Beiträge von Frollein

    Ich hab Milo auch "parallel" erzogen. Zu jedem verbalen Kommando gibt es ein Handzeichen. Außer natürlich beim Rückrufpfiff :D Aber armewedelnd dastehen animiert Milo auch zu mir zu kommen :smile:
    Ich habe das Gefühl, dass mein Hund auf die Handzeichen, oder Kopfbewegungen eher fixiert ist und sie von Anfang an schneller von ihm angenommen und umgesetzt wurden. Und auch Pfiffsignale wurden besser angenommen, als verbale Kommandos. Natürlich quatsche ich auch mal mit ihm, aber nicht, wenn ich etwas von ihm verlange. Aber, es ist schon lustig, wie er die ihm bekannten Worte und Kommandos rausfiltert, wenn ich mit anderen Menschen spreche.
    Ich habe meinen Mann letztens gebeten, die Terassentür zu zu machen, weil es gezogen hat. Er hat mich irgendwie nicht gehört und ich bin dann selbst ins Wohnzimmer gegangen, mit den Worten: "Schahaaatz, machst Du bitte die Tür zu?" Mein Hund rennt an mir vorbei zur Balkontür und macht "Tür zu" :lol: Mein Hund ist eindeutig besser erzogen, als mein Mann......

    Ich würde auch immer wieder parallel erziehen. Es hat wirklich seine Vorteile, wenn man zB gerade an der Strippe ist und nicht mit seinem Hund reden kann, aber dafür ein kleines Handzeichen geben, oder eine Kopfbewegung macht, die der Hund versteht.

    Lieber das eigene Land, dann man sollte zu allererst vor seinen eigenen Türen kehren :smile: das ist meine Einstellung. Natürlich ist die Versorgung in den meisten Ländern nicht so toll wie in Deutschland und man könnte sagen, dass die Vermittlung von Hunden aus Rumänien etc. tierschutzrelevanter ist, als wenn man zum Deutschen Tierheim rennt, um sich einen "Buddy" auszusuchen. Aber, ich bin so ein Mensch, der erst mal "in den eigenen Reihen" sucht :smile: Und so ist es auch geschehen. Warum in die Ferne greifen? Gibt genug arme Dinger, die in Deutschen Tierheimen versauern.....die kann man ansehen, mit ihnen rausgehen um sich kennen zu lernen, deren Charakter sieht man life. Und oftmals ist es doch so, dass im Ausland mit der Tiervermitllung so ein Geschäft aufgebaut wird, das wirklich rentabel ist...also, sprich: Kauf ich mir einen Hund im Ausland, folgen 10 weitere Tiere die nachrücken......

    Ich sag zwar immer: Sag niemals nie.


    Aber, ich würde immer wieder einen Hund nehmen, der nicht aus dem Ausland kommt.

    Oh, es wäre mein absoluter Traum, ein ganzes Rudel an Hunden zu halten :smile: vielleicht irgendwann, und vielleicht irgendwo. Jetzt wäre es noch zu früh, weil mein Milo einfach meine ganze Aufmerksamkeit benötigt, er ist agil, man muss ihn stark kopfmäßig auslasten und er erprobt derzeit immer wieder, was er sich erlauben darf. Aber, ich denke, wenn er mal richtig "angekommen" ist im Hirn und wir alle Höhen und Tiefen überstanden haben, dann kommt ein Zweithund dazu, sofern ich diesem ebenso ein tolles Leben bieten könnte, wie meinem Ersthund. Das bedeutet, mehr Zeit haben und eine Umgebung bieten können, die zwei Hunde zulässt. In der Wohnung mit kleinem Garten ist das mit Sicherheit irgendwie möglich, aber für mich persönlich ist das nicht optimal..... Ich träume von einem Häuschen am Land, in dem ich mehrere Hunde halten könnte. Evtl sogar ne Betreuung errichten kann. Ein Traum. Zukunftsmusik. Weichen müssen gestellt werden. Derzeit bin ich glücklich so wie es ist, mit einem Racker, der mir schon so viel beigebracht hat. Aber, ich sehe mich derzeit nicht in der Lage, mental, für einen Zweiten ebenso da zu sein. Da muss ich noch mehr in die Rolle des Hundehalters reinwachsen, um daraus einen Mehrhundehalter machen zu können. Aber, ich werde Ende diesen Jahres, mal versuchen, evtl einen Pflegeplatz bieten zu können und dann werden wir sehen, ob ich diese Prüfung bestehen werde :lol:

