Beiträge von Laviollina

    Ich wohne ja unter der Woche in einer sehr wohlhabenden Villensiedlung im Rhein Main Gebiet (in der Einliegerwohnung meiner Vermieterin, wo früher ihr Sohn gewohnt hat und die sie aus steuerlichen Gründen nicht leer stehen lassen konnte, nicht weil ich so reich bin :D).

    Hier gibt es nur Jagdhunde und ein paar wenige aus dem Tierschutz.

    Einige Weimarer. Gerade wieder ein neuer Welpe in der Nachbarschaft der fast nur vom 12 jährigen Sohn ausgeführt und erzogen wird.

    Zwei Dalmatiner von verschiedenen Besitzern die komischerweise beide und als einzige hier kläffend in der Leine hängen bei Hundebegegnungen.

    Zwei Vizslas. Einer an immer am der Schlepp, einer an der Flexi, weil ist weg wenn er ein Reh riecht, beide aber sehr freundlich und lieb.

    Ein Springer Spaniel (keine Ahnung welche von beiden Rassen). Freundlich, wird von Oma an der Flexi geführt, weil alle arbeiten sind und quer über die Straße ungefragt zu jedem hin gelassen. Ist aber immerhin lieb.

    Ein bayrischer Gebiergsschweißhund. Auch super freundlich und immer bei so einer Hausfrau an der Schlepp.

    Merke : zum Porsche Cayenne passen nur Jagdhunde!

    Ich kenne von Rattler Treffen einige, die sind sich ja recht ähnlich. Die 3 Kilo Marke hat da aber von den 5 toys die ich kenne keiner geknackt. Eher so knapp 2. Bis auf einer aus dubioser Zucht der starke PL hatte, waren alle recht fit bis hyperaktiv - wie die meisten Rattler.
    Von Epilepsie habe ich bei beiden Rassen nix gehört. Mit Allergien kenne ich einen Rattler (und ich kenne ca 30).

    Was ich häufig höre ist ein sehr empfindliches Verdauungssystem. Durchfall passiert etwas schneller. Bei meinem Rattler war da das erste Jahr ganz schlimm und jetzt ist es noch ca 4 mal im Jahr 1-2 Tage.

    Mein Rattler hat ja relativ kleine Augen und auch nicht diesen Apfelkopf und Ausdauer für zehn. Der wird jetzt 7 und war bis jetzt nur wegen Sand im Auge, abgerissener Kralle und kastration nach Gebärmutterentzündung beim Tierarzt. Drei Mal in 7 Jahren plus impfen. Ich kenne aber andere Fälle meist wegen nicht stopbarem Durchfall,teils ständig.

    Ich würde mir nicht mehr diese Rasse kaufen. Aus zwei Gründen: das Kläffen und wachen brauche ich nicht noch mal und die Verletzungsgefahr. Es ist so schnell jemand drauf getreten, ein Hund in den Rücken gesprungen, ein Radfahrer drüber gefahren, etwas schweres von Tisch gefallen (mir passiert, 2cm daneben).. Etc.

    Auf einem Rattlertreffen wo ich war ist ein 2 Kilo Rattler gestorben. Frauchen (etwas schwerer) ging einen nassen Schlammweg steil bergab, Hund hinter ihr und sie ist ausgerutscht und auf ihren Hintern gefallen und der Hund war drunter. Der Hund hat mit verdrehtem Hals geschrien, das habe ich noch heute im Kopf und musste eingeschläfert werden.

    Hier zieht jetzt immer mindestens was mit 4-5 Kilo ein eher mehr. So praktisch und süß die ganz kleinen auch sind.

    Rein körperlich finde ich russkiy toys und Rattler (die von richtigen Züchter, nicht die 90% die vom Vermehrer rumlaufen) keine Qualzucht. Mit dem meisten kann man echt ewig joggen und wandern und sie leiden so erst mal nicht. Eher unter Tutnixen und Menschen die zb mit dem Mountainbike nicht mal bremsen. Da ist halt immer alles direkt lebensgefährlich.

    Mag ja sein.
    Ich finde es einfach ziemlich kurios, aber bezeichnend für diesen Thread.
    Jemand, der augenscheinlich selbst im Besitz einer Qualzuchtrasse ist, zeigt mit erhobenem Zeigefinger auf Andere.
    Interessant.
    Aber auch nachvollziehbar!
    So lässt sich wunderbar vom eigenen Hund, bzw. der favorisierten Rasse ablenken.

    Nalas-Frauchen hat doch einen Chihuahua!?

    Natürlich hat jeder eine andere persönliche Definition von Qualzuchten und extrem Klein sein hat schon einige Nachteile (der größte bei meinem ist eigentlich nur die Hilflosigkeit gegenüber Tutnixen). Schlappohren haben aber auch Nachteile oder viel Masse oder..

    Trotzdem ist es eine ganz andere Kategorie sich einen Hund ohne Nase zu kaufen, der in vielen Fällen von Anfang an sein Leben lang leidet und will aber nicht kann, während die meisten Chis (aus vernünftiger Herkunft) bis ins hohe Alter fit rum springen.

    Daher verstehe ich nicht warum @Nalas-Frauchen das nicht kritisieren soll..

