Beiträge von Frollein

    Den besten Trick, den Milo zur Zeit drauf hat ist: "Ob's Mama merkt"

    Er weiß zB, dass ich ihn IMMER an sein Wasser lass, auch wenn er gerade im Bettchen liegt, ist das Wasser natürlich frei für ihn. Dieses Wissen nutzt der kleine *****"Peep"****** :lachtot: aus, indem er von seinem Bettchen aufsteigt, die zwei Schritte Richtung Wasser macht (steht hinter mir), nur einmal reinschlabbert (Lippen befeuchtet) und dann denkt er, ich bekomme nicht mit, dass er sich nicht zurück in sein Bettchen legt :lol:

    Sonst kann er nicht viele Tricks.

    Natürlich Sitz, Platz, Aus

    dann Pfote (links, rechts)
    Hopp wenn er wo draufspringen soll
    Hüpf, wenn er wo drüber springen soll

    Heia, wenn er wie im Platz daliegen, aber den Kopf auf den Boden legen soll.

    Guckuck, wenn er von hinten durch meine Beine luren soll (klappt aber nicht perfekt)

    Schäm Dich, bekommen wir einfach nicht auf die Reihe :/

    Achso, ja, Leckerlies auf dem Boden verteilen, nah beieinander, und er darf nur das nehmen, worauf ich zeige (oh gott, Hight Concentration!!!!)

    Und zur Zeit üben wir erfolgreich "Nichts von Fremden anzunehmen" Er darf erst zulangen, wenn das Zauberwort fällt. Schaut dann lustig aus, wenn man ihm die Hand hinstreckt, er demonstrativ den Kopf abwendet, aber die Augen immer wieder in die Richtung der Leckerei in der Hand wandert. Dann drängt man ihm die Lecherchen richtig auf, mit der flachen Hand an die Wange, unter die Schnauze und lockt ihm mit "Feiiiiin, suuuuper, nimm, lecker, lecker, toooller Hund, friss, feiiiiin, usw. Aber erst bei JETZT darf ers nehmen. Das klappt schon echt super!

    Viele Grüße,

    Frollein

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    Grundsätzlich geh ich mit meinem Hund raus, damit er seine Bedürfnisse in einem gewissen Rahmen erledigen kann.

    Hab ichs eilig, muss ich " wohin" , lass ich s entweder gar nicht so weit kommen oder breche die Aktion ab .

    Den Abbruch kannst du üben, indem du ihn zur Belohnung wieder an der Stelle schnuppern lässt.


    Klar, soll er seinen Bedürfnissen in einem gewissen Rahmen nachgehen können :gut: Vor der Arbeit geh ich halt immer eine mittelgroße Runde mit ihm und diese zieht sich an manchen Tagen etwas in die Länge, wenn man auf viele andere Hunde trifft. Und dann kann es passieren, dass ich auf die Uhr schauen muss und merke, gut, jetzt muss ich langsam, ne? :gott: die Pflicht ruft.

    Aber wie kann ich es im Voraus vermeiden, dass es soweit kommt? Ich weiß doch zuvor nicht, wo eine läufige Hündin markiert hat? Dann steht er da und feiert Woodstock, und das für ein paar Minuten. Ich muss ihn ja erstmal ohne Körpereinsatz dazu bewegen, dass er von dort weggeht, zu mir kommt. Die Belohnung lege ich persönlich dann in ein super tolles Leckerli oder in sein Spielzeug.....was steckt dahinter, oder wie könnte es förderlich sein, ihn nochmal zu der Stelle hinrennen zu lassen? Dann ist er ja wieder aufm Trip.....Teufelskreis..... Danke für Deinen Ratschlag, aber ich wüsste nicht wie ich das umsetzen könnte?

    Viele Grüße,

    Frollein

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    Mein Jungrüde wird Anfang Mai ein Jahr und seit etwa Januar hebt er das Beinchen und findet die Damenwelt viel interessanter. Wir haben auch schon 2 Hündinnen getroffen, die gerade durch ihre Läufigkeit waren und mein Hundi war komplett außer rand und band.Er konnte es förmlich nicht fassen wie gut die riechen :headbash: :D !

    Also, am Anfang habe ich ihn immer ausgiebig schnüffeln lassen. Mittlerweile habe ich das Kommando "weiter" eingeführt, das für ihn bedeutet, das schnüffeln zu ende ist und es eben weiter geht. Ich will ihn ja nicht einfach so weiterzerren. Die Herren können sich ja da ausgiebig aufhalten mit der Schnatterei. Wenn er am Geschirr/Schlepp ist lasse ich ihn gewähren, am Halsband/Leine geht es auch schon mal rigoros "weiter", weil ich sonst alle 10m einen Fullstop einlegen darf :roll: .

