Beiträge von Laviollina

    Geboten: Familienleben, max. 4 Stunde alleine - Zeit für einen fixen Hundetermin die Woche (whatever... da sind die beiden flexibel) - aber eben auch nicht 3x die Woche Hundeplatz.
    "Reine Hundezeit" am Tag wahrscheinlich etwa ne Stunde (lange Runde mit Training etc) dazu natürlich Gassi- und Löserunden.

    Gesucht: Ein Hund, der damit zufrieden ist (gibt's garantiert - alle, die ich bisher hatte, wären dort glücklich geworden).
    Kein (oder kaum) Schutztrieb, wenig oder kein Wachtrieb (Kinder haben Besuch von Kindern). Händelbarer Jagdtrieb. Idealerweise kniehoch oder größer.

    Ich persönlich fände gechillt (=hohe Reizschwelle) gerade bei Kindern sehr wichtig.

    Bis auf den Jagdtrieb passen windige ganz gut: whippet, silken windsprite oder greyhound. Die haben kaum Wachtrieb, sind mit wenig extra Bespaßung zufrieden, Größe passt, Schutztrieb haben sie null.

    Ansonsten sehe ich auch die Collies als sehr geeignet. Ein Pudel passt da auch.

    Vielleicht noch ein Elo oder einen reinen Spitz, der wacht zwar aber lässt Besuch normal schon rein und wenn er erst Mai drin ist, ist gut.

    Dass so viele kleine Begleithunde tickende Zeitbomben sind finde ich etwas übertrieben.

    Vieles von dem gekläffe und der Aggressivität was man so sieht und hört kommt einfach von nicht ernst genommen worden und schlechte Erfahrungen gemacht.


    Wenn im Extremfall der Chi erst mal lange genug geärgert worden ist, man das knurren lustig fand... fremde Leute den Hund einfach hochheben zum abknutschen und durchknuddeln.. Man dem netten Hundetrainer glaubt, dass Hunde schon alles unter sich ausmachen und Labbi Welpen in den Rücken vom Chi springen lässt.. Wenn zu oft nen Tutnix einfach reinbrettert (passierte mir nur mit Rattler ca 4x so häufig als mit großem Hund dabei jetzt) und dem kleinen weh tut.. Knurren verboten oder ignoriert wird... Wenn ständig Ball geworfen wird.. Es süß gefunden wird wenn der Hund hochdreht.. Und der Hund nur an der Flexi um den Block geführt wird..
    DANN kann der Begleithund noch so klar im Kopf sein und wird zu nem Hund der groß wirklich gefährlich wäre.

    Das ist nicht aus der Luft gegriffen, alles bei anderen gesehen oder erlebt (Leute die meinen Hund im Wald einfach hochheben und knutschen, Tutnixe..).

    Ich denke die Umweltfaktoren sind bei den Begleithunden ein Faktor den man bei der Beurteilung nicht vergessen kann. Die meisten Begleithunde in 'vernünftigen' Händen die ich kenne, sind auch klar im Kopf. Bis auf zwei, die aber schon Opfer von Beißvorfällen geworden sind.

    Ich glaube auch, dass sich bei Kleinhunden weniger Gedanken um die Eigenschaften gemacht wird. Ich würde meinen Rattler ganz ehrlich auch nicht in Dobermann Größe haben wollen. Kommt Besuch kläfft er den an. Er bewacht den Garten, hat in jungen Jahren schon mal ein Kind mit Skateboard gejagt und als welpe einer Frau mit Bommeln an den Schuhen dort reingebissen - fanden alle Beteiligten süß / lustig alles (ich arbeite dran und das ist Jahre her). Leinenführigkeit.. Naja :hust: . Bei 2 Kilo Hund ist das einfach anders als wenn es ein Dobermann mit dem gleichen Charakter wäre.

    Ja, der ultimative Tipp ist : IMMER wenn sie Stress hat machst du drei Schritte zurück. Ohne Betreuung wird das nix.

    Wenn sie im Auto zwei Std alleine bleibt - pack ihr halt nen Lammfell drunter und zieh ihr was an jetzt im Winter - könnte es vielleicht zu Hause mit dem üben funktionieren.

    Ich hatte genau so ein Problem mit meinem Windhund. Ich hatte sechs Wochen frei zur Eingewöhnung, einen zweiten Hund dabei, einen Trainer zu Hause und nach den sechs Wochen sollte sie 3 Std mit Zweithund alleine bleiben können. Hat nicht geklappt und ich habe von adaptil bis Tonaufnahme meiner Stimme laufen lassen alles versucht.
    Halbe Std einkaufen ging nach der Zeit. Mehr nicht.

