Den RR finde ich als Rassewahl eine Katastrophe. Warum wurde ja gerade gut beschrieben. Wir haben im Freundeskreis eine Familie, die gerade ein neues Zuhause für ihren RR sucht. Der erste den sie hatten war wohl ganz nett und sogar Bürohund. Dann ist er gestorben und der jetzige zog ein und trotz diverser Trainer lässt er keinen Besuch rein und kann nirgends mit, weil er andere Hunde auch gerne fressen möchte. Zu den eigenen Kindern ist er super nett. Aber Besuchskinder wollen nicht mehr kommen, auch wenn er weggesperrt wird. Dann wütet er hinter der Tür und die Kinder haben Angst. Er war jetzt in irgendeinem 'Bootcamp' außer Haus - was immer davon zu halten ist - und der Trainer dort hat dann zur Abgabe in ein kinderfreies Zuhause auf dem Land mit wenig Besuch geraten wo er einsame Spaziergänge hat.
Vizslas die ich kenne sind alle freundlich zu Mensch und Hund, in jungen Jahren sehr aktiv bis überdreht und brauchen Auslastung. Wenn man einen großen, jagdtriebigen, aktiven Hund möchte und kein Problem hat, wenn 20 Kilo Junghund fröhlich in die Leine springen oder mal das Kind umrennen UND man den Hund auslastet (Hundesport nicht nur Radfahren und Co) geht das als Familienhund meist gut.
Mir wäre es zu anstrengend (ohne Kinder), da bleibe ich lieber bei meinem ruhigen Windhund und der Fußhupe.
Ich glaube kaum wer Ridgebacks toll findet begeistert sich für Havaneser. Auch wenn es das gibt.
Es gibt aber was dazwischen.
Kleinpudel, Elos, Eurasier, Irish Soft Coated Wheaten Terrier, Spitze, Tibet Terrier etc könnte alles je nach Neigung passen. Vielleicht noch Labrador, Dalmatiner, Golden wenn es unbedingt groß sein muss.
Gerade Spitze, Schnauzer und Co sind ja auch als Hofhunde gezüchtet und evtl ganz glücklich vormittags den Garten bewachen zu können (vorausgesetzt man hat keine Nachbarn, die Gebell stört). Mein Rattler/Pinscher wäre super glücklich damit.