Aus Innsbruck. Ich war noch nirgends in Tirol wo das nicht so wäre. Selbiges gilt für Oberösterreich und Niederösterreich (in den Gegenden die ich kenne, ich war nicht überall). In Wien gibt es sogar Listenhunde, ähnlich wie in Deutschland.
Es gibt überall Menschen mit Vorurteilen, ist doch toll wenn du einen Urlaubsort hast wo die Leute gerade keine haben, allerdings kann es sein dass du sie nur noch nicht getroffen hast. In Österreich gibt es genau so viele Leute mit Vorurteilen und falls mal was ist ziehst du mit einem "Kampfhund" immer den kürzeren. Genauso sind sie (sogar unter Hundehaltern) immer schuld wenn es mal einen Konflikt gibt.
Aber das tut hier doch eigentlich nichts zur Sache. Abgesehen davon dass es nicht zum Thema passt, hat das "Problem" weder etwas mit der Rasse zu tun, noch hat irgendjemand das behauptet oder sich negativ über "Kampfhunde" geäußert. :)
Beiträge von Fillis
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und wie könnte ich richtiges Spielen verstärken?
Ich hab einfach Angst dass er irgendwann denkt er soll nicht spielen, bzw Spaß mit anderen Hunden haben, weil ich ihn immer raus hole wenn er spielt und lobe wenn er aufhört...
Schwierige Sache. Wenn ich sicher wüsste es stresst ihn wäre die Sache einfach, aber ich bin mir eben nicht ganz sicher. -
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Klar ist er versichert! Wenn wir dort auf Urlaub sind, muss ich sagen dass wir nie blöd angequatscht wurden. Die Leute fragen uns sogar um welche Hunderasse es sich handelt, weil er ein schöner Hund ist.
Hast du denn den deinen auch versichert? Kann ja genauso austickenMfG
Ich bin aus Österreich und auch hier haben es "Kampfhundbesitzer" nicht leicht. Wenn du nicht angemault wurdest war das eher Zufall würde ich meinen
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Ringen und dabei hochhüpfen sind ja nicht per se kein Spiel. Es sind Sequenzen, die durchaus Spielverhalten sein können. Spiel ist aber nur im Kontext Spiel. Wenn sich zwei Hunde gegenseitig hetzen, ist das Spiel - jagt eine rden anderen und zwar immer, sind wir beim Mobben. Die Übergänge sind oft fließend. Auch ein etwas härteres Spiel, das Mobbing-Elemente hat, kann zwei Hunden von "gleichen Schlag" gefallen. Ein sensibler Hund würde darunter leiden.
Eine Formulierung, die mir mal bei einem Hundehalter gefallen hat, war "Kämpfen spielen". Das trifft es sehr gut, dass Spiele auch gerne kippen können.
Manche Hunde suchen sich auch Spielsequenzen aus, um in ihrer Unsicherheit diese Sequenz abzuspulen. Immer und immer wieder.Yoma z.B. versucht Konflikte mit Spielsequenzen zu entschärfen, ohne dass er dabei wirklich spielt.
ich würde generell nicht nur einfach abbrechen, sondern gleichzeitig richtiges Verhalten bestärken und dies vielleicht sogar als Alternative anhängen, damit der Hund nicht so in der Luft hängen bleibt.
Das finde ich auch dass man da nicht schwarz weiß malen kann. Allerdings sieht so gut wie jedes Spielen bei meinem Rüden so aus wie auf diesem Video ,außer eben er rennt quasi alleine weil niemand mit macht oder er steht da und beobachtet das ganze. Ich weiß nicht was ich als "Richtig" verstärken soll, wie du sagst. Ich hab ihn noch nie so richtig spielen sehen. Er ist in der Welpenschule schon imme rnur gerannt wenn die anderen am Boden gelegen haben und Maulspiele gemacht haben
Am besten kommt er noch mit anderen Aussies klar, die scheinen mehr "seine Sprache" zu sprechen.Ich weiß halt einfach nicht, ob ich ihm was gutes tu wenn ich ihn einfach machen lasse, oder ob er eh nur gestresst ist...
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Tja schade eigentlich. Mal wieder vergeudete Buchstaben in die Internetwelt entsandt.
