Beiträge von Laviollina

    Vorschläge für große, reservierte Begleithunde ohne den Hintergrund Arbeits- oder Gebrauchshund?

    Die großen Windhunde, vor allem die orientalen, Xolos, Perros, Podencos, Pharao Hounds..

    Klar wollen die nicht komplett unbeschäftigt sein aber sie jagen erst mal unabhängig vom Menschen und (bezieht sich auf Windhunde und Podencos) brauchen 'nur' die Möglichkeit frei zu laufen. Das sollte leichter möglich sein da was einzäunen als ein Wolfsgehege zu bauen.

    Wer dann noch auf Artgenossen und Menschenverträglichleit verzichten möchte kann Richtung Thai Ridgeback, Akita oder American Akita schauen. Auch keine Hunde die eine menschegeleitete Form von Arbeit brauchen.

    Es hat seine Gründe, warum man für solche Tiere eigentlich entsprechende Auflagen erfüllen muss.

    Welche denn?

    Ich stelle mir jetzt als größte Gefahr vor, dass sie weglaufen, verwildern, Haustiere reißen, sich mit heimischen Wölfen vermischen.. Hab ich was nicht auf dem Schirm?

    Ich kann halt nicht so ganz nachvollziehen warum man sich sowas kauft. Also warum man so zu so einschränkt.

    Aber wenn man sich des Worstcases bewusst ist, die Wohnverhältnisse hat oder bereit ist sich dementsprechend einschränken, jedem das seine. So lange die Umwelt nicht zu Schaden kommt (die Gefahr besteht aber beim wildernden Windhund oder aggressivem Hofhund genauso). Also man sollte wissen, was man an der Leine hat.

    Ich denke mit entsprechenden Lebensumständen sind es dennoch glückliche Hunde.

    Übrigens finde ich es schade keine Bilder mehr von Hiero (das warst doch du oder?) zu sehen. Wunderhübsch finde ich sie ja. Und auch faszinierend darüber zu lesen, wie sie sich verhalten.

    Ich bin zwar schon dreißig, aber wenn ich an mein eigenes Telefon gehe, fragen mich oft Leute ob 'die Mami denn auch da ist'. :ka:

    Zu mir waren alle Züchter mit denen ich Telefoniert habe nett, sie haben gemerkt, dass ich mich mit der Sache beschäftigt habe und ich glaube alle hätten mir einen Hund gegeben ;) also keine Angst.

    Irgendwie verstehe ich nicht warum gerade Mops und Co Besitzer so wild auf Rennen sind.

    Mir hat letzten auch jemand erzählt, dass er ja einen Retromops hat mit totaaal Ausdauer, der könnte sogar mit dem Whippet mithalten..
    Joa :hust: ich hab dann mal die Leinen abgemacht. Mit dem Rattler konnte er erstaunlicherweise 5 min mithalten. Danach war die Atmung soo laut und der Hund hat sich einfach hingelegt und es ging gar nichts mehr. Ich hatte echt Angst der stirbt. Der Besitzer fand das normal.

    Ohne Leine läuft die Sache fast [/b]immer unkompliziert ab. Er knurrt und rennt hin wie ein Blöder (anderes Herrchen hat einen Herzinfarkt), kommt an, wedelt, schnüffelt, kommt zurück.

    Also lässt du deinen Hund einfach so in fremde Hunde rein rennen? Egal wie Herrchen das findet? Ohne, dass du weißt ob der andere Hund mit Angst/Flucht oder Angriff reagiert, vielleicht krank ist, im Training, keine Lust hat auf den Kontakt etc? Obwohl du einen sehr großen Hund hast der Knurrt?
    Na Supi!

    Ich hoffe nur dass ich euch nie begegne.. :schweig:

    Nach der ersten Ausbildung meiner Frau, als Hauswirtschafterin, vor 28 Jahren, war sie bei einer wohlhabenden Familie angestellt, die auch einen Golden Retriever hatten. Eine Seele von einen Hund sagt sie noch heute. Daher stand die Rasse für sie schon länger fest.

    Ich frage mich dann wozu es den Thread braucht :ka: wenn es eh feststeht.

    Aber gut, mit dem Goldi macht ihr nichts falsch, außer ihr seid auch nur minimal empfindlich was helle Haare überall angeht.

    @Ed1272 wie wäre es wenn du die unabhängig davon, dass hier jeder eine Rasse vorschlägt erst mal Zeit nimmst und unsere ganzen gestellten Fragen bezüglich Charakter / Vorstellungen /Familienleben / Gewicht / wer was mit dem Hund machen will etc beantwortest.

    Ganz ehrlich: Aussi/Border und Golden Retriever sind so komplett unterschiedliche Rasen. Jemand der mit A Glücklich wird wird es im Normalfall nicht mit B.

    Irgendwelche Züchter mit aktuellen Welpen in der Nähe anschauen fahren von Rassen die optisch niedlich sind halte ich auch für den völlig falschen Ansatz.

    Du schreibst der Hund soll auch mal ruhig sein, nicht viel mehr tun am normalen Tagen als Gassi gehen - da passen Aussi und Border nicht. Er soll nicht überschwänglich bei fremden sein, nicht allzu groß stürmisch und keinen Jagdtrieb haben - das passt nicht zum Golden. Passt aber alles auf die hier vorgeschlagenen Rassen (außer von denen die immer gerne ihre eigene Rasse empfehlen) wie Collie, Elo evtl Eurasier, Kromfohrländer, Tibet Terrier..

    Ach ja vom Silken Windsprite würde ich erst mal pauschal abraten. Windhunde sind was ihr Verhalten (Anhänglichkeit, Zurückhaltung, Sensibilität, oft nicht mit 'Labbihundewiesen' kompatibel, Jagdtrieb, nicht bereit sich unter zu orten, bleiben öfter schwer alleine ohne Zweithund..) angeht schon speziell und gerade wenn man sich wie Ed einen 'normalen Hund' wünscht meist nicht das richtige.

    Naja es gibt viele (Arbeits-) Rassen die sich unüberlegt als Familienhund ala "bissl Gassi, bissl Garten, bissl mit dem Kindern spielen und mal einen lustigen Kurs in der Hundeschule" angeschafft werden.

    Je nach Rasse endet das halt unterschiedlich. Hier gibt es zum Beispiel viele Vizslas und Irish Setter die so leben. Die sind dann halt meist an der schlepp/Flexi oder mal ne halbe Stunde weg im Wald und ein bisschen überdreht. Die hier hören zwar kaum, sind aber zu Mensch und Hund freundlich wenn auch stürmisch.

    Damit eckt man nicht an, man muss nicht anderen Hunden ausweichen, nur die Leine festhalten und kann trotzdem fröhlich auf die Hundewiese gehen und muss bei Besuchskindern maximal managen, dass keiner umgeworfen wird vor Freunde.

    Die Hunde sind bestimmt nicht total glücklich aber sie schränken weder den Alltag der Familien stark ein noch sind sie eine richtige Gefahr für die Umwelt (außer die das Wild).

    Hält man einen Aussi/Dobermann/Hovawart/Herdenschutzhund oder ähnliche Rassen wo Wachtrieb, Unverträglichkeiten etc wahrscheinlich sind unter den Umständen und mit dem Erwartungen die die meisten an einen Familienhund haben, leidet das Umfeld normalerweise mehr.