Ich finde die gemachten Daten passen sehr gut zu einer Hundehaltung und ob es ein Welpe oder ein erwachsener Hund sein soll, müsst ihr für euch entscheiden. Ein Welpe braucht i.d.R. wesentlich länger um stubenrein zu sein und einen gewissen Grundgehorsam zu haben. (auch erwachsene Hunde die eigentlich stubenrein sind, müssen es aber eventuell bei euch neu lernen).
Generell rate ich entweder zu einem Welpen von einem seriösen (am ehesten, aber nicht ausschließlich und nicht idiotensicher, vom VDH) Züchter oder zu einem erwachsenen Hund aus dem Tierschutz. Im Tierschutz gibt es dann auch viele ältere Hunde in Pflegestellen, so dass man sie besuchen und auch recht gut einschätzen kann (aber trotzdem nicht vergessen, dass sich alles ändern kann bei euch).
Zu alt sollte der Hund allerdings auch nicht sein. Ich habe generell natürlich nichts dagegen wenn jemand einem Opa oder einer Oma eine Chance gibt (im Gegenteil), aber bei Kindern in dem Alter sollte der Hund schon eine Weile bleiben bevor er "geht" - finde ich persönlich.
Ein Welpe macht natürlich sehr viel Arbeit, ähnlich einem Kleinkind, aber ich würde die Zeit um nichts in der Welt mehr missen wollen. Sie gehört für mich dazu und sie kann für deine Angst auch sehr hilfreich sein. Hunde die mit einem aufwachsen erlebt man generell als "kleiner und lieber" als sie sind. Ich sehe das immer bei meinem Wolfhund. Er ist für mich noch immer der kleine Welpe, der er mal war.
Eine Bekannte von mir hat auch Angst vor jedem Hund, außer ihrem eigenen. Ich fand das auch immer paradox, aber gerade durch das Aufziehen des Hundes, sieht sie ihn einfach ganz anders. Wie gesagt, das kann ich nachvollziehen.
Natürlich kann es auch sein, dass du mit einem erwachsenen Hund super zurecht kommst, aber soweit eben meine Erfahrung und die meiner Bekannten.
Die Zeit die ihr angebt ist die Zeit, die ich auch mit meinen zwei großen Hunden draußen verbringe und das reicht ihnen vollkommen. Es kommt ja auch darauf an wie man die Zeit nutzt.
Bei der Frage welche Rasse es werden soll, müsst ihr euch überlegen, was ihr denn wünscht. Wollt ihr etwas bestimmtes mit dem Hund unternehmen? Agility, Dummytraining etc.? Die Kinder kommen ja auch schneller als man denkt in ein Alter, wo sie vielleicht aktiv etwas mit dem Hund machen möchten (das ist meist so 11-13). Soll er einen gewissen Trieb haben oder eben nicht haben?
Wenn es ein älterer Hund aus dem Tierschutz werden soll, würde ich mich gar nicht groß auf eine Rasse festlegen sondern einfach mal ein paar Kandidaten besuchen gehen.
Fast jeder Hund kann ein guter Familienhund abgeben, wenn er entsprechend erzogen und ausgelastet ist - und auch die Kinder dementsprechend erzogen wurde.