Beiträge von Laviollina

    Ich war als die Welpen knapp fünf Wochen warten bei der Züchterin und habe gefragt, welchen sie am besten geeignet hält und auch welches Geschlecht.

    Sie meinte bei der Rasse sind Rüden und Hündinnen gleichmaßen verträglich, auch zu meinen kastrierten Ersthund würde beides gehen. Sie meinte Unterschiede in dem Alter können sich noch ändern und wir können entweder warten bis sich mehr zeigt oder uns einen aussuchen. Ich habe dann wegen der kleineren Größe eine Hündin gewählt und davon die mit der schönsten Farbe.

    Dadurch, dass ich schon mit knapp fünf Wochen entschieden habe haben die Züchter ihr direkt meinen ausgewählten Namen beigebracht. Mit der Verträglichkeit etc traf auch alles zu.

    Ich denke es kommt auch ein bisschen auf die Rasse an und was man damit machen will, einen Hund für einen speziellen Sport oder Zweck oder eine Rasse die zu irgendwelchen Eigenschaften neigt die man persönlich nicht haben will (nervös / Artgenossenagressiv) sollte man anders auswählen.
    Der Anspruch an meinen letzten Hund war einfach nur den Ersthund nicht fressen, gesund sein und mit mir auf der Couch kuscheln.

    Nachdem nachmittags, nach langem Gassi ich schon 45 min einen schlafenden Hund hatte, haben wir auch wieder Rückschritte gemacht.

    Angefangen hat es vorgestern. Wie immer große Runde, kauknochen, ich bin gefahren. Diesmal hat Wilma 30 min die Tür angestarrt und einmal kurz zwischendurch gewimmert. Soweit noch ok.

    Nächsten Morgen (morgens klappt es immer wesentlich schlechter, da sie da besonders fit ist) habe ich nur die Haustür aufgemacht und hatte Winseln. Ich bin dann gern Schritte zurück und wieder sekundenweise rein und raus. Dabei entspannt sie aber irgendwie so gar nicht. Teils gab es nach dem Tür öffnen wieder sofort Winseln. Sie war aber die ganze Zeit unentspannt. Was sie aber tut ist ihre Lunge essen. Ist die alle wird der andere Hund geärgert, hin und her gelaufen oder gewinselt. Also kann es nicht so die mega Panik sein. Sie ist generell ein unsicherer Hund.

    Ich weiß einfach nicht was ich falsch mache. Sie muss nicht mals richtig alleine bleiben. Mit Zweithund reicht mir schon. Ich übe seit sechs Wochen fast nix anderes. Trainer war da und hat mehr oder weniger gesagt ich mache alles richtig und muss einfach weiter machen (fand ich per se eine tolle Aussage statt mir mehr Stunden zu verkaufen).

    Ich habe für ihn einer Woche wenn ich wieder bis mittags arbeite eine Sitterin. Ich frage mich nur wie ich dann das morgens alleine bleiben überhaupt üben soll, da ich am Wochenende nie in der Wohnung hier bin (und da auch wenig Ausnahmen machen kann)..

    Hallo wir habe auch ein problem mit dem alleine sein und hoffen ihr könnt helfen :verzweifelt:
    Wir haben einen 2,5 Jahre jungen und rund 50kg schweren Berner Sennen-Landseer Mix. Super lieb, gehorsam und ich denke gut erzogen.
    ABER er kann leider nicht alleine bleiben. Wir haben schon alles versucht. Monate langes Training (völliges ignorieren beim Gehen und zurückkommen). Da klappt es, auch wenn wir uns im Haus bewegen kommt er nicht gleich hinter her und guckt wo wir hin wollen (außer wenn es Richtung Haustür geht), nachts liegt er alleine im Wohnzimmer und versucht auch erst gar nicht in Schlafzimmer zu kommen. Soweit das positive.
    Doch sobald es ernst wird und wir das Haus verlassen ist alles vorbei. Stress Pur für den Hund. Wenn er einige Minuten alleine sein MUSS, ist er, wenn wir Heim kommen, nass gesabbert als hätte er gebadet. Er hat schon unsere Haustür demontiert (leider nicht Fachgerecht :fluchen: ), versucht einen Fluchttunnel durch die Hauswand zu graben :motzen: und den letzten Versuch mit einer Hunde Box aus Alu hat er buchstäblich auseinander gerissen :shocked: . Vom jaulen und bellen mal ganz abgesehen.
    Wir haben auch schon ein Futterergänzungsmittel das auf eine Baldrian-Johanniskraut-Kombination (VICUPETS®) Konzipiert ist ausprobiert. Außer dass das Sabbern etwas besser wurde hat sich nichts getan. Kein Stück ruhiger oder ausgeglichener. Auch haben wir ihm leckere Kochen vom Metzger angeboten, die wollte er, aber erst nachdem er nicht mehr alleine war, nicht mal daran geleckt scheint er zu haben.
    Gibt es noch irgendwelche anderen Tricks oder Mittelchen die wirklich wirksam sind und der Hund endlich Stressfrei und Entspannt alleine bleiben kann? Wir wissen nicht mehr weiter und müssen ihn sonst schweren Herzens leider abgeben. :hilfe:

    Ich versuche mal Tipps zu geben, obwohl bei uns auch noch nicht alles klappt. Aber immerhin habe ich von einem Hund wo ich nicht mal ohne dass er das Haus zusammen geschrien hat auf Klo konnte, in fünf Wochen täglichem Training geschafft, dass ich 40 min einkaufen kann.

