Ein Whippet wäre selbstreinigend und selbstpflegend
Beiträge von Laviollina
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Müssten im VDH alle Welpen (auch die, die nicht zum Jäger gehen) oder gar keine kupiert werden oder wie?
Das wäre für MICH auch ein Argument außerhalb zu kaufen..
Süßer Fratz übrigens :)
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Ich habe / hatte einen Junkie.
Wir hatten einen Welpen, ich hatte keine Ahnung und habe halt dem zehn Wochen alten Welpen mal was in der Wohnung geworfen und dachte ich spiele toll und der Hund hat Spaß.
Draußen mal ein Stöckchen geworfen und schon mit 14 Wochen hat der Hund in Erwartungshaltung Gehenstände abgeschleppt.Da kamen in dem Fall ein paar Sachen zusammen: ganz frühe Prägung auf das Werfen, schlechte Aufzucht und Prägung vorher, Rasse die dafür anfällig ist (Rattler/ Pinscher), regelmäßiges erfüllen der Erwartungshaltung im ersten Jahr, recht (hyperaktives) Exemplar, zu oft und zu lange Ballwerfen bis in eine zu hohe Erregungslage..
Als ich das Problem erkannt habe, habe ich durch Entzug geschafft die Erwartungshaltung zu beseitigen. Wirft irgendwo wer (seinem eigenen Hund oder meinem) Stöckchen oder Bällchen ist auch Jahre später sofort wieder die Fixierung auf den Ball da.
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@Vorgartenwoelfe ich war auch mal genau an deinem Punkt.
Ich konnte nicht mal 20 min einkaufen ohne dass ich wieder bei -10 gewesen wäre.Ich hatte eine private Betreuung oder hab den Hund bei ganz kurzen Zeiten im Auto gelassen um es mir Zuhause nicht zu zerschießen.
Nach 3 Monaten die sie nur zu Trainingszwecken alleine war und wo ich mit Videoüberwachung vor der Tür saß und mit meiner eigenen Methode kam dann der Durchbruch.
Mittlerweile gehen 3 std. Auch zwei Mal am Tag. Außer manchmal abends. Und auch nur ein meiner Wohnung (ich bin am we bei meinen Freund, da geht wirklich gut nur ca eine std).
Aber immerhin. Ich konnte mal eine Zeit nicht mals mehr ob den Kellner.Darfst den Hund aber erst mal nicht mehr alleine lassen. Wenn es gar nicht anders geht trenne zwischen dem Ort und Ablauf wenn du trainierst (anderes Zimmer, andere Routine Ablauf) und dem wo du sie im Notfall lässt. So hast du wenigstens die Chance dass die Orte unterschieden werden und es an einem dann bald klappt.
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Ein Whippet ist natürlich schon was anderes.
Ich finde so was wie wenig oder viel will to please/ Jagdtrieb/ Sensibilität/ Sturheit schwierig zu sagen. Der whippet hat einfach einen anderen Will to please als ein Schnauzer / Terrier/ Hüter. Er will es einem wirklich recht machen, denkt aber erst mal drüber nach ob nix dagegen spricht (besser jagen/ Boden zu kalt/ Essen woanders) wenn nein will er es einem recht machen.
Jagdtrieb ist auch komplett anders als bei einem Beagle. Ich persönlich finde einen Sichtjäger und Sprinter leicht zu handeln, weil man auf kurz gemähten freien Flächen (meist) sieht wenn da nichts ist und dem Hund auch zeitlich kurzer Freilauf reicht.
Sensibilität ist eine Sache für sich und nicht das Gegenteil von Sturheit.
Ich kann nur von mir sprechen: der Jagdtrieb stört mich Null. Mein Hund läuft viel frei und ich finde es nicht schlimm dass es immer ein schauen, an- und ableinen ist statt ein schlendern und nicht drauf achten. Das mögen aber manche anders sehen. Das schnelle flitzen und die wachen Sinne faszinieren mich immer noch.
Verträglichkeit, Gehorsam, Ruhe halten und nicht auffallen - das ist alles top. Nicht zu vergessen der schmusefaktor, das wenige Haaren/ bellen/ kein sabbern..
Wo ich Zeit geraucht habe ist die Sensibilität. Schlechte Erlebnisse hängen viel länger nach, Stimmungen von mir übertragen sich, alleine bleiben hat sehr lange und viel Training gebraucht, der Hund hat Stimmungsschwankungen..
