Hallo,
Das ganze wird nur so heiß diskutiert, weil diese Dominanztheorie schon so "ausgelutscht" ist... Ich gestehe... ich kann es auch nimmer hören, diese Geschichten wo der Hund nur darauf wartet endlich die Führung zu übernehmen... wieviele sind das denn nu wirklich? Das viele kaum bis schlecht erzogen sind unterschreibe ich sofort.
Mir hat mal eine Vereinskollegin (ist schon ne ganze Weile her) erklärt, dass meine Hündin total dominant ist. Sie hatte auf sie aufgepasste (für einen Tag) und nachdem sie vom Spielen wieder in die Wohnung kamen, hat meine kleine Benda sie direkt angesehen ("also direkt ins Auge gesehen dabei") und hat auf den Teppich gepinkelt. Total dominant der Hund....da muss ich aufpassen...
Völlig albern.... Ich denke ich hab einen sehr souveränen Hund... sie liegt gerne auf der Couch und im Bett, wenn sie nicht darf ist es auch ok. Wenn andere Hunde sie anpöbeln geht sie dem lieber aus dem Weg, lässt der andere nicht ab, setzt es was, aber ordentlich. Ab und an findet sie mal wen, den sie mobben will, dann gibts ne Auszeit. Sie lässt sich auch vom Mobben abrufen ;o)) Wenn wir toben hüpfen wir lustig umeinanderum und sie kriegt nen Rennflash... nie und absolut nie, auch nicht im dollsten Spiel fasst sie aus Versehen nach mir, anstelle nach dem Spielzeug.... Hunde können das ziemlich genau dosieren und ihre Zähne sehr platziert einsetzen, dass das in dem einen Beispiel wirklich aus Versehen passiert, ich mag es nicht beurteilen, dafür müsste ich es sehen.
Eine "Rangordnung" gibt es bei uns nicht, wir sind kein Rudel... aber hier in der Familie hat trotzdem jeder seinen Platz... und der ist eben auch auf Bett und Couch ;o))
Liebe Grüße
Ella