    Ich habe Anzeigen geschaltet - in eKleinanzeigen, in lokalen Facebook Gruppen und Zettel an Kotbeutel Spender geklebt. Ich hatte am ersten Tag über zehn Leute die meinen Hund täglich morgens betreuen wollten. Davon viel Ausschuss oder der Ehemann war dann doch dagegen etc.
    Ich habe mir dann zwei Leute angeschaut, mich für eine entschieden. Drei Wochen später haben mir die Nachbarn der Frau erzählt, wie mein Hund lustig alleine an der Hauptstraße gelaufen ist. Ich habe dann viel Aufwand in eine neue Suche gesteckt, musste die Hunde aber noch eine weitere Woche dort betreuen lassen bis ich jemanden hatte. Jetzt habe ich glaube ich jemand tollen und zahle zehn Euro pro Tag für zwei Hunde (wobei der kleine 2 Kilo wiegt und eh nur schläft).
    Also was ich damit sagen will: es ist möglich jemanden zu finden, aber man muss halt etwas schauen. Für nur zwei Stunden sollte das möglich sein.


    Wenn, wenn es gar nicht anders geht: lass ihn anders alleine als beim üben. Also worst case, du musst weg. Dann lass ihn zb in einer Box im Bad oder im Auto alleine. Alleine bleiben trainieren tust du aber zb immer im Schlafzimmer ohne Box. Dann hast du die Chance, dass der kleine zwar Panik alleine im Bad hat, weil du dringend zum Arzt musst, aber du dir nicht dein ganzes Training versaust. Du kannst aber auch Pech haben, dass dein Hund nicht unterscheidet und du bei jedem mal jaulen und rein machen wieder bei Null anfängst.

    Ich habe übrigens drei Wochen gebraucht um auf zwanzig Sekunden alleine bleiben zu kommen. Dann zwei weitere um auf 30 min zu kommen und einen weiteren Monat für zwei Std.
    So schief gegangen wie bei dir, dass die Zeit zu lange war und der Hund nur gejault hat, ist es bei mir genau drei mal.

    Meines Wissens gibt es keine Zuchtordnung, die ein Weiterzüchten nach zwei Kaiserschnitten erlaubt. Egal welche Rasse und/oder welcher Verband/Verein. Das ginge also ("erlaubt") nur ohne Papiere.

    Ok, dann ist das schon mal gut in vdh. Hilft außerhalb nicht viel und würde dann im Umkehrschluss heißen, dass englische Bulldoggen im vdh fast immer nur genau zwei Würfe haben, wenn da nichts verschwiegen wird?

    Das würde ja dann die Rasse auch nicht verbessern sondern nur die Gesamtzahl der Welpen beschränken.

    Ist es nicht so, dass im Qualzuchtparagraphen erwähnt wird, dass die Hunde selbständig gebähren können müssen?

    Kann es dann nicht sein, dass jeder, der sich einen Bulli/Mops als Welpen kauft, innerhalb der Verjährungsfrist, wegen Beihilfe zur Tierquälerei und evtl. der Tierquälerei zur Rechenschaft gezogen werden?

    Ich stelle mir die Umsetzung schwierig vor. Bei jeder Rasse können Kaiserschnitte vor kommen. Deswegen ist es noch lange keine Beihilfe zur Tierquälerei / Qualzucht, wenn ich mir Rasse X aus einem Kaiserschnittwurf kaufe.

    Natürlich übersteigt das bei Mops und Co das normale Maß, aber die Frage ist halt wie man genau definiert, ab wann die Rate zu hoch ist. Und regelt man das ab dem ersten Kaiserschnitt pro Hündin, Quote für die ganze Rasse? Das würde dann auch den positiven Beispielen schaden, die natürlich gebären können, dann wäre der Mops ja defakto sofort verboten.

    Man könnte zb sagen - gesetzlich oder vom vdh - dass eine Hündin die einen Kaiserschnitt hatte nicht noch mal wegen darf. Würde aber die Mops Interessenten zum Vermehrer treiben und einigen seltenen Rasen schaden, wenn eine Hündin nach nem Kaiserschnitt nicht noch mal werfen darf.

    Ich hoffe ich darf mitschreiben. Ich bin zwar kein Single aber sozusagen alleinerziehend.

    Ich wohne unter der Woche mit den Hunden an meinem Arbeitsort, wo ich mehr oder weniger niemanden kenne. Sie gehen an meinen langen Arbeitstagen zum Sitter und an den ganz kurzen bleiben sie alleine. Wenn mein Junghund mal lernen würde länger alleine zu bleiben wäre es schön einfacher.

    Auch am Wochenende mache ich eigentlich alles mit den Hunden alleine, außer mal alle paar Wochen bei ganz schönem Wetter.

    Ich bin also unter der Woche Single mit zwei Hunden :D. Mehr Hunde ziehen hier auf jeden Fall nicht ein.