Mein Hund ist bei neuen Dingen/ Hunden/ Menschen oft skeptisch und braucht je nach dem ein paar Minuten oder eine halbe std, dann ist alles supi und sie ist entspannt - aber einfach so fröhlich labbimäßig überall reinstiefeln macht sie nicht. So sensibel sind aber viele nicht.
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Ich habe für meinen Rattler auch mehrere Taschen und Rucksäcke.
Einfach weil ich früher kein Auto hatte und der Hund mit aufs Mountainbike, in überfüllte Bahnhöfe etc mitkommen musste. Auch fürs Restaurant oder als Körbchen fürs Hotel etc finde ich Taschen praktisch.
Den vorher empfohlenen Timon hatte ich auch mal, war mir aber viel zu groß.
Auch ich würde dir empfehlen, deinen Hund nicht anfassen zu lassen wenn er auf dem Arm oder in der Tasche ist und nicht weg kann. Die "Freude" kann welpentypisches Fiddeln sein und selbst wenn er sich jetzt wirklich freut ändern viele Hunde ihre Meinung über fremde mit dem Erwachen werden. Dann hast du aber einen Hund der weiß, dass er jeder Zeit bedrängt werden könnte und eventuell wählt er "Angriff ist die beste Verteidigung" oder er erträgt es still hat aber permanent Stress.
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Ich würde so eine Rasse wenn nur von einem Züchter kaufen, der über Generationen (das geht nur mit Papieren) auf ein stabiles Wesen in der gesamten Linie achtet und das eventuell auch durch Sport nachweist. Für dir Gesundheit ist das allemal besser.
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Ich kann dir nur von einem Exemplar aus meiner Familie berichten (das sicher aber nicht die beste Erziehung genießt):
- Haart extrem, wirklich extrem. Schau dir das vorm kauf auf jeden Fall mal Live an. Ich habe auch zwei Hunde die per se Haaren, aber streift der Schäfi nur einmal mein Bein, ist es weiß.
- der Hund ist nicht wirklich unsicher/ sensibel, in den seltenen Situationen wo er es ist geht er aber nach vorne, heißt stellt, verbellt schnappt ab.
- ich empfinde den Hund als nicht Fisch nicht Fleisch. Hat nicht die Härte / Ergeiz / Arbeitsfreude / Kontrollierbarkeit eines richtigen Schäfers aber zu viel Schutz und Wachtrieb für einen Begleithund. Der Hund wird mit in die Stadt genommen, tatscht ihn wer von hinten an wird der halt verbellt und Frauchen findet selbst Schuld. Andere Hunde werden immer verbellt und gestellt und Frauchen findet das normal. Das Auto zb wird verteidigt, Besuch auch erst mal gestellt..
Man hätte da bestimmt einiges durch Erziehung und nicht immer einfach laufen lassen in den Griff bekommen aber mir persönlich sind da noch viel zu viele Schäferhundanlagen drin um zu empfehlen sich so einen Hund als Stadtbegleiter zu kaufen. Gerade wenn man ein unsichereres Exemplar erwischt können diese Anlagen anspruchsvoll zu führen sein.- gesund war der Hund bis jetzt (8 Jahre), keine Allergien etc
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Magst du mal erzählen warum es genau dieser Hund, dieser Rasse, diesen Alters und dieses Züchters sein soll?
Du musst dich natürlich nicht rechtfertigen wenn du nicht magst. Die meisten hier wollen aber wirklich nur helfen :) Hier fragen halt viele nach weil sie Dinge über die Rasse wissen die ihr vielleicht nicht ganz auf dem Schirm habt (Gesundheit, Artgenossenunverträglichkeiten, Gefahr von den Behörden als Kampfhund eingestuft zu werden, Probleme falls der Hund beim Züchter in den 7 Monaten ganz anders gelebt hat als ihr..).
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Ich würde bei solchen Hunden nicht unbedingt von unnatürlich reden.
Alle Hunde sind per se unnatürlich und durch den Menschen entstanden.
Bei manchen Rassen war halt eine gewisse Aggressivität erwünscht, der Pit brauchte sie für Hundekämpfe, der Cattledog um sich bei Rindern durchzusetzen, der Akita gegen Bären, der Schäferhund als Gebrauchshund auch, der Pinscher für Ratten..Auch heute kommen diese Anlagen durch, bei manchen eben viel mehr als bei anderen. Dann kommen ein paar Erfahrungen dazu (vor allem die, dass sich Situationen mit den Zähnen im Sinne des Hundes lösen lassen) und eine unpassende Umgebung (=Hund hat öfter Konflikte weil zb überall Menschen oder freilaufende Hunde sind) und das ganze eskaliert.