Beiträge von Laviollina

    Gibt es bei dir nichts Beleuchtetes, wo du ihn an der schlepp zumindest kurz mal laufen lassen kannst? Also ein Rasen Sportplatz neben Laternen oder eine kleine Wiese an einer Straße in der selten ein Auto kommt?

    Ansonsten hilft vielleicht den Leinen Spaziergang durch Suchspiele, Dummy etc spannender zu gestalten.

    Bei Flocke bin ich mal eine Zeitlang als es immer dunkel war wenn ich Zeit hatte mit ihr mit einem einfachen Tretroller durch die Siedlung gefahren. Ist zumindest etwas mehr Action.

    Ich habe keine Ahnung von IPO aber ich war letztens um mir die Welpenstunde anzuschauen auf einem Platz wo das auch trainiert wurde.

    Dort war ein Mali mit Stachler an einer ca 10 Meter Leine. Er biss dann auf Kommando in den Arm des Helfers. Als er auf das erste "aus" nicht reagierte ruckte der Mann, der die schlepp Leine in der Hand hatte, mit aller Kraft und ganzem Körper Einsatz an der Leine und der Hund ließ den beißarm los.

    In der Welpenstunde wurden auch kleine Wuschelhunde von Trainer auf den Rücken gedreht wenn sie beim Spielen zu wild waren. Ich bin dann gegangen.

    Auch wenn es bestimmt nicht repräsentativ ist. Ich war in meinem Leben zwei mal auf einem Gebrauchshundeplatz und zwei mal geschockt vom Vorgehen dort. Es gibt also auf jeden Fall den missbräuchlichen Umgang mit solchen Hilfsmitteln.

    Auf dem ersten Gebrauchshundeplatz wo ich war, habe ich nicht auf Stachler geachtet. Es gab dort auch eine Junghundegruppe die hauptsächlich von Leuten besucht wurde, die keine Sportler waren, sondern teils ihren ersten Hund hatten und Collies, Goldies etc. Dort wurde vom Trainer (der IPO professionell betrieb) aufgefordert einen Hund, der beim Platz um sich rumschnüffelte sofort mit der Lederleine eins mitzugeben.

    Für mich persönlich kommen seit dem nur noch Hobby Vereine in Frage. Wer sich auf dog dancing und agilty spezialisiert geht zumindest in meiner Gegend anders vor.

    Bei mir war es ja anfangs ähnlich.

    Was geholfen hat ist ständig üben. Ich bin zum Beispiel bei jedem Gang ins Bad zur Tür und habe sie kurz auf und zu gemacht. Bin echt 60 mal am Tag oder so für 3 sek raus.

    Was sich geholfen hat, war nach Erfolg das Niveau halten, auch wenn es frustriert das nicht zu steigern. Nach dem ich eine Woche die 3-5 min gehalten habe und die 6-10 mal am Tag geübt habe, kehrte eine Sicherheit ein und es ging dann mit der Steigerung.
    Was auch geholfen hat ist zwischendurch wieder sehr kurze Einheiten einzubauen,die der Hund eigentlich schon locker kann.

    Und, was mir geholfen hat - einen Plan B besorgen, dann trainiert es sich leichter. Habe über eine lokale Facebook Gruppe einen günstigen Sitter gefunden, der immer Zeit hat (Familie auf nem eingezäunten Hof).

    Hier klappt jetzt eine Std echt ganz gut außer Wilma ist total aufgedreht.

    Wie kommen die denn auf Phantom Merle? :omg: ist doch einfach cremefarben, oder?

    Wenn einer der Eltern merle farben war und einer Creme, dann fallen im Wurf Phantommerle - also Hunde die wie die auf dem Bild so hell sind, dass man gerade bei Plüschhunden die merle Zeichnung nicht sieht. Die blauen Augen sprechen tatsächlich dafür, vorallem wenn man weiß dass ein Elternteil merle war.

    Das wird dann relevant wenn man nichts davon weiß und den mit bloßem Auge nicht merle farbenden Hund wieder mit merle kreuzt und behinderte doppelt merle Babys bekommt.

    Deswegen ist es beim Collie zum Beispiel so dass merle nicht mit sable gekreuzt werden darf damit kein unsichtbares merle entsteht.

    Dass hier schon Phantommerle entstanden ist bei einer Rasse, in der merle nicht vorkommt spricht zusammen mit dem Preis nicht gerade die diese tolle Zucht :ugly:

    Klar war der Labrador und der Golden Retriever auch auf unserer Liste. Was uns da ein bisschen abschreckt ist dass sie doch sehr aktiv sind. Wir haben da einfach ein bisschen die Sorge Ihnen da nicht gerecht zu werden. Unser Plan ist morgens und abends etwa 60-90 Minuten Gassigänge und dann natürlich ab und an in die Hundeschule. Wie gesagt er darf und soll natürlich auch sonst überall irgendwie dabei sein.

