Beiträge von AndiSil

    Wir wohnen da, wo viele hinkommen mit ihren Hunden. Mini Dorf mit knapp über 200 Einwohnern.

    Wir sind seit etwa 11 Jahren Hundehalter. In den ersten 5 bis 6 Jahren sah ich etwa 2x pro Woche ein Fahrzeug von außerhalb auf unserem Grillparkplatz stehen. Zwischenzeitlich sind wir bei bis zu 50 Fahrzeugen. Das aber täglich, nicht wöchentlich.

    Und die allermeisten kommen aus dem Nachbarort, der mit ca. 4000 Einwohnern nun auch nicht gerade eine Großstadt ist.

    Was mich echt tierisch nervt, es kommen eben die Leute, die sich an keine Regeln halten wollen. Im Nachbarort steht nahezu überall ein Mülleimer mit Kotbeutelspender. Bei uns gibt es gar keinen. Also lässt man liegen.

    Diese Woche bei einer Gassirunde, direkt vor unserer Haustüre:

    Wir sehen von weitem schon, dass mehrere Hunde wild über den Parkplatz toben, meiden den Weg dorthin also lieber. Gehen einen Feldweg entlang. Ich sehe ein Stück oberhalb eine Frau über eine Wiese gehen mit Schäferhund, welcher frei über die Felder mit dem Wintergetreide rennt, während sie lautstark telefoniert. Sie geht in Richtung eines kleinen Waldes, welcher uns gehört. Ich weiß natürlich genau, dass unterhalb dieses Waldes kein Weg entlang geht. Sie steuert trotzdem darauf zu. Ich rufe ihr freundlich zu, dass sie bitte den Weg oberhalb des Waldes nehmen soll, da es unterhalb eben keinen Weg gibt.

    Die Antwort: Halt die Fresse und kümmere dich um deinen eigenen Scheiß.

    Ich: Äh, der Wald gehört uns, ist also "unser Scheiß", um den ich mich gerade kümmere.

    Antwort: Stinkefinger

    Sie geht weiter und merkt, dass der Weg tatsächlich nicht begehbar ist, wegen dichten Schlehenhecken. Ihre Lösung: Marschiert einfach mit Hund durch die Wintersaat im Acker....

    Auf der weiteren Runde: Mehrere Leute die einfach querfeldein unterwegs sind (wer braucht schon Wege???), ein Gassi Fahrer, der mehrfach an Verbotsschildern vorbei gefahren sein muss, um dorthin zu gelangen wo er war, dann Auto auf, Hund raus und weiterfahren über für ihn verbotene Wege.

    Auch lustig sind die mit ihrer Hundeschule. Fahren immer mit Auto und Hundeanhänger irgendwo in einen Feldweg, beides wird geöffnet und bis zu 8 Hunde in verschiedenen Größen rennen wie bekloppt kläffend durch die Gegend. Zwei Leute dabei brüllen ständig die Hunde wieder zu sich zurück, wenn diese den Radius zu sehr erweitern. Es ist übrigens egal, was auf den Feldern und Wiesen steht. Man geht etwa 200m bis alle Hunde leer sind und nach 20 bis 30 Minuten werden alle wieder eingepackt und der Spuk ist vorbei. Bis zum nächsten Tag.

    Übrigens ist Charlie an vorher beschriebenem Parkplatz einmal fast zu Tode und mein Mann zumindest so gebissen worden, dass der sich im Krankenhaus behalndeln lassen musste. Gerade von solchen Gassifahrern. Regelmäßig werden Rehe gefunden, die entweder gebissen oder in Zäune gejagd wurden.

    Jeder, der meint mit seinem Hund aufs Land fahren zu müssen, überlegt euch einfach mal, ob es da nicht auch Menschen gibt, die ihr damit tierisch nervt.

    Ja, es ist hier meist ruhiger als in der Stadt. Aber deshalb muss man sich doch einfach nicht so daneben benehmen, wie ich das hier täglich sehe.

    Die beschriebenen Situationen sind nur ein ganz kleiner Bruchteil und micht kotzen diese Kacktouristen nur noch an.

    Grüßle Silke mit Charlie

    @Alice. , Ich frage mich gerade, was erwartest du von dem Anwalt?

    Soll er einfach nur prüfen, ob das Amt richtig gearbeitet hat, soll er sich dafür einsetzen, dass deine jüngste Hündin von den Auflagen befreit wird oder strebst du das für alle deine Hunde an?

    Mal theoretisch angenommen, die Auflagen werden für alle deine Hunde gestrichen.

    Wie würdest du sie dann führen?

    Würdest du es wieder so machen wie nach dem Vorfall? Also einfach etwas genauer die Umgebung im Blick behalten und den Freilauf gewähren?

    Oder würdest du sie freiwillig stärker sichern, also Maulkorb und Leine freiwillig verwenden?

    Es interessiert mich einfach, was genau dein Ziel ist.

    Grüßle Silke mit Charlie

    Wir haben ein eigenes Geschäft und ab und zu Besuch von Vertretern und Kunden (das meiste läuft über Außendienst).

    Anfangs dachten wir auch, wenn der Hund das von klein an kennt, dann ist es kein Problem.

    Charlie ist jetzt fast 11 und er findet es immer noch Schei...!

    Am einfachsten ist es, ihn in ein anderes Zimmer zu bringen, wobei man auch da aufpassen muss, da er Türen öffnet.

