Beiträge von Moritz07

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    jedoch auch Goldies oder Labbies sind größer als 50 cm... :???:


    Die Größe ist ja nicht immer entscheidend :D . Wie gesagt, bin ich offen für Vorschläge und wenn dann die Rasse etwas größer ist, ist es auch ok. Solange es keine Doggen Größe annimmt.


    Wie sehr unterscheiden sich Weibchen und Rüden vom Wesen? Ich tendiere eher zu einem Weibchen, weil ich die Vorstellung habe, dass sie etwas leichter zu erziehen sind. Zudem sind sie ja auch zierlicher. Was denkt ihr?


    Julia

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    Wenn deine Erfahrungen damals so gut waren mit dem Golden Retriever, warum wird es dann nicht ein Goldie? :irre2:


    Da ist was wahres dran ;) . Das war so ein lieber Hund und stellte keine Ansprüche. Es hat ihn gefreut, wenn die Kinder nach Hause kamen und mit ihm auf dem grundstück gespielt haben. Danach lag er wieder seelenruhig auf seinem Kissen. Abends kam er mit in den Familyroom zum movie gucken und schmiegte sich an und kuschelte.
    So gelassen wie er war, konnte er am Strand aber auch richtig aufdrehen.


    An die Goldie/Lab Experten unter euch. Was brauchen diese Hunde zum glücklich sein? Muss er jeden Tag ausgepowert werden oder langt auch mal ein ausgedehnter Spaziergang? Ich lese hier so häufig, dass Hunde unterfordert sind und genau das möchte ich nicht.
    Ich kann ihm schöne Spaziergänge bieten mit Dummytraining und Bällchen werfen, Leckerchen suchen. Zu hause werden dann Tricks geübt, um ihn auch geistig zu fordern/fördern.
    Macht dieses Angebot einen Goldie/Lab glücklich oder verlangen die mehr?


    Julia


    Mein Mann zum Beispiel findet Aussies sehr sehr schön. Ich glaube aber, dass sie viel mehr lernen wollen und viel schlauer sind, als ich bereit bin/in der Lange bin zu geben. Bin schliesslich Anfänger, zwar kein blutiger, und sehr wissbegierig, aber halt ein Anfänger.


    Wir möchten lieber einen Welpen.


    Ich finde es unglaublich schwer, mich zu entscheiden. Schliesslich lebt dann der Hund die nächsten 14 Jahre mit uns. Und ihm soll es ja gut gehen bei uns. Ich möchte mich nicht für eine Rasse entscheiden und dann feststellen, dass wir nicht zusammen passen. Versteht jemand von euch meine Bedenken?


    Julia

    Zitat

    Hallo. Also ich finde das richtig gut von dir, dass du dir da so viele gedanken darüber machst und keine voreiligen entschlüsse triffst.


    Aber wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, hättest du unter der woche (mo bis fr) nur ca 2 stunden zeit um gassi zu gehen? Oder bezieht sich die zeit pro tag.
    Also ich hab eine dalmatinerhündin. Klar der dalmatiner ist ein laufhund. Aber unter 1,5 bis 2 stunden pro tag geht bei ihr gar nichts.
    Liebe grüße


    Die zwei Stunden gelten natürlich pro Tag!

    Wow, vielen Dank für die schnellen Antworten.


    Zitat

    was möchtest du denn jetzt für Ratschläge etc. haben?
    Welche Rasse zu dir passt?


    Ja, ganz genau.



    Ich möchte meinen Hund auf jeden Fall ableinen können, ohne dass er/sie dann für 30 Min. weg ist, weil hier vor kurzer Zeit ein Hase langlief. Es ist aber durchaus in Ordnung, wenn etwas Jagdtrieb da ist, dass kann ich dann ja mit guter Erziehung lenken.
    Schutztrieb sollte er nicht haben.


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    Deine Beschreibung klingt ziemlich deutlich nach "Retriever" oder "Pudel". Kann es sein, dass Du da schon gewisse Sympathien hegst :D ?


    Allerdings kriegen das, was Dir da an Beschäftigung und Verhalten vorschwebt, eine ganze Menge Hunderassen hin. Da braucht man noch ein paar mehr Hinweise, was Du gerne hättest - Größe, Felllänge etc.


    Ich mag Golden Retriever sehr gerne, ich kenne nur ganz liebe, kuschelige, wunderschöne Vertreter dieser Rasse.
    Ich möchte aber für alles offene sein. Pudel hingegen sind nicht meins. Die gefallen mir optisch überhaup tnicht.
    Ich nenne gerne Rassen die ich von ihrem Aussehen wunderschön finde:
    Magyar Vizsla, mein absoluter Traumhund, habe aber bedenken ihr nicht gerecht zu werden.
    Golden Retriever
    Schokobrauner Lab aus der Arbeitslinie, ich mag das bullige aus der showlinie nicht
    Entlebucher Sennenhund (siehe mein Pic, gehört meinen Eltern)


    Ich mag kurzes Fell eigentlich lieber, Schlappohren ein Muss :D , nicht grösser als 50cm


    Vielen Dank für eure Mühe, ich weiss esw zu schätzen!


