Beiträge von Ella

    Hallo Christine,

    wie lustig, komischerweise kam mir heute morgen die gleiche Frage. Ein neuer Zweithund wurde angeschafft, nachdem der erste (Zweithund) vor ein paar Monaten abgeschafft wurde und ich hab lange überlegt warum wohl. Die einzig "logische" Schlußfolgerung war für mich, dass man den einen Hund nicht so geliebt hat wie den anderen?! Das führte dazu, dass ich darüber sinnierte wie man seine Tiere liebt, wofür und warum überhaupt.... und ein paar Minuten später, sehe ich diesen Thread!

    Ich hab mir da vor Anschaffung eines Zweithundes schon ne Menge Gedanken zu gemacht. Tatsächlich hab ich immer gedacht, dass sei gar nicht so leicht. Dann hatten wir ja über zwei Jahre einen Leih-Hund, der immer häufiger und immer länger bei uns blieb. Diesen Hund hab ich geliebt wie meinen eigenen und die Entscheidung, sie nicht mehr zu sehen war hart und hat mich viele Tränen gekostet. Aber ich konnte nicht mehr damit klarkommen, sie immer wieder abzugeben (immer nach unserer gemeinsamen Zeit zurück zu Herrchen).

    Ich hab eine Weile getrauert und nach einem neuen Hund geschaut. Scully lebt seit 4 Monaten (so kurz erst?!!) bei uns und es ist als wäre es nie anders gewesen. Die beiden Hunde sind so komplett verschieden, Benda, die große eigenständige Erscheinung, extrem clever, die aber Komandos früher immer gerne in Frage gestellt hat. Die immer abwägt ob eine Situation vor oder Nachteile hat, die grundsätzlich alle liebt und bei der Arbeit mit Kindern eine unglaubliche Gelassenheit und Nachsicht hat. Die ein Gesicht ziehen kann, wenn ihr etwas nicht passt und die "lacht" vor Freude wenn man heimkommt. Die mich schon häufig bei Turnieren stehen lassen hat und mir beigebracht hat mich über kleine Dinge zu freuen. Dieser Hund hat mein Leben verändert, allein dafür liebe ich sie.

    Scully, gewitzt, clever, anfänglich zurückhaltender als Benda, mit dem absoluten Willen zu gefallen (eine Sache die Benda völlig abgeht ;)), ein Hund der kuscheln kommt, die mit Feuereifer lernen will, die im Garten unter den Sträuchern liegt und sie zerkaut, die ein Mienenspiel hat, auf die ein Schauspieler neidisch sein könnte und die bei Denksportaufgaben gerne mal bei Benda abguckt. Die mich verwöhnt indem sie Kommandos so schnell befolgt, dass ich überlege ob sie schon vorher meine Gedanken gelesen hat und Benda, die mich wieder auf den Boden zurückholt und mir klar macht: ne, so sind nicht alle Hunde ;)

    Und ja, ich lieb sie beide. Auch beide gleich intensiv, obwohl die eine schon viel länger da ist als die andere. Ob ich sie auf unterschiedliche Art und Weise liebe, weiß ich nicht. Auf jeden Fall aber für unterschiedliche Dinge, weil eben jeder so ist wie er ist.
    Hach.... watt is datt schön

    liebe Grüße

    Ella

    Hallo Schnuppchen,

    als hätte ich schonmal jemanden geköpft ;)
    Also nach der Beschreibung denke ich auch am ehesten an Grinsen. Zähnezeigen aus Freude. Dafür sprechen auch die Gelegenheiten an denen sie das zeigt. Auf dem Foto -ohne die restliche Körpersprache- sieht es ziemlich gefährlich aus...aber das ist es nicht ;)

    liebe Grüße

    Ella

    Hallo,

    ah, ihr seid noch minderjährig? Dann hat Wakan völlig Recht und es gibt ein Problem mit der Versicherung. Allerdings klang es im letzten Beitrag so an, als wolltet Ihr das für Eure eigene Klasse, als eine Art Unterrichtsprojekt anbieten? Das dürfte wahrscheinlich sogar gehen, wenn der Besitzer des Hundes mit anwesend ist. Das muss aber vorher in jedem Falle mit dem Schulleiter und dem Klassenlehrer besprochen werden.
    Bei so "großen" Schülern dürfte das Risiko ein wenig kalkulierbarer sein, als bei Kindergartenkindern ;)

    Liebe Grüße

    Ella

    was für ein schönes Thema!!!