    Ist schon enorm, wie balla die manchmal durch die Gegend laufen :respect: .

    Gruß
    Katja


    "Weiter" kennt Milo auch schon von Anfang an....aber ist uninteressant in dieser Situation... wie auch anderen Abbruch- oder Rückrufkommandos. Allerdings habe ich es noch nicht mit dem Superrückruf in der Situation probiert....möchte es auch nicht für "solche" Sachen einsetzen.....Wenn er die Markierung der Hündin riecht, kann ich mich direkt neben ihn stellen, mit dem Fuß auf den Boden stampfen (ist sonst immer das ultimative "Ja, jetzt hö ma, spinnste? WEITER!!!!" gewesen) Aber NULL Reaktion ???? Wie gesagt, ist das erst 3-4 Mal vorgekommen.

    Also, meint ihr, man sollte es schon abbrechen..... das habe ich bislang auch immer gemacht, auch wenn ich ihn das letzte Mal wirklich wegschleifen musste, weil er so "zugedröhnt" war :lachtot:

    Viele Grüße,

    Frollein

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    Habe von Anfang an ein absolutes Abbruchkommando aufgebaut! Das hat sich in der Pubertät ausgezahlt, mußte sie einmal dran erinnern, das ich es ernst meine und das war es dann!
    In der näheren Umgebung wohnen 7 -8 intakte Hündinnen, alleine bei uns im Haus 3. Mein "Alter" ist erst mit 8 Jahren kastriert worden, der "Kleine" ist nun 5, immer noch intakt und wir haben keine Probleme beim Gassi!


    Dieses Abbruchkommando, was selbst bei der tollsten Versuchung bei Milo funkt, hat in dieser Situation keinen Taug :headbash: Er ist dann wirklich ein Zombi, unkoordiniert, taumelt, schielt, einfach GAGA!!!!! Komischerweise ist das nur so, wenn er die Markierung einer Hündin riecht. Wenn er eine läufige Hündin sieht und sie begrüßt, dann ist er zwar etwas aufgeregter als sonst, aber noch abrufbar und führt die Kommandos super aus????? Vielleicht ist es ja aber auch nur eine einzige Hündin, die ihn so verrückt macht, die er jedoch noch nicht persönlich getroffen, nur die Markierungen gerochen hat?

    Ist auf jeden Fall ein lustiges Schauspiel. Hoffe nur nicht, dass die Hormone ihn in den "Wahnsinn" treiben werden......

    Viele Grüße,

    Frollein

    ;) Mich würde interessieren, wie ihr mit euren jungen Rüden umgegangen seid, als sie die "Frauenwelt" für sich entdeckten.
    Zum Glück ist das noch nicht so oft passiert (3-4 Mal), dass Milo die Markierung einer läufigen Hündin aufgespürt hat. Er ist dann nicht mehr davon wegzukriegen, wie ein kleiner Zombi starrt er das Fleckchen Gras an, leckt es ab, vibriert mit den Lefzen, schnattert mit dem Maul, und ist aboslut nicht ansprechbar. Gestern war das wieder der Fall. Morgens, ich musste dann auch irgendwann mal weiter, die Pflicht rief, und Milo in seiner Traumwelt. Hab ihn dan dezent von dem Örtchen weggeschliffen und als ich ihn loslies, taumelte er verträumt, schnatterte noch immer mit dem Maul, hatte einen total verklärten Blick und verstand keines meiner Kommandos mehr....für circa drei bis fünf Minuten......

    War das bei euren Jungrüden auch so, und was habt ihr gemacht, wie verhalten?


    Viele Grüße,

    Frollein

    Ich bin eindeutig die "Mama" und mein Mann der "Papa". Das hat jetzt nichts mit "der Hund ist unser Kinderersatz" zu tun. Es ist so wie es ist. Milo kam als Welpe von 11 Wochen zu uns, wir waren ihm wie Eltern und ich habe ihn erzogen, von Grund auf, wie ein Kind. Er ist Teil unserer Familie, und ich sehe das nicht so distanziert. Ich sehe mich nicht als "Chef", noch als "Rudelführer". Und den Ausdruck "Frauchen" oder "Fraulie" find ich persönlich furchtbar und möchte so nicht betitelt werden :headbash: Es kommt aber auch gewaltig auf das Umfeld an. Meine Eltern, sowie auch Schwiegereltern, hatten zuvor Hunde. Und da waren diese auch immer "Mama" und "Papa". Das hab ich mir halt wahrschenlich einfach "abgeguckt". Habe schon oft festgestellt, dass Hundehalter von sich sagen "ich bin die Mama", wenn diese als Kind einen Hund in der Familie hatten, und die Eltern dieser auch "Mama" und "Papa" für den Hund waren. Aber das ist doch wie ein Name. Es geht ja nur darum, dass der Hund weiß, wer gemeint ist "Geh zu Papa" zB. Dem Hund sind Namen eh wuast und der Mensch interpretiert da viel zu viel hinein. Ich bin wie gesagt die Mama, mit dem Zepter in der Hand. Und meine Eltern, wie auch Schwiegereltern finden es LUSTIG (übrigens, so wie wir auch) wenn man dann sagt "Geh zur Mama, Oma, Papa, Opa" etc. Hat ja nichts damit zu tun, wie man mit dem Hund umgeht.....in meiner Welt auf jeden Fall nicht.

