20 kg.

    Das könnte schon grenzwertig sein hin zu einer ernsthaften Vergiftung.

    Ruf doch einfach die Giftnotrufzentrale an und frag dort nach, wie akut es ist.

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    Wenn ich hier so lese, seit Ihr dafür alles so zu lassen wie es ist, oder ?

    Ja, denn eine Kastra ist ein schwerwiegender Eingriff, den auch Deine Hündin vielleicht nicht so ohne weiteres weg stecken wird. Denn manche Hündinnen machen in ihren Läufigkeiten einen Entwicklungssprung durch, manche Hündinnen sind nach der Kastra wie vorher, manche Hündinnen verändern deutlich ihr Verhalten nach der Kastra, werden tröger, sind verfressener, ändern ihre Fellstruktur ...

    Und der gesundheitliche Aspekt bzgl. Mammatumoren ist nur teilweise wissenschaftlich belegt bei Frühkastrationen.

    Daher einfach so lassen wie sie ist und aufpassen während der Läufigkeit. :D

    Und übrigends super, dass Du Dich aufgrund der Beiträge hast abbringen lassen von Deinem Vorhaben, doch einmal Welpen von Deiner Hündin haben zu wollen. :gut:

    Ich würde auch nicht im Hotel nachfragen.

    Denn entweder sind im Hotel Hunde erlaubt, dann müssen sowohl die Betreiber (und Ihr versucht ja mittels Höschen "die gröbsten Flecken aufzufangen") als auch andere HH mit Rüden damit rechnen. Die Läufigkeit ist ja nicht auf den Tag zu bestimmen, sondern könnte ja auch völlig unvorhergesehen eintreten, wenn Ihr gerade da seid.

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    Kann hier jemand etwas über einen Cocker Spaniel und deren Verhalten schreiben?

    Anstrengend. :lol: Ein Cocker ist ein ausgesprochener Stöberhund, der beim Auslauf ständig seine Nase auf dem Boden hat und, wie die langen Ohren schon verraten ;), Augen zu und nix mehr wahrnimmt. Dazu ist er auch noch sehr aufgedreht, seine Rute wurde damals nicht ohne Grund kopiert, da sie ständig aufgedreht wedelt und er sie sich bei seiner ursprünglichen Verwendung als Stöberhund im Unterholz einfach immer verletzt hätte.

    Die Cockerohren sind ein richtiges Problem, da die Hängeohren unter ständiger Beobachtung sein müssen, damit sie sich nicht hartnäckig entzünden. Cocker sind unglaublich verfressen, was man auch im Auge haben muss. Sie sind zwar durchaus freundlich, aber was ein Cocker nicht mag, dass mag er nicht, und da ist er sowohl Mensch auch Hund gegenüber durchaus sehr "intensiv", seine Meinung durchzusetzen.

    Ich habe hier allerdings auch schon einige Cocker erlebt, die durchaus sehr gut erzogen und "alltagstauglich" sind, aber dahinter steckt sicherlich eine Menge Zeit an gezielter Erziehung und Auslastung.

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    Gibt es Rassen, die von Natur aus mit jedem verträglich sind? Die leicht zu erziehen sind und sich allen anpassen?

    Ich habe bei Deiner Frage sofort an meine Colliehündin gedacht, denn genau deswegen habe ich mir einen Collie ausgesucht. :D

    Natürlich hängt es auch von dem jeweiligen Charakter des Hundes ab. Gerade bei Collies gibt es welche, die sehr zurückhaltend Fremden gegenüber sind, und sogar welche, die zu deutlicher Ängstlichkeit neigen.

    Collies sind zwar durchaus leicht zu erziehen, aber das gilt auch nicht für Jedermann. Denn sie sind sehr sensibel und starker Druck in der Erziehung ist bei ihnen genauso Fehl am Platze wie eine unklare Linie.

    Meine Colliehündin ist mit allem und jeden verträglich, wobei sie allerdings diese rübelhaften Jungrüden nicht sonderlich schätzt und da durchaus richtig zickig werden kann. Aber ich hätte ja auch keine Lust, mich ständig von "so einem Dahergelaufenen" anrempeln zu lassen. :lol:

    Ihr Anpassungsverhalten ist enorm, wobei es dann auch so weit geht, dass man sie als "untreuen Hund" bezeichnen könnte. Denn schon nach wenigen Stunden mit ihren Hundesittern sind diejenigen die Tollen und ich werde zwar noch begrüßt, bin aber erst mal abgemeldet. ;)

    Auch braucht sie immer 12-36 Stunden, um sich wieder an meine Gepflogenheiten zu gewöhnen, wenn sie einige Tage bei ihren Hundesittern war. Z.B. war ihr neuesten Ding, nachdem ich sie vor ein paar Tagen wieder aus der Urlaubspflege abgeholt habe, dass sie mir nicht mehr selbstverständlich durch die ganze Wohnung hinterher getrottet ist, sondern ab und an vor einer Zimmertür stoppte und auf ein Kommando gewartet hat, was sie in ihrer Pflegestelle aufgrund des Hunderudels dort kurzzeitig gelernt hat. =)

    Sehr süß, Deine Kleine! :smile: Sieht wirklich nach einem Collie mit Ami-Vorfahren aus.

    Meine Colliehündin hat ebenfalls ein Zugstopp-Halsband, eines aus rundgenähtem Elchleder von Hunter. Das finde ich richtig gut, denn dadurch werden ihre Mähnenhaare nicht beschädigt. Sie hat auch andere Halsbänder, die ich allerdings nur kurzzeitig verwende. Denn wenn sie diese mehrere Stunden trägt, kann man deutlich, gerade im Fellwechsel, "Spuren" erkennen, obwohl auch diese an den Rändern rund abgenäht sind. Geschirre hat sie auch, wobei ich mir diese von "Nähstuben" habe maßanfertigen lassen, damit sie nicht scheuern.