Nein gar nicht :)
Ich finde das nämlich gerade sehr interessant, weil mir nämlich auf den ersten Blick nicht aufgefallen ist dass das kein Spiel ist.
Was das ganze noch interessanter macht ist dass meiner sehr sehr ähnlich "spielt".
Ich hoffe ich kann mich mir einfach mal anhängen, dann hat der Thread auch vl noch einen Sinn (:
Also ich beschreibe mal. Mein Hund, Ico ist beim Kontakt mit anderen Hunden so: prinzipiell rennt er gerne, und das macht er auch beim Spielen (bitte hängt euch jetzt nicht an dem Wort auf, ich nenn das jetzt einfach mal so) gerne, allerdings findet er selten wen der das auch mag. Das zweite auffällige ist, dass er schon seit er sehr Klein war gerne aufgeritten ist. Bis heute meiner Ansicht nach nie wirklich aus sexuellen Motiven. Ich bin mir allerdings nicht sicher ob es nun eine Übersprungshandlung ist aus Stress, oder ob er es einfach so "aus Spaß" macht. Die Erklärung "Dominanz" gefällt mir auch nicht wirklich
Er macht es jedenfalls nicht erst nach einer Zeit Spielen sondern eigentlich von Anfang an. Ich habe gleich mal angefangen die Aufreiterei zu unterbinden, da er das als intakter Rüde (der er hoffentlich bleibt) auch nicht ewig machen kann ect. Er reagierte recht gut auf Aus, wenn mal doch nicht hab ich ihn runtergeholt.
Seit dem macht er es weniger. Mir kommt vor, dass er es eher bei Hunden tut die er besser kennt und sich anfangs bei Hunden die er das erste Mal trifft nicht traut. Außerdem nutzt er es aus wenn andere Hunde abgelenkt sind um aufzureiten. Z.b. wenn ein Hund gerade gerufen wurde und auf ein Leckerchen von Frauchen wartet oder wenn einer sich in der Wiese wälzt. Solche Situationen nutzt er aus.
Wie gesagt, wurde es seit dem unterbinden weniger und ich dachte schon jetzt passts. Allerdings gabs dann ein paar Wochen wo augenscheinlich in der Gegend eine oder mehrere Hündinnen läufig waren, das ist zumindest mein Verdacht, denn da wollte er immer raus und war draußen seeehr gestresst. Und in dieser Zeit konnte ich ihn zu keinem anderen Hund lassen das er imme rsofor toben war, so es die Größe zugelassen hat.
Seit die Phase vorbei ist ist es zwar besser aber nicht so gut wie vorher.
Und jetzt da ich dieses Video und eure Kommentare dazu sehe fällt mir auf dass es auch in seinem "Spiel" wenn er nicht gerade aufreitet, doch ums aufreiten geht ...
Er hat also viel auch diese angespannte Körperhaltung wie im Video, nie unfreundlich, aber total unter Strom irgendwie und so sehr aufgerichtet, und er legt auch sehr viel die Ohren so beschwichtigend zurück, vorallem wenn der Hund größer ist als er und oder wenn es viele Hunde sind. In solche Situationen ist er meistens eher unauffällig und beobachtet nur viel oder rennt ne Runde. Dann wenn es ihm zu viel würde denke ich dass er wieder aufreiten anfangen würde, aber so weit lasse ich es normal nicht kommen.Dann noch ein interessanter Fakt: wenn er mit Hunden die gleich "spielen" wie er zusammen kommt krachts zu 99% nicht schlimm, aber eimal zb sind sie dann schon beide auf den Hinterpfoten gewesen und haben wild geknurrt und gekeift, danach sind sie sich einfach aus dem Weg gegangen und gut wars (mti der Konfliktlösung war ich ganz zufrieden, da musste ich nicht weiter trennen oder so). Wenn ein Hund nur mal eine Andeutung von aufreiten bei ihm macht, z.b. die Pfote auf seinen Rücken legt, dann wird er RICHTIG giftig, zieht die Leftzen hoch und keift den andern Hund in die Flucht.
So liebe Leute. Bitte analysiert und helft mir wenn ihr könnt.
