Beiträge von Jazzy82

    dann wird der tschechische "Produzent" sicher nicht aktiv werden :-(

    Wieso Produzent? Auch in Tschechien gibt es gute Züchter. Meine Zwergin kommt auch von einer tschechischen Züchterin. Und die würde sie SOFORT zurücknehmen oder aufgrund ihrer Connections in Deutschland anderweitig gut unterbringen. Tschechien heißt nicht gleich Vermehrer

    Nur nebenbei, ein Tipp aus der Oldie-Pflegekiste:
    Mach ihr eine Treppe, ein kleines Podest oder so. In der Regel wird das gerne aufgenommen, wenn man es ein bisserl positiv belegt übt, merkt Hund schnell, wie bequem (und in Deinem Fall) schmerzfrei das kommt.


    Danke für den Tipp!
    Sowas hatte ich auch schon überlegt. Eine Treppe oder sogar eine Rampe. Ich muss nur gucken, wie ich das am Besten umsetze.

    Hi zusammen!

    Vorne weg: wir befinden uns natürlich schon in tierärztlicher Behandlung, aber vielleicht kommt dem Einen oder Anderen die Symptomatik ja bekannt vor.

    Vor etwa 3 Wochen fing Mia an unrund zu laufen. Ganz leicht, aber (für mich) sichtbar.
    Ich bin dahingehend schon gebranntes Kind, daher sehe ich Veränderungen im Gangbild sehr schnell, seien sie noch so leicht. Wir haben vor einigen Jahren schon eine Odyssee durchgemacht. Das fasse ich mal kurz zusammen, damit ihr Mias Vorgeschichte kennt.
    Im September 2011 lahmte Mia nach einem Longiertraining plötzlich vorne links. Passiert war eigentlich nix, zumindest war mir nichts aufgefallen. Es wurde durch Schonung und Rimadyl nicht bzw nur kurzzeitig besser, also wurde geröngt. Das Schultergelenk war leicht auffällig, da trotz weiterer Schonung keine Besserung eintrat wurden Anfang Februar Schulter und Ellbogen in der Klinik arthroskopiert.
    Diagnose MSI (Medial Shoulder Instability). Das Schultergelenk wies starke Knorpelquetschungen auf, die Subscapularissehne war fast durchgerissen und der Muskelwar auch in Mitleidenschaft gezogen. Laut Tierarzt ein 'wirtschaftlicher Totalschaden'. Es folgten 6 Monate in denen wir nur 3x am Tag kurz für 10 Minuten an der Leine zum Lösen raus durften. Eigentlich wird sowas in Amerika mit 'cage rest' therapiert. Da stellte ich mich allerdings quer. Ich wollte Mia nicht 24/7 in eine Box stecken für Wochen.
    Danach war erstmal alles wieder gut und wir steigerten langsam. Im Sommer 2014 dann die gleiche Symptomatik vorne rechts. Wieder Arthroskopie, wieder Knorpelquetschung, diesmal im Ellbogen (aber hakt rechts). Ähnliche Therapie, diesmal verlief die Heilung aber schneller. Seither keinerlei Probkeme mehr. Sprünge, Ballspiele etc sind zwar bis heute tabu, aber wenn sie mit anderen Hunden spielen möchte oder ihre 5 Minuten bekommt, dann darf sie das natürlich. Soll heißen, ich provoziere nichts, lasse sie aber Hund sein.

