Ich wage jetzt einfach mal den Vergleich: Wäre ich eine alleinerziehende Mutter mit zwei kleinen Kindern, oder evtl schon mit Kindern, die sich in der Pubertät befinden und nicht leicht wären, was würde ich dann tun, wenn mein Freund nicht mit ihnen klar käme. Er hat mich mit ihnen kennen gelernt, evtl lieben gelernt und wenn man nichts voreinander verheimlicht hat, dann wusste er von Anfang an, auf was er sich evtl einlässt.
Ich bin da etwas im Zwiespalt. Hunde sind selbstverständlich keine Menschenkinder, aber die Bindung zu ihnen ähnelt sich. Ich würde meinen Freund nicht auf der Stelle in den Wind jagen, wenn er solch eine Äußerung macht wie (übertrieben): "Ich komm mit denen nicht klar, gib sie ab" (es wird, wie hier schon geschrieben, vieles gesagt, was im Endeffekt gar nicht so gemeint sein könnte), aber ich würde mir grob überlegen, ob so ein Mensch dann auch generell in mein Leben passt, falls sich diese Aussagen wiederholen oder verstärken. Es ist nicht immer alles eitel Sonnenschein und es werden immer auch größere "Problemchen" auf einen einprasseln....was würde mein (fiktiver) Freund dann erwarten, oder wie würde er den Problemen gegenüberstehen, wenn sie nun mal zu meinem Leben gehören. Das ist für mich eine "Grundsatz-Sache". Ja oder Nein. Man kann versuchen, aber nicht zaubern, leider...
Grüße,
Frollein