    Er ist grundsätzlich Männern gegenüber sehr misstrauisch, Familie ausgenommen. Wobei er auch meine (erwachsenen) Jungs meldet, sollten die mal später heimkommen.

    Ein Kläffer ist er aber auf keinen Fall. Er braucht immer ein Weilchen, bis er kapiert hat, wer wo hin gehört oder welcher Nachbar welches Auto hat. Dann sind die gewohnten Sachen in Ordnung und werden nicht gemeldet.

    Jagdtrieb hat er übrigens mehr als genug...

    Charlie gehört zu den rein schwarz gezüchteten, schwarzen Großspitzen aus dem VDH. Eine seiner Großmütter war eine weiße Großspitzhündin. Das war wohl mal so ein Projekt, um die Inzuchtwerte etwas zu verbessern. Wir hatten damals die Auflage jeden Monat Bilder von ihm (vor blauem Hintergrund) an den Züchter zu schicken, um sicherzustellen, dass die Hunde komplett schwarz sind.

    Da seine Eltern jeweils von den größten Spitzzüchtern stammen (Arnoldseiche und Kauthen Ruh), sind seine Werte aber trotzdem eher naja.

    Ich habe mich dann anfangs mit der Zuchtproblematik beschäftigt und beschlossen, ihn nicht auszustellen um die Zuchtzulassung zu bekommen. Trotzdem haben wir mehrere Anfragen von Spitzzüchtern erhalten aber spätestens in der 2 Generation standen überall die selben Namen in den Stammbäumen und ich habe abgelehnt. Einer seiner Brüder blieb beim Züchter und wurde als Zuchtrüde eingesetzt (er lebt nicht mehr). Muss jeder selber wissen.

    Charlie würde ich als sehr ursprünglichen Hund beschreiben. Er nimmt seine Aufgabe als Wachhund sehr ernst und lässt sich da auch nicht ablenken.

    Einmal haben wir unfreiwillig festgestellt, dass er Eindringlinge auch angeht und nicht nur droht. Also das ist nicht nur ein Pseudokläffen, er meint es ernst.

    In den ersten Jahren waren viele Sachen mit ihm echt schwierig und ich habe viel mit Hilfe einer Trainerin in den Griff bekommen. Er war noch nie ein Hund, welcher so nebenbei mitläuft.

    Wenn wir mit anderen unterwegs sind, glauben sie meist gar nicht, wie er normal tickt, da ich automatisch sehr viel manage und das für Außenstehende dann ganz friedlich wirkt. Ich bekomme öfter Komplimente für den gut erzogenen Hund. Wenn die wüssten... :upside_down_face:

    Wir wohnen sehr ländlich und ich arbeite zuhause im Büro. Das ist für Charlie optimal. Großstadt mit Etagenwohnung ginge bei ihm gar nicht, da würde er wohl alle in den Wahnsinn treiben.

    Es gibt zwischenzeitlich mehr Großspitzzüchter, die bunte Spitze züchten und da gibt es dann auch mal schwarze dabei, die aber gemäßigter und somit leichter handelbar sind als die ursprünglichen Linien wie die von Charlie.

    Grüßle Silke mit Charlie

    @Zweizylinder

    Nicht der Dieselkraftstoff wird eingefärbt, sondern das Heizöl wird rot gefärbt.

    Diese roten Farbstoffe sind dann im hellen Diesel nachweisbar.

    Bei uns kontrolliert das der Zoll.

    Bei Landwirten habe ich das schon öfter mitbekommen. Da wird dann geschaut, was im Tank von den Traktoren ist.

    Und bei LKW Kontrollen gehört der Blick in den Tank glaub auch zur Routine dazu .

    Grüßle Silke mit Charlie

    Valez

    Egal was ihr mit der Hündin ausprobiert, lasst sie glauben, dass es ihre Idee war und sie wird kooperieren 😉

    Mit Druck erreicht man bei Spitzen gar nichts...


    Gestern nach der großen Gassirunde noch einen Abstecher zum Discounter gemacht.

    Auto auf dem Parkplatz abgestellt, noch kurz nach Maske, Geld, usw gekramt und plötzlich explodiert Charlie in seiner Box im Kofferraum!

    Tiefes Höllengrollen ertönt, abwechselnd mit richtig bösem, tiefen Drohgebell!

    Ich lass vor Schreck erst Mal alles fallen, schaue im Rückspiegel, wer uns da hinterrücks wohl angreifen möchte und ob eine Flucht ratsam ist.

    Da ich nichts erkennen kann, steige ich todesmutig aus, gehe nach hinten und sehe immer noch nichts und niemand.

    Nächste Überlegung: Blinder Passagier im Kofferraum?

    Also öffne ich diesen und sehe nur Charlie der dunkel aus seiner Box grollt und an mir vorbei starrt.

    Ich drehe mich um und schaue, was ihn so schrecklich aus der Fassung bringt und sehe das:

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    Nun ja.

    Ich möchte meinem hochintelligenten, unbestechlichen Wachhund zugute halten, dass er durch eine getönte, schmutzige Scheibe schauen musste...

    Als er das Plakat dann richtig sehen konnte, war ihm die Peinlichkeit regelrecht anzusehen. Er schaute erst mich an und legte sich dann in der Box bequem hin.

    Allerdings mit Blick in die andere Richtung 😆

    Grüßle Silke mit Charlie

    Nein.

    Sie ist die neue Spielgefährtin für unsere Nala, nachdem wir unseren Kater gehen lassen mussten.

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    Grüßle Silke mit Charlie