Beiträge von Laviollina

    Mein 3kg Hund hatte im Winter beim Züchter Gartenzugang. Ich habe davon abgesehen einen Hund zu holen, der mit 8-10 Wochen noch nie draußen war. :ka:

    Es redet keiner von nie draußen gewesen sein sondern von Tag und Nacht immer Zugang zum Garten/Auslauf haben (Wie es mein Whippet als Welpe hatte). Das haben die meisten Minis nicht oder erst später. 600 Gramm Welpen hätten das bei mir nur wenn der Auslauf von allen Seiten komplett Madersicher zu wäre und auch nicht im tiefsten Winter.
    Ich kenne keinen Minizüchtet wo das Nachts so ist. Gleichwohl setzen die natürlich alle die Welpen raus oder haben tagsüber überwacht Zugang zum Garten.

    Vielleicht spielt auch oft noch die Aufzucht mit rein. KleinSThunde haben ja normal beim Züchter keinen Gartenzugang sondern sind irgendwo drinnen. Wäre für unter ein Kilo Welpen ja auch zu gefährlich (Katzen, Greifvögel, Mader was weiß ich) und außer im Sommer zu kalt. Bei vielen etwas größeren Hunden gibt es aber ab einem gewissen Alter schon bei vielen Züchtern die Möglichkeit für die kleinen Tag und Nacht rein und raus zu können.

    Das einzige, wovor mir mit kleinem Hund graut, sind andere HH :muede: Mit den beiden Spitzohren zusammen war alles super entspannt, aber ohne sie....
    Werd ich halt wieder zum Rumpelstilzchen xD

    Aus Erfahrung: besser ein Kleinhund der notfalls auf den Arm kann als ein lieb und harmlos aussehender mittelgroßen Hund wo Leute ihre Tutnixe hinschicken.

    Zwergpinscher sind toll. Aber eben nicht das Gegenteil von Gebrauchshunden sondern einfach die Miniversion eines Gebrauchshundes. Gut viiiel gemäßigter was Verträglichkeit und Ernhaftigkeit angeht. Aber in Wachtrieb, Individualdistanz und auch im Zweifel eher nach vorne gehen als nach hinten sind sie recht ähnlich.
    Gerade weil hier auch mal kleiner Nachwuchs einziehen soll und meine kleine Nichte plus Besuch ständig hier ist wollten wir nicht noch eine weitere Pinscherart. Der hält nämlich überhaupt nix davon von Kindern angefasst zu werden im Zweifel mal minimal ungeschickt angefasst zu werden. Vom Whippet gibt es dann als Reaktion ein freundliches Küsschen weil dem Kinderzuneigung und Besuch gefällt. Ich finde daher gerade weil ich den Vergleich habe, dass es für Kinder und viel Besuch bessere Rassen gibt.

    Es spielen wie bei so vielem wahrscheinlich Erziehung, Erfahrungen, individueller Charakter, rassespezifischer Charakter (Lernfähigkeit, Reinlichkeitsverhalten, Trotzverhalten etc. ) und Anatomie eine Rolle.

    Wenn es keine angeborenen Unterschiede gibt dann werden Windspiele scheinbar alle schlechter erzogen als kleine Pudel. Das dürfte sich kaum über die 'Zielgruppe' erklären lassen ;)

    wir habe auch noch mehrere Chihuahuas in der Famile ;)
    Bis es keine Unfälle mehr gab waren alle min 6-7 Monate. Die sehr großen Hunde waren teils mit 16 Wochen komplett stubenrein. Gelernt haben es aber alle.

    Ist natürlich nicht repräsentativ aber es gibt Rassen die sich sehr oft schwer tun (Windspiele zb.).
    So wie Wolfhunde oft schlecht alleine bleiben oder ein Pinscher schneller Dinge ankläfft als ein Greyhound. Ausnahmen bestätigen immer die Regel. Warum sollte es nicht auch bei der stubenreinheit Rasse- und Idividuenspezifische Unterschiede geben :???:
    Diese Einstellung (damit meine ich jetzt nicht dich persönlich) "Alles(!) immer nur Erziehungssache" habe ich leider schon einige hier in meiner Umgebung ins Unheil rennen sehen. Ich glaube da einfach an Unterschiede auch bei der Stubenreinheit.

    Man kann bei der Haltung die Arbeitszeiten nicht isoliert betrachten. 30 Stunden ist für viele allein gehalten Hunde die ansonsten komplett Menschenkontakt haben grenzwertig aber für einen Hund der alleine bleiben kann und an langen Tagen zum lösen raus kann oft gut möglich.

    Auch Außenhaltung ist unter anderen Umständen oft möglich.

    Aaaber der Hund soll hier nicht dreißig Std die Woche plus vielleicht mal Kino und einkaufen alleine sein sondern 20 (!) Std am Tag. Und nein das ist nicht mehr zumutbar unter den Umständen.

    Ich habe meinen Rattler immer wie einen richtigen Hund behandelt und war damals eher strenger als jetzt.
    Der Rattler hat viel länger als der Whippet gebraucht um stubenrein zu werden. Ich war zwischenzeitlich überzeugt, dass der Zwerg das nie lernt. Hat er aber.

    Gleichwohl würde ich von Pads abraten - die sind einfach Wohnungsuntergrund zu ähnlich. Auch in die Wohnung würde ich kein Klo stellen. Hier hat aber nach Monaten ein ein m2 Meter großer Kasten mit Erde und Heu (= Untergrund wie draußen) auf der Terasse den Durchbruch gebracht.