Ich habe eine gute Freundin mit starken Psychischen Problemen einen Retrivermix.
Ja sie rafft auch auf und geht mit dem Hund jeden Tag raus. An schlechten Tagen meiner Meinung nach zu wenig und er muss zu lange anhalten er steckt das aber weg.
Seit im Park Kinder böller Richtung Hund geworfen haben hat er Geräuschangst und reagiert Angstaggressiv auf Kinder. Das heißt sie kann ihn zu vielen Familienfeiern / Stadtausflügen / Freunden nicht mehr mitnehmen weil er in Panik nach vorne geht.
Dadurch hat sie teilweise weniger Sozialkontakte als vorher und hat gerade keinen Begleiter für die Stadt.
Der Hund erfordert viel Führung und Management. Das heißt auch aktiv und im Zweifel nachdrücklich Leute drauf hinweisen, doch bitte ihre Kinder nicht hinrennen zu lassen, ihre Hunde anzuleinen etc. Auch darf einem das Fehlverhalten des Hundes in der Öffentlichkeit (zb Bellen) nicht peinlich sein.
Hinzu kommen Sorgen um die Gesundheit des Hundes und Kosten davon.
Ihre letzte Depressive Phase wurde ausgelöst unter anderem weil sie nach ewigem Training einen Fehler gemacht hat der den Hund wieder zurück geworfen hat.
Das ist natürlich der worst case. Wenn man mit dem im Notfall Leben könnte hat man aber normalerweise gute Vorraussetzungen. Ob das so ist kannst nur du beurteilen.