    Auch ich habe mit Bachblüten (von DM) und adaptil Stecker unterstützt. Aber da ich täglich trainiert habe, kann ich nicht sagen, ob und wie viel Einfluss das hatte.

    Der Hund bleibt hier nur in einem Raum (Schlafzimmer da alles andere offen ist) alleine. Ich habe angefangen ihm dort einen kauknochen zu geben und IM Raum ruhig hin und her zu laufen. Training nur nach ausgiebigem Gassi. Dann die Tür auf zu machen ohne raus zu gehen. Dann Sekunden weise raus zu gehen. Das waren schon mal zwei Wochen für 6 Sekunden oder so.
    Unterstützend gab es in der Wohnung ein Trenngitter zum Flur, sodass verfolgen zum Klo und in die Küche nicht mehr ging.

    Dann habe ich angefangen aus dem Raum zu gehen und draußen mit dem Schlüssel zu klappern. Dann Schlüsselklappern Haustür auf / Haustür zu, wieder in den Raum. Das lief auch nicht linear. Je nach Stimmung gingen dann mal 2 Minuten, dann wieder keine Sekunde. Ich habe 2 x 45 min am Tag geübt. Wo sie nach dem Gassi ruhig in dem Raum sein musste und ich rein und raus gegangen bin bei kompletten Ignorieren.

    Jetzt kann ich einkaufen fahren - WENN ich vorher zehn min das rein und raus Spiel gespielt habe bis sie eingeschlafen ist UND vorher lange Gassi war. Das ist immerhin schon mal eine riesen Erleichterung im Alltag kurz einkaufen oder zur Apotheke zu können obwohl mein Freund arbeiten ist.

    Der Plan war eigentlich, dass sie in einer Woche, wenn meine fast 7(!) Wochen frei rum sind bis 12 alleine bleibt. Das habe ich aufgegeben und will nicht auf Kosten der Erfolge irgendwas riskieren. Ich habe jetzt einen Sitter, wobei so richtig ideal ist der auch nicht :/

    also @MeinBuddy vielleicht musst du ganz kleinschrittig üben angefangen von Tür auf ohne raus gehen und bei Erfolgen nicht gleich steigern sondern das Level erst mal ein paar Tage halten.

    Vielleicht etwas OT, aber welche Rassen findet ihr als Welpe einfach (die später vielleicht schwieriger ist)?

    Ich fand meinen als Welpe hyperaktiven, furchtlosen Rattler, der einfach nicht stubenrein werden wollte sehr anstrengend. Zudem musste man ständig aufpassen, ein 1 Kilo Welpe der sich wie ein Lemming verhält ist nichts für schwache Nerven.

    Der Whippetwelpe dagegen ist in vieler Hinsicht ein Schatz. Zurückhaltend, will nicht zu jedem anderen Hund, akzeptiert sofort das knurren des Zwergs und mein Nein, zwickt nicht, ist freundlich etc. Einzig das alleine bleiben trotz Zweithund kostet mich sehr viel Kraft und Nerven. Ich glaube ein Erwachsener Whippet, wo dann der Jagdtrieb durchkommt und nicht so viel will to please da ist, ist dann nicht mehr einfach.

    Ich finde gerade die kälteempfindlichen aber hitzeressistenten Rassen kann man zu allwetterhunden machen ;) bei Regen und Kälte gibt es Kleidung.

    Ich würde nie einen Hund haben wollen, mit dem ich nicht schön im Hochsommer bei 30 Grad noch wenigstens im Wald spazieren kann. Das können leider die wenigsten Hunde. Daher gibt es hier nur dünne, schlanke, nicht zu große Hunde ohne Unterwolle,da mir Hitzeverträglichkeit wirklich wichtig ist. Hier wohnt ein Rattler und ein Whippet.

    Kälte, auch richtige Kälte geht problemlos mit Kleidung. Bei Regen ist nicht so viel Begeisterung, aber bei mir auch nicht.

    Ich denke nicht dass ein Hund mit Unterwolle wirklich so viel Hitze ab kann, auch wenn die Wolle auch etwas abschirmt. Vielleicht als Denkanstoß - Anziehen geht immer, scheren etc ist bei sehr vielen Rassen nicht förderlich.

    Das ist mein Grund, warum keine eigenständigen, stark "triebigen" Jagdhunde in Frage kommen, wie Windhunde und Bracken. Weil danach gefragt wurde. Kein Vorwurf.

    Ob ich ein Tier schön finde oder sein Wesen im Haus mir gefällt, tritt für mich sehr weit hinter der Frage zurück, wie das gesamte Leben für den Hund aussieht.