    Nun lief sie wie gesagt vor 3 Wochen minimal unrund. Ich dachte mir noch nichts dabei, weil es nur sporadisch auftrat. Vor 1,5 Wochen wurde es aber schlimmer. Daher begann ich zu schonen. Ich trage sie seither Treppen hoch und runter, sie darf nicht mehr ins Schlafzimmer ( :( ) weil ich nicht verhindern kannm dass sie auf das recht hohe Bett springt, und wir laufen nur noch maximal 25 Minuten am Stück Gassi. Montag waren wir beim Tierarzt vorstellig. Dort zeigte sie wohl Schmerzreaktionen in der Schulter, aber so wirklich sicher kann man sich nicht sein, da sie sofort blockiert und verkrampft, sobald man sich an ihren Beinen zu schaffen macht. Wir bekamen Rheumocam für 5 Tage, die letzte Tablette gabs gestern. Dienstag lief sie wieder deutlich runder, seit Mittwoch aber wieder genauso unrund wie vorher ... trotz Schmerzmittel.
    Nun haben wir Montag erstmal einen Termin zum Röntgen.
    Ich mach mir echt wohl Sorgen (mir schießt ja direkt sowas wie Osteosarkom in den Kopf :( : ). Die Symptomatik ist definitiv eine Andere wie damals. Damals lief sie meistzeit rund, lahmte dann aber nach Ruhephasen extrem. Nun läuft sie nach Ruhephasen eher sauber und nach 3-4 Minuten Spaziergang fängt sie an zu humpeln und es wird schlimmer je mehr sie läuft. Heute Abend war es schon so, dass sie teilweise sogar nur noch Schritt gelaufen ist (sehr untypisch für Mia). Im Schritt läuft sie dann aber auch deutlich runder als im Trab.

    Nun meine Frage: Kennt jemand diese Symptomatik? Also dass der Hund schlechter läuft je länger er läuft? Wohin kann die Reise da führen?

    "Schuld" sind in meinen Augen ausschließlich die Besitzer in einem solchen Fall.Der Besitzer des Kleinhundes, der ihn provozieren lässt und der Besitzer des großen Hundes, der ihn daraufhin maßregeln lässt.
    Beides ein NoGo.


    Für mich war und ist es immer vollkommen egal ob und warum ein Hund rumpöbelt, sofern er angeleint ist und bleibt. Solche Hunde gibt es halt und es liegt in meiner Verantwortung meine Hunde so zu erziehen und zu trainieren, dass sie auf sowas möglichst nicht eingehen oder, sofern ich es nicht hinkriege, dass sie es ignorieren, sie so zu sichern, dass sie keine Selbstjustiz üben.
    Ich käme gar nicht auf den Gedanken einem anderen Hund/Halter auch nur ansatzweise die Schuld zu geben, wenn mein eigener Hund, aus welchem Grund auch immer, einen anderen Hund angreift und verletzt

    was ist das eigentlich immer für eine blöde Ausrede "meiner wurde früher von Kleinhunden provoziert, wenn da mal was passiert kann ich nix für"


    Ist bei uns ja genau das Gleiche, und ich fall bei dieser Aussage grundsätzlich aus allen Wolken ... jedes mal aufs Neue.
    Nachdem Nachbars Deutsch Langhaar den Malteser meiner Schwester getötet hat war das ja (und ist es bis heute) DIE Ausrede. Und das erzählt er so auch in der Nachbarschaft und Bekanntschaft rum. Sein Hugo war ja nicht Schuld, Ianto hat ihn ja immer provoziert.
    Komischerweise hat Kensi ihn nie provoziert ... die geht offen und fröhlich auf Hugo zu. Und trotzdem lege ich meine Hand dafür ins Feuer, dass Kensi das gleiche Schicksal ereilen wird, wenn Hugo die Chance dazu bekäme. Man sieht ihm deutlich an, dass er gerne würde, wenn Kensi im Sichtfeld erscheint.

    Auch hier- lies doch bitte was ich schrieb. Ich bezweifle das du entspannt bleibst wenn nen Boxer auf deine Collie Hündin draufgehen will in Beschädigungsabsicht. Davon schrieb ich, darauf bezog ich mich . Tutnixe sind ja nochmal was anderes (und auch das ist nicht per se entspannter mit großem Hund . Find ich zumindest. Wenn der dann nämlich ne Lektion erteilt kriegen würde gäb es sicher Mimimi oder ne ANzeige :roll: :hust: )Du weißt aber schon das zu Kleinhunden auch diverse Terrier gehören die ordentlich Potenzial haben ? Nicht negativ gemeint, aber "gefährlich" lässt sich nun nicht rein an der Körpergröße fest machen .Damit will ich nicht sagen das bei nem großen Hund allein aufgrund der Masse mehr passieren kann.