    DF-Forum, sei bereit! Da wirst Du mit Sicherheit öfters zu Rate gezogen werden :p

    Ein gesundes und glückliches Jahr wünsche ich euch allen!!!!!! :smile:

    Da unsere Wohnung ein "Lärmschutzbunker" ist, haben selbst wir das Feuerwerk nur sehr gedämpft wahrgenommen, Milo hat gepennt. Um kurz nach 12 bin ich dann raus, den Nachbarn ein frohes Neues zu wünschen, mein Mann meinte, er bleibt eher bei Milo drinnen, nicht, dass er doch austickt, wenn er dann alleine ist. Als es draußen ruhiger wurde, hab ich dann meinen Mann geholt und da wir drinnen im Flur mit den Nachbarn standen, hat er auch Milo mitgenommen. Draußen gingen noch ab und an Feuerwerkskörper hoch, er zeigte sich eher interessiert, hielt den Kopf schief und fing zu wedeln an.... dann passierte es, mein Mann wollte draußen noch einen obligatorischen "Altes-Jahr-Verabschiedungsböller" zünden, handtierte an seiner Jacke, die Tür ging auf und ein Kind rief "Hallo Miiiiiiiiiiiilooooooooooooooo" und Milo WUSCH, draußen..... na, war ja nichts mehr los - dachten wir - und in dem Moment kam so ein funkensprühender Böller auf die Wiese geflogen und Milo lief hin, DER TROTTEL. Der Böller lag noch funkensprühend ab Boden und meint ihr, dass mein Köter auf mein Rufen hörte? NÖ, war ja zu interessant!!! BOOM und mein Hund stand daneben, als wär nichts gewesen....zum Glück hatte er seinen Kopf nicht direkt an dem Ding, aber sein Fell riecht in der Kopfgegend nach Schmauch :verzweifelt: keine Verletzungen. Mann, Mann, Mann. Also, nächstes Jahr keine Spielchen mehr, das war echt dumm von uns....wenn man sich halt in Sicherheit wiegt (und schon ein paar Gläschen Sekt intus hat...)

    Ich würde mir da auch gar keinen Kopf machen. Mir wurde von einer Hundehalterin auch schon mal gesagt, dass sie es nicht für gut hält, dass ich mir einen Hund angeschafft habe, weil schließlich soll der Hund nicht allein bleiben müssen..... Und Milo IST halt mal alleine und es ist alles gut. Ich gebe im Monat 200 Euro dafür aus, dass Milo eine Gassigeherin hat, die ihn mittags ne Stunde Gassi führt und meine Erziehung befolgt und das wusste ich schon bevor ich mir Milo angeschafft habe, dass das so laufen wird! (zumindest, bis ich entweder ne Stelle bekommen, zu der ich ihn mitnehmen kann, oder wenn ich irgendwann mal arbeitstechnisch kürzer treten kann) Andere lassen ihre Hunde sogar 8 Stunden und länger allein zu Hause und sie STERBEN nicht ;) Man sieht doch, ob ein Hund ausgelastet ist und ob es ihm gut geht und was müssen sich da andere Menschen wieder einmischen? Ich finde sowas furchtbar! Sollen die sich um ihr perfektes Leben kümmern :D Lass sie einfach labern! Wenn alle BETEILIGTEN mit der Situation zufrieden sind, dann ist doch alles paletti!!! Ihr habt euren Weg gefunden und lass ihn Dir nicht von anderen Menschen madig reden :gut:

    Milo ist über die Agila vollversichtert, 33 € mtl. (OP, Kankenversicherung, Medikamente, Diagnostik etc) Bis zu seinem 5. Lebensjahr werden jährlich Impfkosten bis 60 €, OP-Kosten bis 3200 € übernommen und Medikamente, Diagnostik, Klinikaufenthalte etc VOLL erstattet. Man geht in Vorauskasse, aber hat das Geld eigentlich sofort wieder auf dem Konto (Am Montag Rechnung losgeschickt, Mittwoch wars Geld aufm Konto)

    Wir hatten einmal einen Noteinsatz, weil er einen Fremdkörper verschluckt hatte als Junghund, dann die medizinisch notwendige Kastra, Impfungen und der erste Kontrollbesuch beim TA. Alles sofort erstattet bekommen.

    Ich habe diese Versicherung abgeschlossen, weil Milo ein Tierheimhund ist und man "stammbaumtechnisch" nicht sagen konnte, was da auf uns zukommt. Ich kann ja jederzeit kündigen! Klar, das sind 400 Öcken im Jahr, aber das ist es mir wert, weil ich kann nie sagen, ob nicht doch mal ne OP von Nöten ist (Unfall etc) und ich hätte nicht mal schnell ein paar Tausender beiseite für ne OP, dann kommen die Medikamente und der Klinikaufenthalt evtl auch noch drauf.....