    Julia

    Liebes DogForum,


    ersteinmal ein ganz grosses Lob an euch! Ich lese nun längere Zeit fleissig mit und bin freudig überrascht, wie hilfsbereit ihr seid. Viele Fragen wurden bestimmt schon 100 fach gestellt und trotzdem werden sie freundlich und geduldig beantwortet. Toll!
    Ich hoffe, ich darf mich in den Kreis der Fragenden einreihen.
    Vielleicht etwas zu meinem background. Ich wünsche mir seit ich denken kann einen Hund. Leider wurde mir dieser Wunsch von meinen Eltern nicht erfüllt. Somit begnügte ich mich damit, Hunde von Bekannten und Freunden Gassi zu führen.
    Später engagierte ich mich im Tierheim und hatte dort einen Patenhund mit dem ich täglich spazieren ging (Galgo).
    In den USA kümmerte ich mich um den Hund meiner Gastfamilie, einen Golden Retriever. Wir haben zusammen lange Spaziergänge am Meer unternommen, traumhaft.
    Auch während meiner Zeit in New York City spürte ich den starken Wunsch nach einem Hund. Ich gab aber nicht nach, da ich der Meinung bin, dass ein Hund nicht eine Metropole gehört. Ausser, man wohnt direkt am Central Park oder Hudson River, beides war bei mir nicht der Fall.
    So, nun sind wir (mein Mann und ich) in Deutschland gelandet. Wir wohnen traumhaft schön gelegen in Mitten der Natur. Bergisches Land, Neandertal, Seen, Wald, Felder, alles ist vorhanden.
    Ich bin nun auf der Suche nach dem richtigen Hund. Natürlich habe ich eine Lieblingsrasse, möchte mich aber nicht nur vom optischen leiten lassen.
    Was kann ich dem Hund bieten? Ich möchte lange Spaziergänge unternehmen, wenn es wieder wärmer ist auch Ganztageswanderungen. Apportiertraining und Dummytraining, eventuell DiscDogging, Fahrradfahren wäre auch sehr schön. Zudem natürlich ganz viel Liebe, Fürsorge, eine sanfte Hand und Konsequenz.
    Was erwarte ich vom Hund? Ich möchte einen Hund, der ein sanftes Wesen hat, keinen ausgeprägten Wachtrieb (wir wohnen in einer Eigentumswohnung), sollte gefallen wollen, in der Woche sollten 1,5-2 Stunden Bewegung reichen, am Wochenende können wir dann richtig Gas geben. Es muss auch kein reinrassiger Hund sein, wir sind für beide Optionen offen.


    Ich möchte gerne alles richtig machen, keinen überstürzten Kauf, obwohl man nach 25 Jahren Warten nicht von einem überstürzten Kauf mehr reden kann. Der Hund soll sich bei mir wohl und sicher fühlen. Ich möchte ihn artgerecht halten und rassespezifisch auslasten.


    Ich fände es ganz toll, wenn ihr mir eure Gedanken und Ideen mitteilen würdet.


    Ganz liebe Grüße,


    Julia

    [quote="Shaki0104"]Das klingt alles soooo toll
    Ich hab bis jetzt auch noch von niemanden gehört, dass sie es bereuen, einige Zeit im Ausland verbracht zu haben.
    Hab mich auch schon durch die HP durchgepflügt und es sind schon sehr viele tolle Sachen dabei. Es sollte halt mit Hund vereinbar sein, ich selber könnte eigentlich recht viel machen. Arbeite ja schon seit ich 15 bin nebenbei immer neben Schule und Uni in Büro und als Kellner / Küchenhilfe und Stallarbeit sowieso
    NPOs würden mir auch sehr zusagen, weil das auch einer meiner BWL Schwerpunkte ist... Hab auch schon ein bisschen im Inet geguckt, bei Tierschutz Orgas ists ja vl möglich auch den Hund mitzubringen.
    In punkto Visa hab ich mich auch mal grob informiert. Wenn man ein Auslandssemster von der Uni aus macht, bekommt man für den längeren Aufenthalt von denen die Bestätigung, wenn man nicht länger als 90 Tage bleibt reicht das Touri-Visum und wenn man länger als 90 Tage bleibt und auch arbeiten möchte, braucht man die Bestätigung des zukünftigen Betriebes usw. Da muss ich mich aber auf jeden Fall noch genauer informieren./quote]




    Es gibt ein work and travel Program für ausländische Studenten. Voraussetzung ist, dass du eingeschrieben bist. Du suchst dir dann eine Orga, die dir bei deinem Visum (du brauchst J1) hilft.
    http://www.ciee.org/
    http://www.interexchange.org/w…vel-usa/j-1-exchange-jobs
    http://www.cetusa.org/


