Beiträge von Yunari

    Naja, man kann den Wolfanteil ja sowieso nicht bestimmen, wenn man nicht den Stammbaum kennt und es somit einfach runterrechnet (was dem eigentlichen Anteil ja sowieso nicht entsprechen muss).
    Holt man sich also von irgendwo einen "Hund", muss man ja nicht angeben, dass er vom Wolf kommt. Man kann ja sagen "Ist halt ein Mischling, den ich vom Ausland hab". Manche Leute wissen es ja oft nicht mal.

    Ich frage mich vor allem, wie man auf 3/4 Wolf und 1/4 Husky kommt. War das ein Wolf mit einem Husky und ein Welpe daraus hat sich dann wieder mit einem Wolf verpaart? Weil anders kommt man auf so Werte nicht.
    Naja, vielleicht war es auch eine Husky-Dame, bei der drei Wölfe zugange waren? :lol:

    Ich denke hier ja auch an einen "Troll". Aber man versucht ja zu helfen.

    Aber dafür brauchen wir natürlich mehr Informationen.
    Was genau soll er denn können?
    Nicht frei laufen lassen und nicht hören, damit kann man ja noch umgehen und das ist nicht ungewöhnlich, selbst für viele normalen Hunde. Wenn man ein abgesichertes Grundstück hat, kann er sich dort "frei" aufhalten und man muss außerhalb des Grundstückes dementsprechend für ausreichend Auslastung an der Leine (bzw. Schleppleine) sorgen.

    Für gewöhnlich bekommt man bei so einer Mischung aber auch gerne so Dinge wie "niemals stubenrein" und im schlimmsten Fall sogar "attackiert den Besitzer".

    Wenn du also nur damit Probleme hast, sei froh!

    Wenn du das Gefühl hast damit nicht mehr fertig zu werden, gibt es Wolfauffangstationen, die solche Hunde nehmen. Hier wurde ja schon ein Link eingestellt.
    Generell musst du dich nur an irgend jemand von einem Wolfpark oder ähnliches wenden und du wirst Hilfe bekommen.

    Ach, lass nochmal 50 Jahre vergehen, das Dilute-Gen sich unbemerkt im VDH einschleichen lassen, ab und zu tatsächlich Würfe mit dd-Hunden haben und irgendwann wird der VDH sie auch anerkennen.
    Wobei wir heutzutage natürlich in einem anderen Jahrhundert leben und man die Gene einfach per Bluttest testen lassen kann.
    Naja, wir werden sehen...

    So oder so...
    Momentan sind wir jedenfalls noch nicht so weit! Momentan sind wir an einem Punkt wo man mit immer neuen Einkreuzungen oder starker Inzucht rechnen muss - oder gleich beidem.

    Dazu kommt die generelle gesundheitliche Gefahr beim Dilute-Gen (Colour Dilution Alopecia).

    Aber ich glaube die TE wollte ja sowieso einen "normalen" braunen Labrador.

    Ich glaube wir haben sie verschreckt. :lol:

    Zitat


    Das glaube ich ehrlich gesagt nicht, weil es in der offiziellen Zucht keine Träger gibt und die Züchter werden sich hüten sich das über AKC-Hunde reinzuholen.

    Soweit ich weiß ist es ja nicht Pflicht seine Hunde auf das Dilute-Gen bzw. generell auf die Farbvererbung zu testen, oder?
    Es könnten also durchaus Träger Hunde aus dem AKC zu uns nach Deutschland kommen und dort auch unter VDH Zuchtzulassung bekommen.

    Srinele:
    Ich denke genau das wird passieren.
    Das Gen vererbt sich weiter, auch wenn es nur zum Vorschein kommen kann, wenn zwei Träger sich verpaaren.

    Das einzige, was das "verhindern" könnte ist die durchgängige Untersuchung der Gene (wozu wir ja heutzutage in der Lage sind) in der Labrador Zucht.

    Ob das passieren wird weiß ich nicht. Ich weiß gerade auch nicht, ob es nicht sogar schon Pflicht ist.

    Generell habe ich ja nichts dagegen, wenn so etwas langsam passiert (ist ja irgendwann mit jeder Rasse so gewesen), aber gerade im Falle des Dilute-Gens sollte man aufpassen wegen den möglichen gesundheitlichen Folgen.

    Braune Labradore bekommt sie aber normal beim VDH Züchter. Übrigens gibt es dort auch ausgefallene Farben wie z.B. fox red (wobei auch dort die Nachfrage größer ist als das Angebot, was schnell zu Inzucht führt).

    Ich denke die TE ist kein "hoffnungsloser Fall". Sie informiert sich sehr ausführlich, sie sucht anscheinend einen normalen braunen Labrador und ist bereit ~1000 Euro zu zahlen. Ich denke nicht, dass sie nun drauf bestehen wird unbedingt von einem unseriösen Züchter kaufen zu müssen, wenn sie genau für die Bedingungen auch zu einem seriösen Züchter gehen kann. ;)

    Ich habe mir ehrlich gesagt nie große Bedeutung um die Namen gemacht.
    Mir gefielen nur die Zuchtnamen nie sonderlich gut.

