Beiträge von Laviollina

    Hier hat zwar ewig keiner mehr geschrieben aber ich versuche es mal :)

    Ich werde so wie es aussieht vom 17.6. - 23.6. in Stralsund sein, leider aus nicht so schönem Anlass, da mein Vater dort im Krankenhaus oder evtl. zu Hause aber sehr krank ist.

    Die Mädels nehme ich mit.

    Beide sind sehr verträglich, allerdings braucht Wilma immer erst so fünf min Leinenspaziergang sonst ist sie bei Fremdhunden ängstlich, nach ein paar min ist aber alles ok, sie möchte nur nicht bedrängt/besprungen werden oder raufen, Rennen dafür gerne :) Also so überlaufender Hundestrand wäre für sie nicht ideal. Der Rattler liebt alle Hunde, je größer und dunkler desto besser :ugly: Sowas wie Streit anfangen, Ressourcenthemen oder ähnliches kennen beide nicht.

    Wenn jemand in der Gegend mit uns mal spazieren gehen würde wäre es super.

    Vielleicht fände sich auch jemand hier aus Stralsund, der mal ein paar Stunden aufpassen würde. Dann könnte ich mal länger ins Krankenhaus oder ähnliches.

    Windhunde sind aber eher "Divas" - nichts mit ursprünglichen Hund.Sehr leicht beleidigt, mittelschwer erziehbar, jagdtrieb - wenn vorhanden dann deftig - so einem Hund kommst du nicht hinterher, obwohl sie nur "Kurzstreckenläufer" sind - aber letztendlich gegen solche Hunde kannst du nicht anrennen .

    Man kann gegen fast keinen Hund "anrennen" :muede:

    Ich hab bei meinem 2 Kilo Rattler auch keine Chance den einzuholen ..

    Generell sollte dein Mann im Alltag "strenges Nein" und sonstigen Maßregelungen lassen. Am besten den Hund entweder ignorieren, etwas Positives mit ihm machen zb Füttern und nur im Notfall falls er wirklich was anstellt sanft und kommentarlos wegführen.

    Der Hund beschwichtigt stark und ist unsicher. Ich denke ihr habt ein so sensibeles Exemplar erwischt dass ihr allgemeingültige Tipps wie "sich durchsetzten" etc erst mal vergessen solltet und dem Hund Sicherheit vermittelt. Das heißt nicht keine Regeln aber so einen Hund muss man halt fünf mal sanft aber konsequent wegführen wenn er was anstellt statt einmal strenger zu werden und ihn so noch mehr zu verunsichern.

    Ich kann mal von meinem berichten:

    Ich empfinde den Whippet als "selektiv reizoffen". Also im Wald und Feld hält meine schon permanent Ausschau nach jagbarem. Aber sowas wie Restaurant, Stadt, Biergarten, viel Besuch etc verbucht sie unter "hier gibt es nichts zu jagen, also muss ich nicht aufpassen" und ist dann einfach ruhig und angenehm und legt sich hin.

    Border und Aussi von meinen Freunden sind da irgendwie immer mehr uf "an" und kommt bei sowas schwerer zur Ruhe bzw brauchen einfach Einflussnahme.

    So extrem wetterempfindlich empfinde ich den Whippet nicht (der Rattler ist viel schlimmer, kann aber Hitze besser). Kälte und Schnee gehen mit guten Mantel prima auch Nieselregen geht problemlos mit Mantel solange man frei laufen darf oder es Richtung Freilaufwiese geht. Einzig bei starkem Regen geht nichts mehr außer stehenbleiben und vorwurfsvoll gucken :fear: ich bin aber auch durch strömenden Regen immer noch irgendwie heim gekommen- Begeisterung ist aber was anderes :pfeif:

    Will to please ist bei meiner nicht so wirklich viel vorhanden. Aber will to get the Futter und will to kuschel |) Dummy macht sie ganz gerne solange er Echtfell ist, Teebeutelfährte und ein paar Tricks auch aber so richtig Eifer und Elan gibt es nur beim Hetzen.

    Freilauf geht auf ausgewählten Flächen hier täglich. Aber sie ist deutlich öfter an der Leine als mein anderer Hund und auch jetzt mit 2 Jahren mehr als noch vor einem Jahr. Unkontrollierbar (und tickt aus bei angeleinter Sichtung) ist sie "nur" auf Sicht bei Hasen, Katzen und Rehen. Von Gänsen, Duftspuren etc kann ich sie abrufen. Es gab bis jetzt aber fast überall wo ich war Wiesen/Wege wo sie tagsüber freilaufen konnte. Aber seit sie jetzt richtig erwachsen ist flitzt sie trotz (oder gerade wegen) täglichem Freilauf nur noch selten und kaum ohne Grund. Und Grund wäre nur Jagen (was ich erfolgreich verhindere bzw auf der Rennbahn darf sie) oder mal spielen mit anderem bekannten Hund, was sie immer seltener macht. Auch der 2000m2 Garten wird eher zum Grasfressen und Blümchen beschnuppern genutzt. Keine Ahnung wann sie da das letzte mal gerannt ist.. Also sie käme auch mit deutlich weniger Freilauf und ohne Garten klar, ist da aber glaube ich nicht die Norm. Mein Garten ist übrigens nur 1,20 hoch eingezäunt (würde sie doch mal drüber gehen wäre sie aber nur in ebenfalls eingezäunten Nachbargärten).

    Silken Windsprites hätten noch etwas Hüter Blut vom Sheltie.

    Ein kleiner, leichterer (und damit idR hitzeresistenterer) Hund wäre problemlos sofort möglich.

    Für den einen Tag findet man auch bei so einem Hund leicht eine Betreuung :pfeif:

    Ich wollte übrigens immer einen großen Windhund. Ich hatte damals eine heiße, winzige 1 Zimmer Wohnung und mein Hauptverkehrsmittel war dank mangelnder Öfis auch für weitere Strecken mein Fahrrad oder die Bahn. Geld hatte ich auch kaum. Es zog dann mein winziger Rattler/ Pinscher ein, der null Probleme mit Hitze hatte, den der Vermieter auch in meiner winzigen Wohnung erlaubte, der im Korb mit Rad fuhr, umsonst Bahn gefahren ist und einfach der unkomplizierteste Hund der Welt war.

    6 Jahre später habe ich mir einfach meinen Windhund dazu gekauft (nicht in der ganz großen Version). Jetzt merke ich erst mal wie leicht viele Dinge mit kleinem Hund waren.

    Was ich damit sagen will: nur weil nicht sofort ein Eurasier geht spricht ja nichts dagegen jetzt erst mal was passendes zu nehmen und dann irgendwann einfach einen zweiten dazu, wenn der Traum vom Eurasier weiter besteht:nicken: