Beiträge von Laviollina

    Den Hundesitter kann ich leider nicht verhindern solange sie nicht 3-4 Std alleine bleibt. Auch das alleine bleiben schwankt stark. Mal gehen anderthalb Std super, mal 15 min nicht. Die Sitterin jetzt ist eine ältere Frau. Sie geht mit dem Hunden nur zum pinkeln raus, betüddelt sie und lässt sich von Wilma verfolgen. Da kann ich auch nicht viel mit reden. Ich bin nach dem Theater mit der ersten Sitterin froh (da ist sie weggelaufen), dass ich sie habe. Wilma hat aber gelernt, das verfolgen in meiner Wohnung zu lassen. Sie ist jetzt schon zwei Monate fast jeden Tag ca 5 Std bei der Frau und freut sich sehr immer da zu sein.

    Ich habe jetzt in drei Monaten einmal entwurmt wegen dem komischen Sachen im Stuhl.

    Kann sein dass sie empfänglich für meine Stimmungen ist. Aber die sind nicht so schlecht oder schwankend, dass das erklären würde, dass sie ständig nervös ist.

    Ich bringe wirklich Ruhe in den Alltag ruhige Gassi Strecken, häufig ähnliche Wege, sie hat einen Zweithund der gelassen ist, sie läuft viel frei, ich wohne in Feldern.

    Sie kannte am Anfang wenig und war ängstlich. Zudem war es etwas hin und her. Wochenende bei meinem Freund, dann mussten wir einige Male zu meinen Eltern übers Wochenende fahren, einmal hat der Sitter gewechselt.
    Aber die letzten vier Wochen war null neues und ich nur hier und bei meinem Freund. Gleicher Sitter, dort null Programm. Auch hat sie vor nichts mehr Angst oder wird überfordert durch neue Eindrücke. Mehr Ruhe kann ich nicht rein bringen.

    Ach ja, sie hat sehr häufig Blähungen.

    Die haben gar keine Unterwolle alle. Mein Rattler und mein Whippet haaren bis jetzt kaum.

    Der Chi - Jack russel Mix von meinen Eltern ist hingegen eine Katastrophe was das angeht. Der hat Unterwolle.

    Aber wenig haaren heißt nicht gar nicht haaren. Aber es ist kein Vergleich zu Hunden mit Unterwolle. Jedesmal wenn der weiße Schäferhund oder der labrador von Freunden ne Std da waren liegen hier gefühlt mehr Haare als meine zusammen in einem Jahr verlieren :ugly:

    Fellpflege habe ich noch nie irgendwas gemacht.

    Ich hätte gerne mal in bisschen Input / Erfahrungen.

    Ich finde mein Whippet (7 Monate) hat relativ starke Stimmungsschwankungen / ist teilweise nervös.

    Es äußert sich so, dass es Tage gibt in denen sie in der Wohnung auf und ab läuft, Dinge in den Mund nimmt zerkaut, sich das nächste nimmt, wieder hin und her läuft, zwischdurch manchmal kurz jault und so weiter. Manchmal steht sie einfach neben mir und jault zwei drei mal.

    Kann man jetzt natürlich darauf zurück führen, dass ich den Hund zu wenig oder zu viel beschäftige, zu viel Aufmerksamkeit in der Wohnung, zu wenig geistige Auslastung, normales Junghundeverhalten etc. Ich bin mir nur nicht sicher ob das wirklich dahinter steckt, da ich echt auf Ruhe achte und es bei gleichem Programm von Tag zu Tag schwankt. Sie wird dabei von mir ignoriert oder selten mal wenn es ganz schlimm ist in ihre Box gesperrt. Aufmerksamkeit bekommt sie dadurch nicht.

    Sie war mehr oder weniger von Anfang an so. Anfangs halt noch mit extremen 'dollen fünf Minuten', das hat sie jetzt gar nicht mehr,dafür ist sie aber weiterhin ungehalten. Sie war sehr ängstlich als sie kam, das ist fast ganz weg. Draußen verhält sie sich normal, am ihrer Umwelt und mir interessiert, spielt gerne mit anderen Hunden.. (was gegen eine gesundheitliche Ursache spricht oder?)