Was soll ich da machen. Aufreiten unterbinde ich, ganz klar. Aber soll ich das ganze "Spiel" unterbinden, ich weiß nicht ob er da überhaupt noch spielt oder dann denkt er darf gar nicht zu anderen Hunden hin? Gerade weil er es ja bei bekannten Hunden um so mehr macht.
Vl nur ein paar wenige Kontakte pflegen und ihm dort die richtigen Manieren versuchen beizubringen?
Oder ist er vielleicht einfach gestresst und ich müsste woanders ansetzen?
Dazu muss ich sagen, dass er prinzipiell ziemlich unruhig ist und ich noch viiiel arbeiten muss dass er beim Spazierengehen mehr "chillt" :)
Würde mich über Antworten freuen! -
haha, mir gefällt ja das gut: "Hey wake up. I gotta go stand in the yard and sniff things instead of peeing."
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Seht euch bitte diesen Comic an. The Oatmeal hat auch sonst super Comics, aber dieser ist mein absoluter Favorit:
http://theoatmeal.com/comics/dog_paradoxHoffe er gefällt euch
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Ist zwar nicht direkt das Selbe, aber vl hilft es trotzdem: wenn mein Kleiner mal fiepsig ist, das heißt wenns stressig ist oder so, z.B. im Bus, dann kann er nicht gähnen ohne laut zu fiepen. Mir kommt wirklich vor er gähnt halt aus Stress und weil er gerade fiepsig eingestellt ist kommt das Fiepen automatisch mit.
Wenn deine aus Prinzip schon fiepsig ist fiept sie vl deshalb auch schneller mal als Nebenerscheinung. -
Ich weiß nicht ob es dir hilft, ich bin nur heute selber auf einen Fehler meinerseits draufgekommen, deshalb sag ichs dir mal.
Ich versuch gerade meinem bei zu bringen dass er selbst seinen Kopf durchs Geschirr steckt und so, da er immer so ausgewichen ist und ich ihm das ganze positiv machen wollte. Ich hab halt ein Leckerli hingehalten und hab immer auf ihn eingeredet. Nimms dir no komm hols dir usw. Und er hat schon gemacht aber immer sehr zögerlich.
Heute ist mir aufgefallen dass ich ihn einfach zu sehr zuquatsche und ihm zu viele lieb gemeinte "Tipps" gebe. Ich hab ihn dan einfach selbst drauf kommen lassen. Also ich habs einfach hingehalten und dahinter das Leckerli und dann hab ich nichts mehr gesagt. Mit Clicker bewaffnet und sofort belohnt wenn er was richtiges gemacht hat. Und er hat wo ich auf einmal still war kurz geschaut, dann hat er angefangen selbst zu denken und war viiiiel motivierter und hat ausprobiert. Ich hab ihm einfach nicht genug Freiraum gelassen.
Ich kann mir vorstellen dass das bei dir auch so ist, dass du ihm zu viele "Tipps" gibst. Halts ihm mal hin, gib ihm zu verstehen dass du was von ihm willst und dann lass ihn denken. Und sobald er nur das Maul ein bisschen auf macht belohnst du ihn. Dann lasst du ihn wieder denken. Usw.
Ich weiß nicht ob da euer Problem liegen könnte, aber mein Erfahrungsbericht schadet ja nicht :)
Viel Erfolg weiterhin -
Seh ich auch so :)
Und Stichwort KonzentrationsfähigkeitWir üben zur Zeit ein bisschen Unterordnung und er macht es an sich echt toll. Aber gerade in der Hundeschule wo halt doch viel los ist kann er sich ca. 2 min konzentrieren, dann ist wieder Pause angesagt weil er nur noch in die Luf kuckt und anfängt Übersprungshandlungen zu zeigen.
Ich seh das alles nicht so eng. Das mit dem Rückruf ist halt blöd, aber dann bau ich ihn eben wieder auf. Man muss halt einfach manchmal ein bisschen zurückstecken in der Pubertät ich find das nicht so tragisch. Ich hab keinen Zeitplan, wann er was 100% beherrschen mussIch muss nur darauf schauen, dass sich nicht irgendwelche Unarten die er in der Pubertät zeigt festigen.