    Mein Saarloos Wolfhund Rüde heißt Askan und ursprünglich hieß er "Rocky Wakanda Tachunga"
    Mein Golden Retriever Rüde heißt Mylo und ursprünglich hieß er "Dailuaine Tailor Made"

    Die Bedeutungen musste ich grad mal nachschlagen.
    Askan:

    Mylo:

    Zitat

    Der Vorname Mylo hat die griechische Bedeutung " Apfel".

    Zitat

    slawisch: milo = angenehm, lieb, lieblich

    Naja.. sagt mir beides nicht wirklich viel, was die Bedeutungen angeht. Außer Mylo würde Milo heißen, dann würde es passen.

    Ansonsten finde ich die Namen zum Aussehen aber einfach toll. :D

    Zitat

    Ich muss sagen, dass ich diesen silbernen oder charcoal (?)farbenen Labradoren eher skeptisch gegenüber stehe. Ich habe bei meiner Züchtersuche auch einige dieser Seiten entdeckt. Und oft wird da geschrieben, dass der VDH diese Farben nicht anerkennt, ebenso wie es vor einigen Jahren noch mit der Farbe braun der Fall war. Andererseits wiederrum habe ich ebenso oft gelesen, dass dort vermutlich Weimaraner oder andere Rassen miteingekreuzt wurden, um diese Farben zu "kreieren". Da stellt sich mir allerdings die Frage, ob diese Farbe wirklich dann so weitergegeben wird...?

    Ich kann da nicht mit Wissen glänzen, aber interessieren würde mich das alles schon.

    Die Verdünnungen silver, charcoal und champagner (von braun, schwarz und gelb) kommen von dem Dilute-Gen. Da es Labradore seit Anfang des 18 Jahrhunderts gibt (und auch dokumentiert in den Farben schwarz, braun und gelb, auch wenn nur schwarz anerkannt war - es ist also nicht vergleichbar mit den nicht anerkannten Farben, was diese "Züchter" gerne hernehmen), aber nichts zu finden ist über die Verdünnungen kann man davon ausgehen, dass die Rasse Labrador Retriever das Dilute-Gen nicht trägt. Mittlerweile kann man das auch testen lassen.
    Es gibt im AKC eingetragene silver Lab's, die aber offiziell als braun eingetragen wurden.
    Es ist anzunehmen, dass in den USA mittlerweile das Dilute-Gen in die Labrador Zucht gekommen ist und früher oder später würde es dann auch bei uns in der offiziellen Zucht ankommen.
    Das Problem ist: Das Dilute-Gen vererbt sich rezessiv und es braucht zwei Träger, um es zum Vorschein zu bringen.
    Das Dilute-Gen kann also entweder durch eine Mutation oder eine Einkreuzung in die Zucht gekommen sein und wie lange das her ist, kann man nicht sicher sagen. Ich habe mal gelesen, dass man die eingetragenen silver Lab's zurückverfolgen kann auf die 1950er Jahre zu einem Züchter der zufällig auch Weimaraner gezüchtet hat.
    Wie dem auch sei.. es kann durchaus sein, dass irgendwo dann tatsächlich mal ein offizieller Wurf gefallen ist, weil sich unwissentlich zwei Träger verpaart haben.
    Die Frage ist dann trotzdem: Wo kommen all die Dilute-Labradore her, die es jetzt so plötzlich gibt? (und zufälligerweise fast nie von anerkannten Züchtern)
    Da die Farben nur zum Vorschein kommen, wenn zwei Träger sich paaren bedeutet das zwangsläufig extreme Inzucht oder aber immer neue Einkreuzungen von Dilute-Gen Rassen (Weimaraner, Chessie etc.).
    Letzteres wäre mir da ehrlich gesagt noch die liebere Variante....

    Ich denke früher oder später werden die Farben auch in der offiziellen Zucht Einzug halten. Es muss sich ja nur ein Träger verpaaren und schon gibt es neue Träger, die wieder rum wieder neue Träger werfen etc.

    Aber momentan sind wir nicht an dem Punkt. Momentan sind wir an dem Punkt, wo ich jeder Zucht von Dilute-Gen Labradoren aus dem Weg gehen würde, weil sie nur mit einer der oben beschrieben Möglichkeiten entstanden sein können.
    Zu dem können sie bei uns nicht zu den VDH anerkannten Züchtern gehören und gerade bei Golden- und Labrador Retrievern, würde ich immer in diese Richtung gehen.

    Übrigens kann das Dilute-Gen auch gesundheitliche Folgen haben.

    Mein Rat: schau bitte hier nach Züchtern: http://www.labrador.de/zucht_zuechterliste.html

    Also ich habe meine Hunde auch mit dem Motiv geholt etwas zum Liebhaben und Kuscheln zu haben (und das obwohl ich einen Freund und sogar ein Kind habe, also nichts "Kindersatz" oder "Liebesersatz"). Ich liebe einfach Hunde und ich liebe es sie um mich zu haben! Das war der Teil für MICH. Dafür versorge ich den Hund mit allen Dingen die er braucht.

    Ich sehe wirklich so gar nichts verwerfliches an dem Motiv.