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    das ist mein erster Hund gewesen: Eiko. Leider hab ich nicht wirklich viele gute Erinnerungen an ihn, aber das war unsere Schuld, nicht seine. Gerne hätte ich heute nochmal die Chance...

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    und das ist die Josy, die war immer nur geliehen und ist eigentlich "Schuld" daran, dass die Benda bei uns einziehen durfte ;)

    liebe Grüße

    Ella

    Hallo,

    ich würde erstmal einen großen Schritt wieder zurück gehen! 10 Minuten sind bei Euch anscheinend schon zu lange. Nimm das was problemlos klappt und wenn es nur eine Minute ist. Liegt der Hund eine Minute entspannt und ruhig, dann fangt dort an. Das wird belohnt. Klappt das ein paar Tage lang gut, bei mehrfach täglichem Üben, nehmt ihr anderthalb Minuten. Immer nur langsam steigern. Nicht wenn es mal einen tag super klappt beim nächsten mal gleich 10 Minuten probieren, das kann Euch das ganze Training kaputt machen.
    Allein bleiben kann man lernen, aber es braucht genau wie alle anderen Dinge viel Zeit, kleine Schritte und viele Wiederholungen.

    Keine Sorge, das kommt alles.
    Liebe Grüße

    Ella

    Hallo,

    ich mache "sowas"... ich hab auch schonmal was dazu geschrieben, ich kopier es einfach mal rein:
    Ich arbeite ehrenamtlich für den ASB als Besuchshundler und habe mir genau diese Gruppe ausgesucht, Schulen und Kindergärten. Wir mussten verschiedene Vorträge besuchen und einen Wesenstest absolvieren. Da das ganze durch eine so große Organisation wie den ASB vermittel wird, öffnet das natürlich auch viele Türen. Als Privatmensch, wenn man nicht die nötige Qualifikationen vorweisen kann, bzw. der Hund keinen Wesenstest absolviert hat, bleiben die dann wohl oft doch verschlossen. Vielleicht auch nicht ganz zu unrecht.
    Ich erkläre welch tolle Begleiter und Freunde Hunde sind. Was sie für die Menschen tun, z.B. alte oder behinderte Menschen, spannende Geschichten von Lawinen- und Suchhunden, Polizeihunden etc.
    Und wie wichtig ein Familienhund ist.
    Die Gestaltung solcher Info-Veranstaltungen ist stark vom Alter der Kinder abhängig und ein gewisses Grundverständnis, was Kinder in welchem Alter auffassen und verarbeiten können, sowie wie es vermittelt werden sollte, sollte da sein. Hier hilft eine gute Zusammenarbeit mit den Lehrern oder Erzieherinnen im Kindergarten.
    Ferner braucht man einen ABSOLUT durch nichts zu erschütternden Hund, der noch dazu auch noch wirklich Spaß an Jubel, Trubel, Heiterkeit hat. Denn es kann auch richtig wuselig werden und ob man vorher gewarnt oder nicht gewarnt hat, kann es passieren, dass an Ohr oder Schwanz gezogen wird und dass dem Hund auch mal panisch ins Gesicht gekreischt wird.
    Denn wenn das Ganze -so gut die Idee auch ist- zum Streß für den Hund ausartet, ist das ganze für mich Tierquälerei. Ich finde man muss seinen Hund sehr gut kennen und ihn gut einschätzen können und auch seine eigenen Grenzen kennen.
    Vielleicht gibt es bei Dir auch schon solche Gruppen, denen Du Dich anschließen kannst und von deren Erfahrungen Du profitieren kannst. Außerdem macht der Ausstausch unheimlich viel Spaß. Und vielleicht kann man so auch regelmäßige Programme starten, so einmal im Monat, sodaß das Thema Hund bei den Kindern viel nachhaltiger in den Köpfen bleibt. Und man geht vielleicht mit verschiedenen Hunden, denn manchmal ist Angst vor Hunden auf bestimmte Hunde, Größen oder Rassen geprägt.

    Also generell finde ich Eure Idee gut, aber schon allein aus Haftungstechnischen Gründen kann sowas recht schwierig sein. Was ist wenn der Hund doch mal schnappt, kratzt, etc.? So ein Projekt wie vom ASB ist da sicherlich ganz gut, der Wesenstest im Rücken auch. Blinder Aktionismus kann eher von Nachteil sein, aber das tut ihr ja nicht, ihr informiert Euch ja gerade....

    liebe Grüße und viel Spaß dabei

    Ella