    Meine 2,5 Kilo Qualzucht hat mehr Ausdauer als mein Windhund und war noch nie krank. Im Gegensatz zu den extremen Kurznasen ist das aber auch keine Ausnahme.

    Ja, die Behandlung mit der Diät kenne ich auch. Ist auch sehr erfolgreich bei den meisten Arten von Anfällen. Die nicht seit der Geburt vorhanden sind. Durch Unfall, Schlaganfall oder psychogeneAnfälle. Hoffentlich kann sie bald gut und sicher damit leben.

    Sie hat es seit sie ein Kleinkind ist ohne externen Anlass. Es hilft wohl - in Kombination mit den Medikamenten - sehr gut, solange sie sich dran hält was wohl hart ist.

    Ich lese auch mal mit.

    Ich drücke dir so die Daumen, dass es klappt mit deinem Hund bald.

    Eine Freundin von mir hat Epilepsie, aber bei weitem nicht so stark wie du. Die darf aber kein Auto mehr fahren und leidet sehr unter der Einschränkung. Bei dir ist es ja noch viel mehr. Sie ist aber mit Medikamenten und so einer ketogenen Diät jetzt wohl Anfallsfrei.

    Mein Rattler hatte im ersten Jahr ständig Magen Darm Geschichten, genauso der Chi von meiner Mutter, der sogar so heftig mehrfach, dass er an den Tropf musste.
    Beide Hunde sind nach dem ersten Jahr immer gesund gewesen.Der Rattler musste dann mit 6 kastriert werden wegen Gebärmutterentzündung und hatte noch ein einziges Mal nach dem ersten Lebensjahr so stark Durchfall, dass ich zum Tierarzt musste.

    Mein Whippet hat ständig Schrammen und auch schon gehumpelt, weil es oft im Zaun bremst ist sich überschlägt. Sie hatte schon unerklärlichen eifrigen Ausschlag am Bauch, der wieder weg ist und wo der Tierarzt sich auch nicht sicher war was das ist.

    Im ersten Jahr brauch das Immunsystem wohl etwas. Kleinkinder sind ja auch oft häufiger krank als Erwachsene.

    Ich habe mir vor ca 7 Wochen nachdem ich festgestellt habe, dass Wilma kaum was passt und Windhundsachen, die mir gefallen soo teuer sind, in einem Discounter eine Nähmaschinen gekauft und mir das Nähen beigebracht.

    Nach nur 2 Versuchen aus alten Fleecedecken Mäntel zu nähen (= ca 2 x 3 Std) fand ich die Sachen echt tragbar. Vielleicht ist es ja auch was für euch ;) zumindest was enger nähen ist echt einfach. Und es macht süchtig.

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    @Laviollina, eine endgültige Aussage über Wilma kannst du erst treffen, wenn sie etwa zwei Jahre ist. Wenn ich mich nicht irre, stammt sie aus einer Zuchtstätte, die von sich behauptet, Whippets zu züchten, die wenig/ bis keinen Jagdtrieb mitbringen.
    Es ist nur meine Meinung, fühl dich nicht angegriffen, aber in meinen Augen sollte das nicht das Zuchtziel eines Whippetzüchters sein.

    Ja, ist klar dass da noch was kommen kann. Ich habe ja nie geschrieben, dass Whippets keinen starken Jagdtrieb hätten. Aber ich kenne mittlerweile einige und alle können zumindest in ausgesuchten Gebieten frei laufen. Ich wohne aber in einer Gegend in der es riesige Wiesen ohne Wild gibt, zb einen Segelflugplatz der im Winter und außerhalb von Wochenende für Hunde frei ist. Hier laufen mehrere Whippets die ich kenne problemlos frei, wohingegen einige Podencos, ein Husky den ich kenne und der Bretone meines Vaters einen, trotz Mangel an wild, einfach stehen lässt und Mäuse suchen geht. Das wollte ich nur damit sagen. Das machen die ganzen Erwachsenen Whippets nicht,die ich kenne.

    OT: Der Züchter sagt auf der Homepage nur "alle meine Whippets (bis auf einen) sind von wild abrufbar und laufen viel frei". Es steht nichts von kein Jagdtrieb. Kann man drüber streiten, ob es schlau ist das so zu schreiben und vielleicht damit die falschen anzusprechen oder nicht. Persönlich hat der Züchter mir gegenüber eher gewarnt das nicht zu unterschätzen, den Radius an Straßen nicht zu unterschätzen und von anfang an den Rückruf zu üben. Auch hat er Hunde die im Coursing laufen.

    Naja der Jagdtrieb bei den Whippets ist einfach anders. Meiner jagt "nur" auf Sicht, was Freilauf auf gut einsehbaren Wiesen, im nicht zu wildreichen Wald außerhalb der Dämmerung oder in stadtnahem Gebiet problemlos möglich macht. Es ist kein Hund der sich aktiv was zu Jagen sucht oder Spuren nachgeht aber halt auch keiner mit dem man am Handy spielend durch die Gegend latschen kann. Ein Whippet braucht aber auch nicht so viel Auslastung, dass es für ihn schlimm ist nicht immer die gesamte Gassistrecke frei laufen zu können, Hauptsache es sind Flitzeinheiten dabei.

    Mein Rattler ist deutlich schwieriger, weil der einfach eine Spur nach geht im Wald und dann sofort mega überdreht und einfach weg ist,wenn man ihn lässt.