Beiträge von Laviollina

    Das er dich im Ernstfall nicht beschützen kann!Wenn man einen Hund hält, ist man nunmal gezwungen auch im Dunkeln und in einsameren Gebieten unterwegs zu sein.
    Mit einem großen Hund fühl ich mich auch sicher, wenn ich nachts durch den Park oder an der Bahnstrecke entlang laufen muß.
    Mit einem Kleinhund käme mir das niemals in den Sinn.

    Spät nachts lasse ich die Hunde sowieso nur noch in den Garten oder geh in der Siedlung 50 Meter auf und ab. Auch im Winter kann man nicht ganz so einsam gehen.
    Aber es stimmt schon, ein größerer Hund steckt häufig ab. Mit mittelgroßem dunkel gestromten Hund jetzt fühle ich mich plötzlich als hätte ich Godzilla an der Leine. Leute wechseln plötzlich die Straßenseite, fassen den Hund nicht einfach an, Machen keine dummen Sprüche mehr über den Zwerg.. Also ich kann immer auch eine dunkle Farbe empfehlen :)
    Es gibt übrigens auch viele große Hunde die im nicht beschützen würden - viele Windhunde zb. Zum Glück wissen das aber die wenigsten.

    Auf was für Dinge muss man denn bei einem Klein(st)Hund noch achten, außer die bereits genannten?

    Dass nix vom Tisch drauf fällt, dass m man selbst nicht drauf fällt, dass man sich nicht drauf setzt (oder Besuch) wenn er unter der Decke sieht, dass kein Radfahrer ihn überfährt, dass kein tut nix in dem Rücken springt, dass kein Fremder sie einfach hoch hebt und knuddelt, dass Autofahrer die oft gar nicht sehen.. Vieles ist bei 7 Kilo ähnlich, aber halt nicht so oft, nicht ganz so kritisch / lebensbedrohlich, noch nicht schon bei mittelgroßen / kleineren tut Nixen..

    Nichtsdestotrotz käme mir wohl kein Zwerg mehr hier hin, einfach weil (ob Zufall oder rassenbedingt) ich zu aktiv für den Zwerg bin. Joggen ist nichts, länger wandern ist nichts, bei Wind und Wetter raus ist nichts - sie macht alles mit, aber sie hat definitiv absolut keine Lust drauf und es gibt nichts schöneres als einen Hund hinter sich hertrotten zu haben, der mit seiner gesamten Körpersprache sagt: Kein Bock.

    Das trifft nicht auf alle Kleinsthunde zu. Rattler und Zwergpinscher sind zb sehr sportlich und agil.

    Ich war mit 2,6 ok Kilo Rattler immer so 7-10 Kilometer Joggen, ich den ganzen Tag Bergwandern (und hier ist das Plus, hätte die kleine nicht mehr gekonnt wäre sie in den Rucksack gekommen) und sogar Mountainbike Touren ist sie zur Hälfte gelaufen (den Rest im Korb) Klick

    Kurzbeinigere Kleinstrassen mögen noch das anderes sein.. Da ist es wie bei den großen ein Mops ist kein Zwergpinscher und ein Molloser kein Jagdhund trotz gleicher Schulterhöhe.

    Hier wird aber auch nie wieder was über 5 Kilo einziehen.

    Ich sehe hier sehr oft eine Frau die sich mit 45 Kilo tobender Tibet Dogge bei jedem Hund den die sieht um einen Baum oder eine Laterne wickelt und öfter fliegt sie auch mal hin und hält sich dann im Liegen an Weidezaunpfählen fest während ihr Hund tobt.

    Leinenpöbelnde Kleinhunde gibt es aber wesentlich mehr. Die Tibetdogge in den Händen der Frau ist halt auch einfach eine, absolute Gefahr. So ein tobender Chi/Pinscher hat ja oft auch einfach nur zu viele 'die machen das über sich aus' Erfahrungen gemacht und keine ernsthafte beschädigungsabsicht. Zumindest ein Großteil der die ich kenne.

    Bei meinen Hündinnen sieht man jede Läufigkeit am geschwollenen Geschlechsteil.
    Viel Blut hab es bei meiner älteren Hündin nur bei der ersten Läufigkeit.
    Ich würde an deiner Stelle die kleine noch genau von unten betrachten.

    Wenn du sagst der Rückruf funktioniert nicht, kann das Leinenproblem aber auch einfach mangelnde Erziehung sein die sich jetzt in der Pubertät äußert.