    Sie schläft durch, ist stubenrein. Trinkt normal viel für einen Hund der Größe denke ich.

    Ich habe das Gefühl sie hat ständig Hunger. Sie bekommt schon mehr als vorgegeben (wobei ich das nicht mehr abwiege) und hat sich ständig Hunger und versucht essen zu klauen, Schubladen zu öffnen etc obwohl sie sonst die Hausregeln super beachtet. Ihre Figur ist ein schlacksiger Windhund im Wachstum - eher etwas zu dünn.

    Sie hat Tage da ist sie super ruhig und normal, manchmal drei hintereinander und Tage da ist sie sehr nervös und jault ab und an mal (wirkt wie aus Langeweile nicht wie aus Schmerzen) und nervöse Tage am denen sie auch schlecht alleine bleibt.

    Durchfall hat sie ab und an mal. Aber das ist ja in dem Alter auch nicht so ungewöhnlich.

    Sie wird regelmäßig entwurmt. Ich habe aber öfters helle, längliche Stückchen (die aber für Würmer zu breit waren) in ihrem Kot gesehen, ca 1-2 cm lang. Kann aber einfach irgendwas sein, was sie hier oder bei der Hundesitterin gefressen hat und nicht verdaut. Ich füttere zb ab und an Rindersenen, das könnte hinkommen. Es ist auch nur selten (sowohl vor als auch nach der Entwurmung). Kann auch was ganz banales sein was die gefressen hat - es kamen auch schon ganze Maiskörner und ein bunter ohrstöpsel bei ihr hinten raus. Wenn es noch mal so ist mache ich ein Foto.

    Generell jault sie halt schnell wenn ihr irgendwas nicht passt. Vielleicht ist gesundheitlich auch alles gut und es ist eine Mischung aus einem nervösem Exemplar und Dingen die ich falsch mache. Da es aber so stark schwankt, bei wirklich gleichem Tagesablauf und sich jetzt mit dem älter werden nicht bessert finde ich es schon komisch. Ist sie nervös wird sie ignoriert oder selten auch mal in ihre Box geschickt.


    Vielleicht hatte wer schon mal was ähnliches.

    Ich würde auch sagen dass mein Rattler (aus schlechter Zucht) von Anfang an ein besseres Nervenkostüm hatte als mein vdh Whippet.

    Der Rattler blieb sofort alleine (der whippet mit Zweithund immer noch sehr schlecht) und hatte weniger Angst. Wollte aber auch schnell wenig von anderen Hunden wissen - was sie nur zeigt wenn sie bedrängt wird.

    Heute war alleine bleiben schlecht bei Wilma.
    Naja 45 min von zwei Std ging es gut danach ist sie entweder hin und her gelaufen oder hat die Tür angestarrt und zwischen durch auch mehrfach kurz gejault. Sie lag oder saß aber beim Tür anstarren meist. Mir war schon bevor ich das Video gesehen habe klar, dass es schlecht war weil sie mich so überschwenglich begrüßt hat.

    Heute abend war ich noch mal 14 Minuten Essen abholen. Da stand sie komplett auf dem Bett und tat die Tür angestarrt.

    Klar gibt es gute und schlechte Tage aber es nervt mich. Ich will endlich wenigstens einen Fortschritt sehen. Ich bin mehr oder weniger nach fünf Monaten jetzt auf dem gleichen Stand wie nach den ersten sechs Wochen. Ich habe die Zeiten nicht gesteigert, weil die gut zwei Std immer mal gut und mal schlecht klappen. Die haben schon zehn mal perfekt geklappt, deswegen würde ich ungern zurück rudern und für meine kurzen Tage auch noch einen Sitter bezahlen plus die Fahrt hin und her haben.. Man es nervt mich, ich will Fortschritte oder wenigstens dass die zwei Std erst mal sicher immer klappen.