    Viele Grüße,

    Frollein

    Die Problematik, die mir auffällt, ist die Erwartungshaltung an einen Hund PLUS das Aussehen.

    Nur weil man zB den Beagle optisch toll findet, Statur, Farbe, Schlappohren, muss es noch lange nicht der RICHTIGE Hund für einen sein. Vor allem, wenn man KEINEN Jagdhund haben möchte. Und da lange ich mir schon ein wenig ans Hirn, wenn dann eben solche Vorstellungen/Erwartung geäußert werden. "Ich werde mir einen Beagle zulegen, weil ich die so toll finde, aber Jagdtrieb darf er nicht haben..."

    Viele verstehen eben nicht, warum viele Rassen gezüchtet wurden. Sie sollten dem Menschen Hilfestellung bei der Arbeit, Jagd sein und wurden dementsprechend gezüchtet (natürlich ausgenommen die "Modeerscheinungen")

    Ich habe vor der Anschaffung (sehr weit davor) von Milo auch mit einer Rasse geliebäugelt: Dackel. Aus dem Grund, weil wir davor einen hatten. Aber mein Hirn kam immer wieder zu dem Schluss: Nein. Wenn ein geliebtes Tier stirbt, denkt man auch oft "ach ich nehm die gleiche Rasse, weil dann bekomme ich Bello nochmal...." und das ist Blödsinn.

    Nicht, dass man nicht auch einen Dackel perfekt erziehen kann, aber der "Will to please" ist halt mal (fast) garnicht vorhanden (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel) . Und ich wollte diesen "ich will Dir gefallen-Hund", wenigstens Ansatzweise.

    Habe übrigens letztens mit dem Tierheim (einer Pflegerin) gesprochen, sie hatte sich nochmal bei den Besitzern von Milos Mum und Dad erkundigt, und nun weiß ich wenigstens ansatzweise, was bei Milo mit dabei ist: Jack, Dackel, Schäfer, Labbi und noch Mix.

    Meine Kriterien: nicht zu groß, einigermaßen proportionale Form und keine reine Rasse, bei der man von dem oder dem schon ausgehen kann. Ich wollte einen Mix. Tierheim, beste Anlaufstelle. Mix bekommen. Überglücklich. Ob der nun schwarz, weiß, braun, beige, oder sonstwas gewesen wäre, egal. Das Milo Hängeohren hat und ein hübsches Gesicht, war dann noch das Zuckerl obendrauf. Ich muss allerdings sagen, dass ich zB niemals einen Hund mit Knautschgesicht (Mops, Bully etc) genommen hätte. MUSSTE ich jedoch ja auch nicht :D

    Ich weiß nicht, ob ich da übertreibe, aber ich würde zum TA...... Milo hat die Impfungen zwar auch nicht alle auf einmal bekommen, er war jedoch lediglich den Tag danach etwas knartschig und nicht so verspielt... und die TA meinte, er soll ein bis zwei Tage nicht toben. Dass Impfstellen leicht anschwillen, ist ja auch beim Menschen eine bekannte Reaktion, zumindest bei einigen....aber richtige Beulen und dann noch drei Tage nach der Impfung..... ich würde auf Nummer sicher gehen....

    Viele Grüße,

    Frollein

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    Ich hab zwar keinen Satz aber eine wirklich bemerkenswerte Tat zu bieten.

    Wir waren heut wie immer, mit Hundekumpel und Frauchen im Wald zum Gassi. Langsam wird das Wetter gut, merkt man vorallem daran das uns viele "neue" begegnen.

    Kommt uns einen Frau entgegen mit mittelgroßem Hund, nimmt diesen auf den Arm und hält ihm beim vorbeilaufen die Augen zu ... :???: :irre: :???:


    ahahaaaa ,ne ehrlich, wär mir das zu blöde....dann müsste ich Milo 47 mal am Tag auf den Arm nehmen und ihm die Augen zuhalten.....evtl wäre dann eine Augenbinde von Vorteil für den beschriebenen Hund.....dann MUSS er seine Umwelt nicht mehr "ertragen" und sich damit nicht mehr auseinander setzen....alles viel zu schrecklich!!!!! Gott ach Gott..... :lachtot: