Beiträge von Laviollina
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mein Beweggrund als Mia eingezogen ist, war es zb gar nicht, etwas Gutes zu tun..
wir wollten einen Hund und haben uns umgesehen.Einen Hund haben zu wollen, ist der einzige Grund warum man einen Hund aufnehmen sollte. Dabei kann man es natürlich sinnvoller finden den Tierschutz vorzuziehen.
Will ich etwas gutes tun, halte ich kein Tier das Fleisch braucht.
Ich verstehe nicht wie man meinen kann etwas gutes getan zu haben, wenn man ein fleischfressendes Tier vor einer (oft) relativ humanen Einschläferung bewahrt, um es dann 14 Jahre mit extra dafür gezüchteten, schlecht gehaltenen Tieren zu füttern und in einer Umgebung zu halten, wo es zumindest lange braucht, bis es angstfrei leben kann.
Hundehaltung ist immer Egoismus.
Aber einige Leute denken sie sind mit ihrem "geretteten" Hund ein sozialer Übermensch. -
Also ich werde ständig von Besitzern gerettet Hunde ungefragt beweihräuchert, wie toll das ist, dass ich "so einen aus Spanien" vom bösen Jäger oder wahlweise der Rennbahn gerettet habe und dass man meinem Hund ansieht wie schlecht er es hatte (steht halt da und guckt angewidert zum in die Leine hüpfenden Junghund statt mit zu hüpfen). Auch ist er bestimmt ganz dankbar.
(Wenn ich sage, dass ich ein Windhund von Züchter habe reagieren die Leute teils sehr unverständlich. Das beste war: "Die gleichen gibt's doch so oft in Spanien in der Todeszelle, wieso nehmen Sie einen Holocaust [Wortlaut] an den armen Wesen in Kauf und schmeißen einem Züchter Geld in den Hals?")
Da war ich relativ perplex.Also scheinbar muss man sich in manchen Kreisen damit profilieren, den ärmst möglichsten Hund gerettet zu haben.
Hier kommen jedenfalls die meisten neuen Hunde aus Rumänien - und das bei der Familie mit zwei kleinen Kindern genauso wie bei Rentnern und jungen Frauen.
Die TS Mixe machen hier gerade min 70% der neuen Hunde aus. Die meisten benehmen sich aber und sind meist an der Schlepp, sodass sie nicht als Tutnix auffallen..
Mir wurde auch zumindest von einer Person erzählt, dass sie einen Hund aus Rumänien hat, weil die etablierten spanischen Orgas nicht an jeden vermitteln. In Rumänien ist das wohl teils privater organisiert also kleinere Orgas sprießen aus dem Boden und sie will jetzt auch selbst eine gründen..
Ansonsten gab es an neuen Hunden in letzten Jahr nur einen Vizsla, einen Eurasier und einen Cockerdpoo.
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Ich hatte ja mit meinem Whippet lange ähnliche Probleme - inklusive riesem Rückschritt in der ersten Läufigkeit/Pubertät. Was du @RafiLe1985 wie viele andere Alleinebleibthreads mit "einfach kein Aufheben drum machen, dann ist alles kein Problem " kommentiert hast.
Ich hatte einen Hund der geschrien hat, wenn ich nur den Müll raus bringen war - trotz Zweithund- und mittlerweile schläft er entspannt auf der Seite 3 Std. Ich habe damals übrigens jeden schlauen Tipp wie oft nicht greifbar sein für den Hund, wenig beachten und trenngitter aufstellen beachtet - erfolglos.
Naja auf jeden Fall hat hier ein "Aufheben drum machen" zum Erfolg geführt. Ich habe mit einer Trainerin ein " zehn Punkte Programm" aufgestellt - also zehn Dinge die ich als Ritual mache, bevor der Hund alleine bleibt (Radio an, Rollo runter, Decke aufs Bett, kauknochen, Kamera an, abschiedssatz..). Dann habe ich den Hund knapp zwei Monate gar nicht alleine gelassen außer zum üben mit Kamera vor der Tür und bin schon bei minimaler Unruhe (Tür anstarren, aufstehen etc) wieder rein, hab den Hund wieder Platz machen lassen und bin wieder raus. Nach 2 Monaten konnte ich wieder eine halbe Std einkaufen und jetzt nach 10 Monaten bin ich bei 2 × drei Std.
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Mein Rattler und mein Pflegechihuahua akzeptieren auch Regeln, wenn ich den Raum verlasse.
Der Windhund wartet genau auf diesen Moment um Essen zu klauen oder mit dem verbotenen Plüschkissen zu spielen. Immer.
Bei Windhunden ist das durchaus rassetypisch, die sind so schlau genau zu wissen, wann ich keinen Einfluss habe und keine Hunde für Kadavergehorsam. Wahrscheinlich ist des bei deinem Ridge ähnlich.
Da hilft nur üben im Sinne von, so tun als ob man raus geht, aber den Hund beobachten und dann eingereifen oder halt alles wegräumen - ich mache einfach letzteres. -
Aber beißen ist doch nicht gleich beißen.
So ein Spielbeißen was nicht feste ist, ist zwar unangenehm und natürlich bei Kindern absolut daneben aber nicht gleich gefährlichIch spiele auch mit meinem Hund "kämpfen" wo er das Maul einsetzen darf (Video im Fotothread). Natürlich sollte so ein Spiel kontrollierbar sein, was es bei der ts nicht ist, aber richtig gefährlich ist das, wenn es so ein beißen ist doch auch nicht.
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Die Einschränkungen vom Gesetz, Hausrecht in Geschäften, Menschen die eben nicht unbedingt Hunde in ihrer Nähe haben wollen plus die Rücksichtnahme eines HH, trifft auch den Kleinsthundehalter, auch wenn er sich nur aus Anstand dran hält.
Ich habe natürlich in den Geschäften vorher gefragt und natürlich auch die nicht-so-Hundefreunde im Bekanntenkreis etc und mich nicht einfach über irgendwas dreist hinweggesetzt.
Teilweise ergibt sich das mit Kleinhund auch - man steht vorm verbotsschild, will umdrehen und der Laden/Gaststättenbesitzer sagt "Wir wollen halt keine nassen Bernhardiner hier drin, aber der kleine kann gerne rein / in der Tasche ist es kein Problem" oder ähnliches. Auch bei FEWOS ging plötzlich auf Frage ein kleiner Hund.
Natürlich kann man auch einen großen Hund sichern etc, aber Leute mit Hasen/ Katzen fühlen ihre Lieblinge trotzdem beim Zwerg weniger in Gefahr und wollen jetzt beim großen Hund kein Risiko eingehen (Was ich verstehe). 2 Kilo Rattler killt einfach nicht mal eben 4 Kilo Hase wie ein großer Hund.
Ich habe ja den direkten Vergleich zwischen Mini Fußhupe und jetzt noch ein 50 cm Hund dazu. Je nach dem wie man lebt und wie viel man unterwegs ist, ist das schon ein Unterschied.
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Dann bitte Erkläre mal was eine angemessene Auslastung wäre?
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Im Enddefekt wird unser Aron niemals weggesperrt oder stundenlang alleine im Garten gelassen...
Natürlich ist es toll, wenn der Hund wenig alleine ist.
Du hast aber einen jungen Hund einer Arbeitsrasse. Da reicht es nicht primär den Garten zu sehen oder an der kurzen Leine mal mit zum Kindergarten zu laufen oder ähnliches. Für einen Malteser oder ähnliches wäre es schon weinig Programm aber evtl mit dem Garten ok. Sorry dass ich das so sage aber ein Gebrauchshund (light) verkümmert da, bzw wird sich selbst Aufgaben suchen wie das Kläffen und das Gängeln der Kinder.Konkret heißt das (mal so als Beispiel wie es aussehen könnte):
Der Hund sollte mindestens 1-1,5 Std am Stück pro Tag verschiedene Strecken laufen. Mal Wald, mal Feld, mal Stadt. Dabei kannst du mir der Schlepp mal den Rückruf üben, mal ein Dummy verstecken, mal ein kurzes Stück Fuß laufen etc.
Zusätzlich solltest du ca 2 mal die Woche richtig was auf dem Hundeplatz für je 1 Std machen (an den Tagen kannst du dann auch nur eine halbe Std vorher spazieren). Du oder dein Mann könntet Unterordnungskurse, Dummytraining, Mantailing, Hoopers.. Was immer du willst machen. Aber so 2 Abende richtige Arbeit braucht dein Hund.
Zusätzlich dazu würde ich schauen, dass du zb über die Hundeschule, über Facebook, über Ebay Kleinanzeigen oder was auch immer deinem Hund Spielfreunde suchst im ähnlichen Alter und von ähnlichem Kaliber.
Zusätzlich solltest du min alle 2 Wochen mal in gemischtem Gruppen unterwegs sein damit dein Hund auch souveräne Althunde, Kleinhunde und alles was er noch so braucht kennen lernt.
Dafür würde ich viel von der Bespaßung und dem ganzen üben im Garten/ auf dem Hof lassen, damit der Hund lernt, dass es dort langweilig ist und nicht hoch gedreht wird.
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Ich schubs mein Thema noch mal hoch. Der letzte Sommer war ja sehr heiß. Welche Rasse oder welcher eurer Hunde hat besonders schlimm gelitten?
Und wie sieht es eigentlich aus mit Windhunden im Winter? Frieren die doll?
mein Rattler ist sehr sehr Hitzeunempfindlich. Viel mehr als der Whippet. Aber auch der ist verglichen mit dem "durchschnittshund" noch sehr tolerant gegenüber hohen Temperaturen. Also gelitten haben beide Hunde nicht. Ich bin dann halt nicht in der Mittagshitze gegangen aber konnte immer noch problemlos spazieren gehen.
Der Rattler friert viel viel schneller als der Whippet. Der braucht auch im Winter was an, vor allem wenn er nicht frei Rennen kann, aber weniger dick und später als der Rattler.
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Also, DAS wäre für mich jetzt überhaupt kein Grund, @FleetwoodSheltie.
Ich kann das schon verstehen. Mein Rattler durfte wirklich immer überall hin mit. Hunde verboten? Kein Problem, das ist ja kein Hund.
Hunde ganz verboten? Ja mei, wenn er in der Tasche sitzen bleibt.
Mit zu Freunden, bei denen nach Regen noch ins Auto? Kein Problem.
Man hat keinen Hundesitter, muss aber ins Möbelhaus/in die überfüllte City etc.? Kommt er halt kurz im Rucksack mit rein..
Radtour in Hochsommer? Hund ist halt im Korb und läuft im Wald mal ein Stück..
Freunde haben Katzen/freilaufende Hasen? Hälst du dein Hündchen halt ein bisschen fest oder schaust, ob sie sich verstehen..
Man muss dringend mal irgendwo hin ohne Hund? Kleinkäsehund nimmt jeder, kann jeder halten, findet jeder niedlich..Was es wirklich heißt einen "richtigen" Hund zu haben merke ich erst, seit ich dem riesigen, dunkelgestromten Killer an der Leine habe. Mit Kleinsthunden wie dem Chi hier sind die Einschränkungen nun mal marginal. Bei einem "bösen", "riesigem", "haarenden" Schäfer hat man eine ganz andere Form der Hundehaltung.