    Sicherlich bleibe ich bei einem Angriff mit Beschädigungsabsicht auch bei meinem Collie nicht entspannt, aber Fakt ist, auch wenns doof klingt, der Collie ist in dem Fall nicht so schnell tot wie der Zwerg. Ich hätte noch Möglichkeiten, dazwischen zu gehen.
    Bei Zwergen geht es einfach deutlich schneller um Leben und Tod (oder zumindest um wirklich heftige Verletzungen) als bei Großen.
    Ich persönlich empfand das Hundehalterleben zu der Zeit als die Zwergin noch nicht bei mir war jedenfalls als deutlich entspannter (hinsichtlich Hundebegegnungen). Wobei man sich natürlich anpasst. Der Zwerg wird im Fall der Fälle halt unter den Arm geklemmt und fertig. Um den Collie muss ich mir in der Regel keine Sorgen machen. Denn Hunde, die wirklich WIRKLICH beschädigen wollen laufen hier normalerweise nicht frei rum.

    Sorry, aber meinen einige Kleinhundehalter hier mit nem größeren Hund ist alles easy und da könne nix passieren ? :hust:
    .


    Da ich den direkten Vergleich habe, kann ich sagen, dass es mit einem großen Hund insgesamt deutlich entspannter ist.
    Denn bei meiner Colliehündin brauche ich keine Angst haben, dass sie ins Maul genommen und geschüttelt wird ... oder dass ein 230kg Labrador ( Gewicht ins Verhältnis gesetzt) auf sie draufspringt weil er spielen will.
    Klar, bei der Zwergin habe ich die Möglichkeit sie hochzunehmen um sie aus einer Situation zu holen. Das geht mit Mia nicht. Aber der Prozentsatz der Hunde, der Mia körperlich dermaßen überlegen ist, so wie es bei Kensi der Fall ist, ist auch verschwindend gering.

    Kein einziger wahrscheinlich. Zum einen wird auf Witterung vorgestanden und nicht auf Sicht und zum anderen sind die ja nun keine typischen Sicht und Hetzjäger. Abgesehen, dass ein Hund auch kein anderes Tier zu hetzen hat, es sei denn das wird ihm im Rahmen von Jagdausübung gesagt, kann mein Hund tatsächlich einen Kleinhund und einen Fasan unterscheiden.Der hat sich doch garnicht aus dem Staub gemacht.


    Der Deutsch Langhaar meines Nachbarn steht vor wie ne eins, sobald er meine Russkiy Toy Hündin sichtet. Wuselt meine Colliehündin am Zaun benimmt er sich völlig normal, versucht Eindruck bei ihr zu schinden, macht sich zum Affen. Betritt meine Zwergin die Szene steht er SOFORT vor. Das ist schon sehr beängstigend.


    Hier gab es vor einiger Tagen wohl auch wieder einen Vorfall. In einer ortsbezogenen (Nachbardorf) Hundegruppe wurde ein Collie gesucht, der wohl einen Malteser totgebissen hat. Wie das ganze passiert ist weiß ich nicht, meine Nichte hatte mir nur einen Screenshot des Postings geschickt mit der Frage, ob ich so einen Collie kennen würde. Ich werde sie aber mal fragen, ob es in den Kommentaren nähere Infos gibt.

    Ich hab hier Beides ... Mia, meine Colliehündin, liegt hauptsächlich auf Fliesen/Laminat (es ist aber nicht so, dass es hier an weichen Hundebetten mangelt), meiner Russkiy Toy Hündin dagegen kann es nicht weich und kuschelig genug sein. Generell hab ich die Erfahrung gemacht, dass gerade Kleinsthunde bevorzugt (sehr) weich und warm liegen.