    Du sagst sie kommt nicht sicher auf Rückruf?
    So ein Hund würde bei mir an der schlepp laufen, damit er nicht zu anderen Hunden rennt, die das nicht wollten, niemanden belästigt, ich ihn zu seiner eigenen Sicherheit vor Hunden, Fahrrädern, Menschen, Kindern, Rehen etc abrufen kann.
    Sry dass ich das so sage, aber solche Hundebesitzer sind ein rotes Tuch für mich.

    Ich habe ja selbst nach meinem Studium die Entscheidung in welche Richtung ich beruflich gehe nach dem Hund getroffen (l ersten, der problemlos auch 9 Std alleine bleiben würde). Ich habe mich dann für eine Richtung entschieden, wo ich vermeintlich den halben Tag von zu Hause arbeiten kann. Aber auch weil ich mal Kinder wollte, was jetzt auch nichts wird.

    Von der Tätigkeit her war das zufällig denke ich eine gute Entscheidung. Von dem Zeiten.. Naja, ich bin jetzt doch fast vollzeit aus dem Haus, habe Fahrtzeit täglich zum Sitter, übe nebenbei alleine bleiben und arbeite dann noch spät abends.. Also Loch hätte rein von der Richtung auch das machen können, wo ich ganz normal 40 Std außer Haus bin, weil ich durch Wilma jetzt eh täglich einen Sitter brauche.

    Ich würde im Nachhinein definitiv nicht was machen beruflich was mich unglücklich macht, nur für einen Hund. Man verbringt täglich mehr Zeit auf der Arbeit und wenn der Hund nicht mehr ist, muss man noch 25 Jahre weiter den Job machen.

    Wenn ich das sehe bin ich froh, dass ich noch nie einen Hund bürsten oder föhnen musste, nie an mehr als 5 Haare kleben und alle drei Tage den Staubsaugerroboter anschmeißen reicht..

    Wenn die Bretonen von meinem Vater zehn Minuten in der Wohnung waren oder der weiße Schäferhund meiner Schwägerin, dann putze ich gefühlt zwei Tage. Beide sagen, dass ihnen es nicht bewusst war wie stark sie haaren und dass sie beim nächsten Hund drauf achten werden.

    Es gibt doch einen Unterschied zwischen 'an der Baustelle muss ich nicht so arbeiten wie bei einem großen Hund' und 'der ist klein, der darf andere belästigen und ich mache gar nix'.

    Mein Rattler zb hat eine schlechte Leinenführigkeit und zieht öfter mal, 2 Kilo die ziehen oder mal in die Leine springen schränken mich nicht so ein wie 40 Kilo es täten. Aber eben weil das ziehen nicht so schlimm ist für mich oder andere ist, hat sie einen top Rückruf, kann ein super Fuß und belästigt keinen. Natürlich arbeite ich auch am an der Leine gehen, aber nicht als prio eins. Genauso springt sie mich (nicht fremde) manchmal an.. Joa kommt eh mit dem Matschpfoten im Winter nicht über die Stiefel.

    Bei einem großen Hund wären das Riesenbaustellen - ich könnte 40 Kilo die ab und zu mit Anlauf in die Leine springen und einen anspringen kaum jemandem in die Hand drücken, brauche aber Betreuung..

    Ich finde es eher angenehm dass man sich nicht um jede Baustelle gleich kümmern muss. Belästigt wird trotzdem niemand.

    Ich habe ja auch noch einen großen Hund. Der hat halt einen ganz anderen Charakter, der hat von alleine nicht das Bedürfnis wie wild zu ziehen, zu Menschen oder Hunden zu rennen oder Dinge anzubellen. Ob dem kleinen musste ich was das angeht viel viel mehr Erziehung stecken. In 40 Kilo wäre er trotzdem nicht lustig.

    Ich würde auch zum abstumpfen tendieren. Total oft raus, mal nur zu Briefkasten, mal nur im Flur mit ihm sitzen, mal nur 30 Meter Gassi, alles mit voller Montur jedes Mal.
    Den / die richtigen Gassigänge würde ich zu wechselnden Tageszeiten machen, so dass er nicht weiß ob gerade Gassi oder nur Briefkasten ist. Das heißt dann auch mal mit dem anderen gehen und er kommt danach nur mit 5 Meter vor dir Tür.

    Wie sieht denn ein Gassi Gang aus?
    Gibt es viel Action? Läuft er immer frei?
    Vielleicht kannst du erst mal reitarmere Gassigänge machen.