    Hätte es damals schon so eine Versicherung für Hunde gegeben, als wir unsere Dackeldame hatten, hätten wir mit Handkuss so ne Versicherung abgeschlossen. Denn da war (wg Überzüchtung) so einiges im Argen und wir haben viel Geld beim TA gelassen. Hätte sich auf jeden Fall rentiert!!! Vor allem, muss man sich keine Gedanken um das Finanzielle machen: 30 € im Monat tun nicht so weh, wie wenn man dann auf einen Schlag evtl tausende zahlen muss..... so denke ich halt.....

    Eine Freundin hat einen Schäferhund und der hat sie bis heute knapp 10.000 Euro zwecks OP, Medikamente, Diagnostik und Klinikaufenthalt gekostet...er ist 8 Jahre alt..... Sie hat für die erste OP (all inkl. 3500 €) einen Kredit aufnehmen müssen. Zwei Monate später musse er wegen etwas anderem operiert werden und sie musste nochmals einen Kredit aufnehmen.... nicht schön, sie musste echt kämpfen. Vielleicht hat mich das so geprägt, dass ich mich lieber für eine Versicherung entschieden habe.....

    Finde ich auch sehr traurig, dass man seine ausgewachsenen Hunde einfach auf einen Wutzi zustürmen lässt. Die gehen mit Sicherheit nicht gleich kaputt, und stecken auch so einiges weg, aber ich würde z. B. meinen Spinner nicht einfach hinlassen (so wie ich ja generell versuche zu vermeiden, dass er einfach auf andere Hunde zurennt). Er würde einem Welpen nie etwas tun wollen, er möchte halt spielen, aber selbst wenn er nicht gerade der größte ist, ist mir dieses "Spielen wollen" zu riskant, dafür ist mir meiner zu ungestüm. Und ich kann es schon nachvollziehen, wenn jemand seinen Wutzi hochnimmt, wenn ein anderer Hund zugestürmt kommt und man diesen dann auch nicht kennt. Dann weiß man ja nicht, wie der sich dem Wutzi gegenüber verhalten wird.


    Ich habe mir bei Milo damals geschworen, dass ich ihn nicht hochnehmen werde, weil ich bin ja da und kann ihn besser verteidigen, wenn ich zwei Hände frei habe. Aber auch ich musste ihn einmal hochnehmen, als wir auf dem Feld (Milo war gerade am Brustgeschirr angeleint) zwei Französischen Doggen begegneten. Die Halterin meinte, dass es ok sei, wenn die "Hallo" sagen, Milo auch schön den beschwichtigungs-Salsa getanzt :lol: und aufeinmal seh ich wie die eine Dogge eine andere Mimik bekommt.... ich ZACK Milo über die Leine zu mir hochkatapultiert und mit dem Arm aufgefangen (zum Glück hatte er ein robustes und gepolstertes Geschirr an!!!!! ) und schon hatte ich zwei kleine Doggen an mir hochhüpfen... das Klappern der zuschnappenden Gebisse habe ich heute noch im Ohr.... Und Frauchen meint nur: "Keine Angst" :lachtot: Doch, da muss ich sagen, ich hatte da schon leicht Angst, weil die Doggen mich auch in die Wadeln gezwickt haben, weil sie zu kurz waren um an Milo ranzukommen. Meine Jeans sah aus, als hätte ich mich mal kurz im Schlamm gewälzt und von der Halterin kam nicht mal ein "Tschuldigung" oder etwas dergleichen, nur: "Man nimmt ja seinen Hund auch nicht auf den Arm" Ganz ehrlich? Hätte ich meinen Welpen nicht hochgenommen, hätte er ordentlich von den beiden Doggen auf die Mütze bekommen. Ob das der Besitzerin eher zugesprochen hätte, wage ich zu bezweifeln, denn dann hätten ihre Doggen ein paar Tritte von meinem festen Schuhwerk mitbekommen......

    Also, ich finde man muss nicht in Panik geraten, wenn man einen Welpen hat und ein fremder Hund auf einen zukommt, aber ich würde die Situation mit Adleraugen verfolgen und lieber einmal zu früh eingreifen, als zu spät. Man lernt ja auch irgendwann abzuschätzen, wann es relevant ist ein zugreifen und wann alles im Lot ist.