    Ich habe auch das Gefühl es ist nicht wirklich Verlust angst. Sie ist generell auch wenn ich da bin an vielen Tagen nervös (nicht immer), läuft auf und ab und kaut auf Sachen rum, wo sie weiß, dass sie es nicht darf etc. (es liegt genug um Kauen rum). Dann sucht sie eine Beschäftigung, jault obwohl ich da bin, eins zwei mal aus Langeweile, versucht mich zu verfolgen, obwohl ich die Tür immer zu mache zu Bad etc.
    Irgendwie hat sie oft eine innere Unruhe und ich weiß nicht warum. Ich bespaße sie nicht in der Wohnung, ich verhindere verfolgen durch Türgitter (der Trainer der mal hier war hat gesagt aktiv zurück schicken ist zu viel Interaktion bei ihr), ich lasste sie durch eine Mischung aus ruhigem Gassi, flitzen und kopfarbeit in maßen aus, sie ist laut Tierarzt gesund.
    Ich weiß nicht was diese innere Unruhe an manchen Tagen verursacht. In den Kennel sperren geht dann und bringt Ruhe. Alleine bleiben im kennel klappt nicht. Sie ist mit Zweithund im Schlafzimmer alleine. Da ist sie auch immer anders als wenn sie nervös hin und her läuft wenn ich da bin. Sie starrt halt die Tür an, steht auf, läuft einmal hin und her, legt sich wieder hin, starrt die Tür an etc.

    Sie hat in allem starke Schwankungen - einen Tag ist sie nervös, viel am rumlaufen und sucht Gegenstände die sie zerkauen/damit spielen kann und ist oft am jammern, einen Tag die Ruhe in Person und bleibt problemlos zwei Std alleine. Bei gleichem Programm, Futter etc.

    Ihre Frustrationstoleranz ist generell recht niedrig.

    Sie ist jetzt bald 8 Monate, von Anfang an bei mir und hat sogar einen Zweithund dabei. Die beiden Hunde akzeptieren sich problemlos aber leben eher an einander vorbei.

    Kennt jemand sowas? Ich glaube nämlich wenn sie generell entspannt wäre, würde auch das alleine bleiben besser klappen.

    Edit: mir ist aufgefallen, dass sie wesentlich besser alleine bleibt an Tagen wo sie die Nacht vorher nicht im Bett schlafen durfte.

    @Laviollina : ich finde schon. die meisten Begleithunde bringen meiner Meinung absolut nicht die Eigenschaften mit die so ein "Familien-Mitlaufhund" mitbringen sollte. Kurze Lunte, wenig Geduld, schlechter Umgang mit Reizen und Tendenz nach vorne. Stört bei 2,3,4kg Hund schlicht nicht. Aber man stelle sich so nen Golden vor mit dem Geduldsfaden eines Chihuahuas und der Tendenz nach vorn zu gehen... :flucht:

    Ich glaube einfach nicht, dass der durchschnittliche Goldenretriver das gleiche ertragen muss wie ein durchschnittlicher Chihuahua, der im Schnitt schon mehrfach die Erfahrung machen musste wie es sich anfühlt wenn ihm das Zehnfache seines Gewichts eine Pfote in den Rücken haut oder drauf hüpft oder er von wildfremden unsampft hochgehoben und durchgeknuddelt wird und knurren komplett ignoriert wird. Das führt halt dann irgendwann zu 'Angriff ist die beste Verteidigung'.

    Chis haben ohne diese Erfahrung natürlich auch nicht die Gelassenheit und Menschenfreundlichkeit eines Retrievers. Dafür sind sie auch nicht gezüchtet. Viele Bichon Rassen kenne ich aber als sehr sehr freundlich.

    Natürlich wird auch eine Rolle spielen, dass bei dem Kleinhunden mit charakterschwachen Hunden gezüchtet wird. Aber halt nicht nur.