    Auf gar keinen Fall ohne Visum!!! Egal was an der Hotline der Botschaft gesagt wird, es ist illegal in den USA ohne Visum zu arbeiten, selbst wenn es nur gegen Kost&Logis ist. Der IO wird dich samt Hund in den nächsten Flieger zurück nach D verfrachten. Ich habe nicht den Eindruck, dass du diese Planung auf die leichte Schulter nimmst. Man bekommt nur von so vielen Leuten unterschiedliche Antworten, dass man nachher nicht mehr weiss, was nun richtig oder falsch ist. Wenn du die Botschaft anrufst, sprichst du ja mit jemandem aus einem Call Center. Diese Personen sind nur dafür da Termine zu vergeben. Wenn man sie etwas anderes fragt, antworten sie zwar auch, nur hat es keine Gültigkeit, da sie mit der Botschaft selbst nichts zu tun haben.
    Von den oben genannten Orgas kenne ich nur interexchange. Eine Freundin von mir ist als Au Pair mit ihnen in den Staaten gewesen.


    Ich selbst habe die letzten 5 Jahre dort verbracht wo du nicht hin willst :lol: , NYC, davor habe ich zwei Jahre in Connecticut gelebt. Wie ich die Ostküste liebe :gott: . Soooooo schön. Indian summer, das Meer, bergige Landschaften, sehr nette aufgeschlossene Leute. Ein Traum. Falls du Fragen hast zu der Gegend, helfe ich dir sehr gerne :gut: .


    Liebe Grüße,


    Julia

    Zitat

    Hallo liebe Foris :D


    Kennt vl jemand ein gutes Amerika bzw. Kanada Forum, und vl ein amerikanisches bzw. kanadisches Hundeforum wo ich mich noch anmelden könnte um noch ein bisschen Info rein zu bekommen :smile: ??
    Wenn man die Begriffe (auf Englisch) nämlich in die Suchmaschine eingibt, kommen natürlich viele verschiedene, vl kennt ja ihr ein recht gutes??


    Viele liebe Grüße :D :D



    Guten Morgen,


    ich kann dir bei der Forum's Suche helfen. Schau dir mal http://www.amerika-forum.de an. Dort werden dir alle Fragen zum Thema Amerika beantwortet. Es gibt sogar einen hunde thread!
    Ich selbst habe die letzten 7 Jahre in den USA gelebt. Es ist wirklich ein tolles Land. Allerdings sind sie sehr streng, was ihre Einwanderungsgesetze betrifft. Von daher wäre eine intensive Vorbereitung das a und o. Im AF werden sie dir alle deine Visumsfragen beantworten.


    Liebe Grüße,
    Julia

    Zitat


    Aber warum kommen so viele Leute (fällt mir immer wieder bei den Amerikanern extrem auf :? ) auf die Idee, man müsste nicht Gassigehen?? Der Garten der Leute ist echt der oberhammer, aber GARNICHT spazieren gehen...? Das ist doch eigentlich das Wichtigste... Ich verstehs nicht :?
    .


    Vielen Familien fehlt einfach die Zeit. Der Hund wird morgens rausgelassen, entweder kommt er gleich wieder rein oder verbringt den Tag im Garten. Wenn die Kinder von der Schule kommen (gegen 15.30-16.00h) wird etwas gespielt. Dann darf er vorm Schlafen nochmal raus. So in etwa lief es in meiner Gastfamilie, bis ich kam :D .
    Ich bin jeden Vormittag mit ihm raus, entweder ans Meer oder zur Berg ähnlichen Gegend. Das war so ein lieber Golden. Alle in der Familie haben ihn geliebt und er war auch sehr ausgeglichen. Wahrscheinlich weil er es einfach nicht anders kannte. Hab ihn auch sehr oft mitgenommen, wenn ich die Kinder von der Schule abholte. Sehr bald kannten alle diesen Hund.
    Unsere Nachbarn hatten eine Irish Setter Hündin. So ein liebes, wunderschönes Tier. Leider ging man auch mit ihr nicht spazieren und bei ihr merkte man, dass sie das laufen vermisst :( : Sie war komplett überdreht und raste dem Briefträger hinterher, wenn er um die Kurve kam. Natürlich konnte sie nicht zu ihm, da auch sie, wie alle Hunde die ich dort kenne, ein e-collar trug.
    In anderen Gegenden der USA ist es so, dass es keine Gehwege gibt. Somit kann man gar nicht zu Fuss gehen. Zudem sind die Wetterbedingungen mancherorts sehr extrem. Wenn ab Anfang Mai Temepraturen herrschen von 30 Grad Plus, fällt das Spazierengehen schwer. Und im Sommer ist es lebensgefährlich sich längere Zeit draussen aufzuhalten.
    Genauso gibt es aber auch die Amerikaner, die ihre Hunde richtig auslasten und mit ihnen arbeiten.


    Liebe Grüße,
    Julia