    Ich finde das ist zeitlich gesehen viel für den Hund. Einem Retriever sind 60 min Gassi vielleicht zu wenige aber garantiert nicht 30 min Gassi plus 30 min gezielte Auslastung (Dummytraining etc). Kommt immer drauf an was man will.

    Auch wenn es wahrscheinlich nicht passt aber vielleicht hilft es mal weg von groß und schwer = wenig Auslauf zu denken: mein Windhund ist mit drei mal am Tag 40 min Gassi (mit Freilauf) bestens ausgelastet, braucht keinen speziellen Sport und kann einfach überall mitgenommen werden.

    Wenn es etwas kleiner sein darf passen bei euch vielleicht auch Spitzen oder eine der Wasserhunderassen.

    Ich habe ja einen Pinscher/Rattler(Mix?).
    Das ist charakterlich schon was anderes als bolonka oder Bullies.
    Von Fremden anfassen lassen? Nein danke. Ein Geräusch im Garten? Jemand geht den Zaun lang? Nachts jemand mit komischem Hut? Das muss alles durch bellen gemeldet werden. Es war sehr viel Arbeit das in normale Bahnen zu lenken. Mein Whippet bellt hingegen nie und freut sich einfach über Mensch und Hund.

    Ich denke mit bolonka / Bichons etc liegt ihr da schon gut. Wenn es ein bisschen hochbeiniger sein soll (=besser zum Joggen etc) würde ich mir mal Löwchen und Chinese crested powderpuff anschauen. Beides haart nicht. Pudel in allen Größen auch nicht und man kann sie auch anders scheren als man das kennt.

    Wenn es doch Richtung Bulli gehen soll. Der boston Terrier ist wohl etwas gesünder aber kenne ich nicht viele.

    Die Sennenhunde haben durchaus Wachtrieb und teils einen starken Beschützerinstinkt.
    Die meisten können auf fremde Menschen verzichten und die die ich kenne haben zumindest mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen starke Probleme.

    Das wäre für mich nie Rassen, die mir in dem Sinn kommen würden, wenn ich Kinder hätte, die auch häufiger mal Besuch empfangen oder um den Hund mitzunehmen um ein Kind von der Kita abzuholen, wo dann eventuell doch wer den Hund einfach anfasst.

    Zudem kann sich der Hütetrieb zum Problem werden (zb Kinder werden durch Zwicken zusammen getrieben).

    Eine hohe Reizschwelle ja - innerhalb der eigenen Familie und Haus und Hof. Fremden und fremden Hunden gegenüber ist die normal nicht so hoch. Hier gab es letztens auch erst wieder einen Problemthread, weil jemand seinen Sennenhund Mix nirgends mit hinnehmen konnte wo Menschen oder Hunde ihm zu nah kommen. Ist jetzt natürlich worstcase, aber durchaus möglich.

    Wenn ihr den Hund zu Mensch und Hund mitnehmen wollt würde ich eher Richtung klassischer "Familienhunde" wie Labrador, Goldie, Pudel etc schauen. Eurasier wären auch noch passender als Sennenhunde.

    Ich finde auch einfach, dass man davon nicht ausgehen kann.
    Ich möchte ja in Zukunft irgendwann auch noch einen Großpudel, wenn es ein Welpe wird, werde ich versuchen so lange wie möglich Urlaub am Stück zu nehmen und dann plane ich aber auch fest ein, dass ich erst mal wieder auf Fremdbetreuung angewiesen bin.

    Beim Zweithund habe ich ja einen erwachsenen Hund dazu genommen, da hatte ich auch einfach Glück, dass es gleich geklappt hat mit dem alleine bleiben. Hab ihn Sonntags abgeholt und Montags direkt mit Bjarki zusammen Vollzeit alleine gelassen, dabei gefilmt und wenn es nicht geklappt hätte, hätte ich ihn bzw. dann wohl beide Hunde am nächsten Tag zu meiner Schwester gebracht und auf Dauer nen Sitter gesucht. Zum Glück lief es gleich problemlos. Man braucht aber einen Plan B.

    Naja ich bin ja Lehrerin, wohne nah an der Schule und habe viele Freistunden, wenn der nach den Ferien 5 Monate alte Hund mit Zweithund 4 Std geschafft hatte wäre ich super ohne Fremdbetreuung ausgekommen.