    Das gleiche gilt für Hunde, die aus starkem Aggressionsverhalten ggü Artgenossen oder anderen Gründen nicht freilaufen können. Es gibt natürlich immer Ausnahmen, ich kenne auch freilaufende Ridgebacks, DSH (bei beiden Rassen erlebe ich persönlich, dass Begegnungen mit ihnen sehr unschön werden können, sorry, so geht es mir damit) - auch wenn das die Ausnahme ist - und auch freilaufende Windhunde oder Huskies. Es gibt sie immer - aber als erwartbar betrachte ich diese Ausnahmen nicht.

    Windhund ist ja nicht gleich Windhund, das sind sehr verschiedene Rassen, klar alle fürs Hetzen gezüchtet. Es gibt in der durchschnittlichen Ableinbarkeit riesige Unterschiede. Die meisten Whippets und Windspiele können außerhalb vom Wald frei laufen in einsehbarem Gebiet und gehen nur los, wenn sie wirklich was sehen. Dahin gegen ist das bei Afghanistan, Saluki & Co schon eine andere Nummer, da sie viel selbstständiger sind. Ich kenne auch keinen wirklich gut ableinbaren Galgo.

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    Für mich sieht das seriös aus. Falls jemand an dieser Anzeige was auszusetzen hat dann bitte sagen was.

    Da steht nicht was für eine Ahnentafel und nix von einem seriösen Zuchtverein wie VDH.
    Eine Ahnentafel kann ich ganz legal ausdrucken am eigenen Drucker und drauf schreiben, dass der Papa in meinem Hund Waldi hieß und die Mutter Uschi. Ich kann auch einfach mit ein paar Freunden einen Zuchtverein gründen und jedem Mischling Papiere von meinem tollen Verein geben. Das hat beides nichts mit seriöser Zucht zu tun ;)

    Deswegen sollte man schauen, dass man von einem seriösen Verein kauft.

    Ich habe übrigens meinen eigenen VDH Hund über eine Facebook Gruppe "whippets mit fci Papieren suchen ein Zuhause" wo Züchter an und an Hunde posten, die noch frei sind. Vielleicht gibt es das für Goldies auch.

    Wenn bereits die Welpenzeit derartige Probleme bereitet, würde ich den Welpen in der Tat zurückgeben in deiner Situation.

    Wir hatten und haben immer Welpen und diese Zeit ist wirklich die unkomplizierteste Phase von allen... Wenn es da schon scheitert, wie soll es dann in der Junghundphase werden?

    Und Retriever brauchen gerne mal drei Jahre bis sie im Kopf erwachsen sind...

    Ich habe die Welpenzeit von all unseren Welpen (Schäferhunde und Dackel) genossen, da wachsen sie eh so schnell raus und sind erwachsen.
    Wenn ich die Welpenzeit nicht hätte genießen können, wüsste ich nicht, ob hier dann ein weiterer Hund eingezogen wäre.

    Wenn man bereits nach 2 Wochen über eine Abgabe nachdenkt (aus welchen Gründen auch immer), dann würde ich den Welpen lieber gestern als morgen zurückbringen, denn "einfacher" wird das ganze Thema Hund i.d.R. nicht, nur "anders".

    So unterschiedlich sind Menschen. Ich zum Beispiel hab jetzt den zweiten Welpen.
    Beim ersten war ich auch mega gestresst und kurz vorm Nervenzusammenbruch und war irgendwann überzeugt, dass der nie Stubenrein wird oder an der Leine laufen wird. Jetzt beim zweiten mache ich seit Wochen rum ihm beizubringen ein paar Minuten alleine zu bleiben.

    Ich finde Welpen eine Katastrophe :D Es wäre auch nie weider einer eingezogen, wenn es meine Wunschrasse im Wunschgeschlecht ohne große Baustellen anders gegeben hätte. So muss ich dadurch.

    Ein Welpe bleibt nicht allein, kann aber weil er nicht stubenrein ist nirgends mit hin (oder nur zu Leuten, wo er auf den Teppich machen darf), kann nicht weit Laufen, nirgends hin wo es zu viel ist, muss ständig beobachtet werden. Das finde ich auch als extrem anstrengend und einschränkend.

    An den ganzen Jundhundproblemen vor allem beim Gassi gehen zu arbeiten, empfinde ich hingegen als entspannende, herausfordernde Aufgabe :)

    @ TS: Lange Rede, kurzer Sinn: Für mich, war es als der Welpe ca 4-5 Monate wurde ein ganz großer Unterschied von der Belastung der Welpenzeit zu einem schönen Hobby was mich total entspannen lässt. Vieles ändert sich, wenn der Hund auch mal ein paar Stunden alleine bleibt und nicht mehr ständig unter Beobachtung sein muss, damit er nicht rein macht oder was zerstört. Ob du so lange durchhalten willst und einen pubertierenden Junghund dann auch als Bereicherung empfindest kannst nur du entscheiden.