Beiträge von Laviollina

    Newton ist Schulhund an einer kaufmännischen Schule. Eingesetzt wird er aber eigentlich nur in den Vollzeit-Klassen. Obwohl die Teilzeit-Klassen sich auch als wünschen, dass er mitkommt. Und dann nehme ich ihn auch ab und an mal mit. :)

    Du schreist hessisch und dann ist deine Schule auch da oder?
    Hier bei uns (2 km weiter in Bayern) hab ich noch von keiner Berufsschule gehört wo das geht :-( steht auch in unserer Schulordnung, dass Hunde nicht erlaubt sind.
    Aber naja ich weiß auch nicht wirklich ob mein Hund da geeignet wäre :/

    Ich hab ja auch immer vom Schulhund geträumt.

    Bei uns sind Hunde eigentlich verboten.

    Letztens gab es hier einen Projekttag zum Thema Sucht. Da hat ein ehemals Heroinabhängiger den "Kindern" (die sind hier zwischen 16 und 40 :hust: , letztere aber die Ausnahme) erzählt, wie er in die Sucht gekommen ist. Mit dabei sein "Therapiehund" ohne den er nicht gekommen wäre. Ein dicker, schnorchelnder Mops. Also hat die Schulleitung einmal eine Ausnahme vom Hundeverbot gemacht. Der ist ja soo klein und süß.

    Mann hält seinen Vortrag, Mopsi ist ganz am Ende des Saales in einer Ecke angebunden. Mopis zieht den Stuhl an dem es angebunden ist Richtung Rucksack des Vortragenden. Mopsi holt sein Brötchen raus und beginnt zu Mampfen. Schülerin springt auf, fünf Meter davor und will das Brötchen retten - Ergebnis: Vortrag durch Schrei beendet,stark blutendende Hand, protokollierter Schulunfall durch Hundebiss - und ich werde meine Hunde wohl nie mitnehmen dürfen :(

    Lass dich nicht entmutigen, wenn das Ruhe lernen lange dauert.
    Bei mir hat das bei meinem ersten Hund super geklappt, obwohl sie sehr lebhaft ist von der Rasse.

    Bei meinem zweiten Hund war es soo schwierig, obwohl die Rasse als sehr ruhig gilt. In der schlimmsten Welpen- und Junghundzeit hat eigentlich nur geholfen sie räumlich zu begrenzen Welpengitter und wüten zu lassen.
    Geholfen hat auch drinnen fast gar nichts mehr zu machen, also kein Spiel, Training etc, sondern wirklich nix und wenig Aufmerksamkeit.
    Trotzdem hat es anderthalb Jahre gedauert bis gar nichts mehr an rumnerven in der Wohnung war. Jetzt ist mein Hund hier wirklich mehr Deko und liegt fast nur rum.

    Ein Lebenlang an die Schlepp muß auch kein Hund mit Jagdtrieb, es gibt immer Gebiete, in denen man ableinen kann.

    Ganz so verallgemeinern kann man das so nicht.
    Wenn der Hund ein sehr unabhängiger Jäger ist und sich aktiv was zum jagen sucht, dann haut der auch im Wohngebiet ab.
    Ich kenne einen Afghanen, der hat sofort als die Leine ab war tschüss gesagt und kam halt nach 1-2 Tagen wieder, er kennt ja den Weg in den Wald und auch nach Hause :ka:
    Bei solchen Rassen, kann mit dem richtigen Exemplar wirklich nur noch eingezäuntes Gelände gehen.

    Also wenn ich ehrlich bin, bei manchen wirkt es so, als ob sie ein bisschen Probleme bei der Einschätzung von Entfernung haben. 1 Meter oder 5 Meter an gesundes Wild zu kommen ist wohl extremst selten :???:

    Ist mir mehrfach passiert.
    Ein Feldhase der an einem Weg neben einem Zaun geduckt saß und den ich nicht gesehen habe ist halb auf(!) meinen Rattler gesprungen. Das rattlerchen hat vor schreck gequietscht. Der ist zu lange sitzen geblieben und dann gab es nur noch die Flucht über den einseitig mit Zaun begrenzten Weg.

    Auch sind bei Frau Zwerg schon Rehe interessiert hin gelaufen / Feldhasen drauf zu gehoppelt. Das ist mir aber bis jetzt nur in meinem einen Jahr in Niederbayern passiert. Das fränkische Wild macht sowas irgendwie nicht :???:

    Dann hätte ich eine Situation im Wald (meine Hunde zum Glück angeleint): Reh direkt 2 Meter vor mir über den Weg gesprungen = 50 cm vor den Hunden und 30 Sekunden später kam ein Vizsla hetzend genauso quer über den Weg nach. 3 min später ein dicker Terrier..

    Und im Wolfsthread habe ich schon geschrieben, wie mein Rattler plötzlich wenige Meter vor einer Fuchsfamilie stand.

    Also es kommt schon vor, wenn man jahrelang täglich im wildreichen Wald unterwegs ist und einen Hund hat, den das Wild nicht ernst nimmt.

    Hier laufen doch die Mehrheit der Posts so ab, dass die Kriterien geäußert werde, jemand noch nichts genaues auf dem Schirm hat und dann werden im Schnitt mindestens 5 verschiedene Rassen kurz vorgeschlagen und dann werden die in Frage kommenden näher besprochen.

    Natürlich sollte man auf negative Eigenschaften hinweisen. Ich fände nur den Vorwurf, dass man Chinesen nicht ohne den Hinweis aufs Pinkeln erwähnen sollte, etwas merkwürdig in Anbetracht dessen, dass sonst ja auch immer wilde Listen gepostet werden ohne nähere Beschreibung (was zur Orientierung ja auch hilfreich sein kann).

    ich persönlich fände halt gelegentliches Protestpinkeln weniger schlimm als manche gesundheitlichen Risiken bei anderen Rassen, die ja auch nicht immer im ersten Vorschlag stehen. Oder das Potential nach vorne zu gehen etc. Aber gut jeder ist anders und nicht jeder hat Fliesen ;)

    also natürlich sollte man darauf hinweisen, wenn die in Betracht kommen. Aber einen Vorwurf zu machen, wenn man sowas nicht sofort erwähnt.. nun ja

    Nun, was man sich da ins Haus holt sollte man ja aber vor der Anschaffung auch Wissen und dann eben auch mit allen möglichen Konsequenzen leben können. Z.B. das der Hund eben Lebenslang an die Schlepp muss und/oder nur in sicher eingezäunten Ausläufen Freilauf bekommt, wenn ein Anti-Jagdtraining so gar nicht fruchtet. Versuchen würde ich es trotzdem, egal wie gering die Chance ist, dass das Training Wirkung zeigt.

    Ja klar sollte man das wissen.

    Lebenslang komplett ohne Freilauf wäre definitiv ein Grund für mich persönlich so viel zu trainieren wie es geht, damit das nicht sein muss.

    Aber Freilauf nur auf einsehbaren Wiesen/Feldwegen/Sportplatz/Stadtwäldchen/Parks etc finde ich weder für den Hund noch für mich eine Einschränkung. Der Hund läuft ja täglich frei. Die Umgebung hier passt für so einen Hund.

    Dahingegen wäre der Aufwand damit es bei naher Wildsichtung klappt mit dem Abruf wohl riesig und die Erfolgsaussichten gering.

    Das war mir von Anfang an klar, deswegen gibt es im Wald die Leine und gut ist.

    Ich habe auch ein Exemplar was fast nur auf Sicht geht und Gehegewild ignoriert. Wild sehen wir sehr unregelmässig, Ca 1-2 mal im Monat und wenn dann springt es irgendwie plötzlich vor uns her. Ich wüsste also ehrlich gesagt nicht wie ich groß trainieren sollte. Ohne aufhüpfendes Wild trottet sie brav auf dem Weg und sucht auch nicht aktiv.