Man soll ja manches sacken lassen.... sagt der Volksmund *grins* und so habe ich mal tatsächlich eine Nacht drüber geschlafen. Wem das nun "genutzt" hat, weiß ich nicht, aber ich versuche das, was mir dazu einfällt, nieder zu schreiben... kann allerdings beitragstechnisch ein wenig durcheinander sein; bitte um Nachsicht ;o)))
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Herr Köppel ist der einzige der in Deutschland Beziehungsarbeit praktiziert.(Mit Ausnahme einiger Trittbrettfahrer die seine Methode kopieren )Alle anderen praktizieren Ausbildung oder Erziehung, die eben nur so lange hält bis eine so große Ablenkung herrscht, dass die Beziehung greifen sollte die aber leider immer vernachlässigt wird. Wie z.B. einige Hundeschulen (eigene Erfahrung) die lediglich sagen „Wichtig ist es auch an der Bindung zu arbeiten“ aber selbst keinerlei Wissen besitzen wie man das anstellt.
Einerseits gebe ich Dir sicherlich recht, dass es Hundeschulen gibt, die diesen Namen (also Hundeschule) gar nicht tragen dürften. Das steht allerdings gar nicht zur Debatte.
Andererseits frage ich mich, warum DU Dir das Recht nimmst, einen Herrn Köppel als den einzigen in Deutschland zu betrachten???? Es gibt Trainer, die sich mit der Thematik schon befasst haben, da lief Mr. Köppel noch mit der Blechtrommel um den Christbaum.... und auch die haben Nachahmer gefunden.
Eines steht für mich komplett außer Frage: Wer nun bei wem Trittbrett fährt...???? Es ist lediglich ein speziell ausgearbeitetes Konzept, bestehend aus vielen Facetten, welches nun ein einzelner sein eigenes nennt; nicht mehr und nicht weniger.
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Eberhart Trumler, Uli Köppel und ich finde es auch logisch. Wohlgemerkt hinter der Tatsache der Rudelwichtigkeit, wer das anzweifelt wird es nicht verstehen.
Schön, dass Du Dich gleichzeitig mit diesen Namen nennst. Man kommt da schnell auf den Verdacht, dass Du für diese ständige Belobigung, nein, sogar Huldigung, einen Obolus erhältst???
Was will ich insgesamt damit sagen????
Immer wieder schreibe ich dazu, dass ich wirklich offen bin, was die Erziehung meines Hundes, oder auch allgemein der Hunde bin. Für mich ist wichtig, dass bestimmte Methoden mit meinem persönlichen Bauchgefühl harmonieren. Aber: Mein Bauchgefühl hat Grenzen gesteckt, Grenzen, die ich in meinen Jahren als Hundehalterin oder Hundebetreuerin durchaus auch mal überschritten habe. Meine Ersterfahrung war z.B. ein SV (Schäferhundverein), dessen Schwerpunkt die Ausbildung zum Schutzhund hatte.
Das liegt nunmehr rd. 25 Jahre zurück, was bedeutet, dass man damals nicht sonderlich viel von positiver Bestärkung wusste. "Nicht sonderlich viel" heißt aber nicht, dass man es gar nicht praktizierte.
Viele Dinge, die man damals machte, würde heute einigen die Nackenhaare quer stehen lassen.
Jedenfalls hat man seinerzeit – ohne einen Herrn Köppel – mit dieser Art von Disziplinierung gearbeitet (hier kann ich nur von dem SV sprechen, bei dem ich war). Einiges deckt sich mit dieser ominösen Köppel-Methode. Nur kannte man da diesen Namen noch nicht ;o).
Komisch daran ist nur, dass man heute zuhauf nach anderen Trainingsmöglichkeiten ausbildet...
Warum finden sich hier in diesem Forum denn bitte nur eine Handvoll Menschen, die von der Ausbildung nach Köppel überzeugt sind??? Und von der Handvoll kann man 90 % abziehen, weil sie sich NUR angemeldet haben, um mal kurz ein paar "pro-Köppel-Brocken" ins Forum zu werfen.
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Ich gebe Methoden von Hundeforschern wieder, die bei mir geklappt haben!
Ihr auch!
Nein, hier fühle ich mich nicht angesprochen, da ich nach keinem speziellen Hundeforscher trainiere.
So gut wie jeder würde bei Überzeugung seinen Hund auf diese Art erziehen. Es scheint aber entweder an der Art und Weise zu liegen, bzw. an der mangelnden Aufklärung, denn sonst würden seit Jahren entsprechende Hundeschulen wie Pilze aus dem Boden schießen.... tun sie aber nicht. Und das liegt m.E. sicher nicht daran, dass andere Hundetrainer zu blöd sind, die Methode zu verinnerlichen, sondern daran, dass der Mehrheit die Art der Erziehung weder zugänglich ist noch zeitgerecht scheint. Soweit ich richtig informiert bin, hat Herr Köppel seine Methode seit 20 Jahren in Anwendung bzw. hat sie im Laufe der letzten Jahre wohl verfeinert... Nachdem es aber auch heute Autoren/Hundetrainer gibt (nur um mal irgendein Beispiel zu nennen: Jan Fennell), die sich im Bekanntheitsgrad wesentlich stärker etablieren und etabliert haben, liegt es möglicherweise daran, dass deren Konzept in der Anwendung verständlicher, zeitgerechter und vorallem (!!!) artgerechter bei den Hundehaltern ankommt.
Wenn ich es falsch sehe, warum kann dann das en gros der Hundehalter allein schon mit dem Namen "Fennell" mehr anfangen, als mit "Köppel"????
Damit nun mein Beitrag nicht unübersichtlich wird, gehe ich auf den an mich gerichteten Beitrag gesondert ein.