    Meine könnte aufgrund ihrer Abstammung den Gendefekt haben. Daher werde ich sie testen lassen, bevor sie demnächst das erste Mal wegen einer Zahnreinigung in kurzzeitige Narkose gelegt werden soll. Genausso wichtig, wie seinen Collie testen zu lassen, ist ein gründliche Recherche darüber und Aufklärung des TAs. Denn nicht jeder TA kann sich ständig über alle aktuellen Ergebnisse informieren und ist daher noch der Meinung, selbst mit diesem Defekt beträfe es nur wenige Medikamente.

    Eine gute Seite dazu findest Du hier: http://www.vetmed.uni-giessen.de/pharmtox/mdr1_defekt.php

    Meine Colliehündin liebt Stofftiersuchspiele. :hurra: Sie hat eine große Kiste voller Stofftiere und jedes neue wird ihr mit Namen vorgestellt und damit intensiv rumgezottelt/geworfen, damit der Name auch im Gedächnis bleibt. In meiner Wohnung liegen dann allerdings immer nur 2-4 rum, die sie täglich "selber versteckt", da sie sie gerne rumschleppt. Und immer, wenn uns langweilig ist, schicke ich sie los, mir ein bestimmtes Stofftier zu holen. Sie düst dann los und durchsucht intensiv jeden Winkel der Wohnung, bis sie freudestrahlend mit dem "richtigen" Stofftier angerannt kommt.

    Auch bilde ich sie nach und nach zu meiner Haushaltshilfe aus, so dass sie mir die Puschen (und zwar alle beide) bringt, mir jeden Gegenstand anzeigt, der auf den Boden gefallen ist (ohne ihn allerdings aufzuheben), mir zeigt, wo ihr Futter steht, mich auf sämtliches Klingeln (Telefon, Tür, Radiowecker, Küchenwecker) aufmerksam macht, ....

    Und ich habe sie auf 20-30 Handzeichen trainiert, die sie wesentlich schneller gelernt hat als die dazugehörigen Hörzeichen, wobei Bellen auf Kommando und anschließende Ruhe mir persönlich die wichtigsten waren, da Collies zu gerne "quatschen". :roll:

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    Habe Ihr eigene Erfahrungen wenn auf einmal vielleicht 4-5 "Kleine" im Haus sind ? Was kommt dann auf einen zu ?

    Unglaublich viel Stress für Eure Hündin und Euch. Und nach ein paar Wochen finden wahrscheinlich nur noch Besucher die Kleinen total niedlich und sowohl Eure Hündin als auch Ihr "verflucht" die kleinen Biester. :D

    Da Ihr bewußt decken lassen wollt, geht es schon mit der Auswahl des Rüden los. Denn kein seriöser Züchter würde seinen Rüden zur Verfügung stellen. Aber wie sonst kann man genetische Erbkrankheiten oder Charakterschwächen ausschließen (Eure hat hat ja auch keinen aussagekräftigen Stammbaum über viele Generationen)??

    Das Risiko einer Trächtigkeit und Geburt ist nicht so ohne. Da kann es schnell zu Komplikationen kommen wie ein Welpe bleibt stecken, die Geburt kommt nicht in Gang und ein Kaiserschnitt ist nötig, ....

    Und es können auch 10-12 Welpen werden, woher dann die tollen Abnehmehr nehmen?

    Oder Eure Hündin stellt sich als sehr schlechte Mutter heraus, ist total abgenervt von den Welpen, so dass Ihr alle aufpäppeln müsst (und zwar wochenlang alle 2 Stunden RUND um die Uhr).

    Von dem unglaublichen Dreck, welchen Welpen ab ca. der 3. Woche bis zur Abgabe mit 12 Wochen machen, der Zeit, die man in die Sozialisierung, und dem Geld, was man (selbst ohne Komplikationen mit TA-Besuchen) investieren muss, mal ganz zu schweigen.

    Ich würde Dir daher im Sinne Deiner Hündin von Deinem Vorhaben abraten. Deswegen musst Du sie ja nicht gleich kastrieren lassen ... Wenn Du gerne noch einen zweiten Hund haben möchtest, würde ich mich bei den Züchtern oder Notstellen umschauen und mir Zeit für die Auswahl nehmen.

    Hallo Markus,

    ich habe auch von Anfang an mitgefiebert. Leider ward Ihr Euch nicht von Anfang an bewusst, was da auf Euch zukommt, da Fiffi ja ein Findelwelpe war und Ihr anfangs nicht einmal wusstet, um welche Rasse(-Mix) es sich handelt.

    Aber dann habt Ihr ja den entscheidenen Hinweis hier im Forum erhalten, dass sie ein ein HSH(-Mix) ist, der in der Erziehung ein besonderer Hund ist.

    Anhand Deiner Beiträge habt Ihr wirklich viel für Fiffi getan, aber leider habt Ihr nicht genug ihre Eigenheiten in den letzten Jahren berücksichtigt und versucht, sie frühzeitig umzulenken und in Euren Alltag zu integrieren.

    Somit ist Eure Fiffi leider wieder ein HSH, der in unkundigen Händen aufgewachsen im erwachsenen Alter von 3 Jahren nicht mehr handelbar, als störend für die Nachbarn, als Gefahr für andere Hunde und Kinder abgeschoben wird, sogar eingeschläfert werden soll.

    Sehr traurig, dass Eure Geschichte so enden musste und ich hoffe für Fiffi, dass sich ein Kenner ihrer annimmt (und Ihr die o.g. Links auf die entsprechenden Notstellten wahrnehmt).